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Test Grillgeräte: Testkriterien
Im Test: 17 Grillgeräte; 6 Holzkohlegriller (davon 1 Einweggrill), 4 Gas- und 7 Elektrogriller. Der Test wurde von der Stiftung Warentest durchgeführt.
Grillen. Gas- und Elektrogriller wurden nach Anleitung vorgeheizt. Kohlegriller wurden nach Gebrauchsanleitung mit Holzkohle oder Holzbriketts befüllt und Anzündwürfel verwendet. Die Aufheizzeit bis zur Betriebsbereitschaft und die Temperaturen auf der Grillfläche wurden ermittelt. Außerdem wurde der Grillflächenanteil höher als 200 °C festgestellt.
Grundlage für das Halten der Grilltemperatur war die Zeit, in der mindestens 200 °C auf dem Rost messbar waren. Zubereitet wurden Schweinsnackensteaks und Bratwürste. Das Ergebnis begutachteten zwei Experten (u.a. Optik und Bräunung).
Handhabung. Fünf Hobbygriller beurteilten die Gebrauchsanleitung und das Arbeiten an den Geräten. Erstmontage: Aufwand für den ersten Zusammenbau. Inbetriebnehmen: u.a. Einfüllen und Anzünden der Kohle, Ein- und Ausschalten. Bedienen beim Grillen: u.a. Verstellen des Grillrostes, Arbeitshöhe, Temperaturregulierung. Auch Reinigen, Transportieren und Lagern wurden beurteilt.
Sicherheit. Die Gerätesicherheit wurde angelehnt an DIN EN 1860-1 bzw. -4 (Holzkohle), DIN EN 498 und 521 (Gas) und DIN EN 60 335-1, -2-78 bzw. -2-9 (Elektro) geprüft. Bei der Verarbeitung wurde u.a. auf scharfe Kanten und Schrauben geachtet. Anhand der Außentemperaturen (Thermografie) wurden heiße Bedienteile ermittelt. Die Prüfung auf Standfestigkeit (nicht bei Tischgrillern geprüft) angelehnt an DIN EN 1860-1 bestanden alle Geräte. Außerdem wurde mit den befüllten Geräten eine Schlagprüfung an den jeweils äußersten Gerätepunkten durchgeführt, und zwar mit einem Pendel von 2 kg Masse.
Wetterbeständigkeit. Korrosionsbeständigkeit der ausgeheizten Griller angelehnt an DIN EN 60068-2-11 über 7 Tage.
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