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Kühle Räume in Minutenschnelle? Fix verbaute Splitgeräte schaffen das sogar ziemlich energieeffzient. Das hat jedoch seinen Preis. Weniger effektiv, aber günstiger in der Anschaffung sind mobile Monoblockgeräte, die an einzelnen heißen Tagen für Abkühlung sorgen.
Diese Klimageräte (mono oder split) haben wir getestet:
Klimageräte: Splitgeräte
- Daikin - FTXP25M5V1B (IG) - RXP25M5V1B (AG)
- LG - DC09RQ NSJ (S3NM09JL1ZA) (IG) - DC09RQ UL2 (S3UM09JL1ZA) (AG)
- Mitsubishi Electric - MSZ-AP25VG (IG) - MUZ-AP25VG (AG)
- Panasonic - CS-Z25VKEW (IG) - CU-Z25VKE (AG)
- Swegon - Air Blue Ulisse 13DCI Eco
- Toshiba - RAS-10PKVPG-E (IG) - RAS-10PAVPG-E (AG)
Klimageräte: Monoblockgeräte
- DeLonghi - Pinguino PAC N90ECO Silent
- Midea Europe GmbH - Comfee MPPH-09CRN7
- Suntec Wellness - Impuls 2.6 Eco R290
- Trotec - PAC 2600X
Die Testtabelle enthält Infos und Bewertungen zu: Kühlleistung, Temperaturverteilung, verwendetes Kältemittel, Stromverbrauch, Treibhauswirkung, Geräusch, per App bedienbar, Gewicht, Handhabung, ...
Lesen Sie nachfolgend unseren Testbericht.
Klimageräte: Umweltbilanz
Quälende Hitze ist leider auch in unseren Breiten in den Sommermonaten zur Regel geworden – bedingt durch den Klimawandel. Eine ambivalente Rolle in diesem Kontext nehmen Klimageräte ein. Einerseits sind sie für rund zehn Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich, mit steigender Tendenz.
Zieht man den globalen Strommix zurate, stammt die Energie, die sie benötigen, zu einem Großteil aus Kohle, Öl oder Gas. Und das heizt das Klima immer weiter an. Darüber hinaus kommen in den Klimaanlagen zum Teil äußerst klimaschädliche Kältemittel zur Anwendung (siehe Kapitel: "Kältemittel unterschiedlich klimaschädlich").
Alternative bauliche Maßnahmen
Andererseits sind die Klimageräte für viele Menschen inzwischen zum einzigen Ausweg geworden, die Sommerhitze etwas erträglicher zu machen. Ein Teufelskreis. Deshalb lautet unsere Empfehlung: Bevor Sie eine Klimaanlage in Erwägung ziehen, sollten Sie andere (bauliche) Maßnahmen andenken, um die Sonneneinstrahlung so gut es geht zu reduzieren – z.B. Außenrollos, Markisen, Sonnenschutzfolien, eine gute Gebäudedämmung oder Schatten spendende Bäume.
Test: Effizienz von Klimaanlagen
Wer dann doch noch zu einem Klimagerät greifen muss, der sollte ein möglichst effizientes kaufen. Die Kollegen von der Stiftung Warentest haben deshalb zehn Klimaanlagen genau unter die Lupe genommen – sechs Splitgeräte (darunter ein mobiles) und vier Monoblockgeräte. Herzstück des Tests: Die Geräte mussten einen 14 Quadratmeter großen und 2,60 Meter hohen Raum (rund 36 Kubikmeter) von 35 auf 24 Grad Celsius abkühlen. Draußen herrschten 30 Grad.
In der Tabelle finden Sie:
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Kommentare
Damit die Schläuche nicht durch ein offenes Fenster geführt werden müssen, habe ich vor Jahren eine Plexiglasscheibe als Einsatz für ein offenes Fenster mit zwei Löchern für die Schläuche zuschneiden lassen. Und diese Improvisationslösung funktioniert noch immer!
Das Gerät verbraucht zwar gewaltig Strom (in einer Hitzewelle muss es mind. 12h am Tag aktiv sein, um einen Raum auf 22-24° abzukühlen, weniger geht nicht bei 35° Außentemperatur) und war nicht ganz billig, aber es erfüllt den Zweck.
Möglich ist meines Wissens auch noch, ein Loch ins Fenster schneiden zu lassen.
Ihr KONSUMENT-Team
Warum wurde das im Test nichtmal erwähnt?
Ich selbst habe meinen Monoblock vor 2 Jahren manuell mit einem zweiten Schlauch versehen, das Gerät saugt nun keine Wärme Luft mehr durch Spalten von aussen an und kühlt viel besser. Natürlich gibt es auch Geräte mit 2 Schläuchen zu kaufen, aber seltsamerweise werden diese nie getestet.