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Gas- oder Elektrogriller
Gas- oder Elektrogriller verbreiten zwar keine Lagerfeuerromantik, dafür entfällt aber das lästige Vorheizen. Ein paar Minuten nur, dann beginnen Koteletts oder Spießchen zu brutzeln. Keine glühenden Kohlen versengen Hand oder Kleidung. Und das Grillvergnügen dauert einen Kindergeburtstag oder Grillabend lang (man muss höchstens zwischendurch einmal die Gaskartusche tauschen). Wenn man auf die traditionelle Methode setzt, ist beim Billig- Griller nach einer halben Stunde, längstens aber nach 160 Minuten Schluss (siehe Prüfpunkt „Halten der Grilltemperatur“).
Achtung, Kippgefahr!
Auch ohne Brandbeschleuniger kann es zu brenzligen Situationen kommen, die Appetit und Stimmung verderben. Vier Testkandidaten fielen bei einem kräftigen Rempler – wie er in geselliger Runde leicht passieren kann – einfach um. Für den Kugelgrill Weber Smokey Joe, den leichten Landmann Rundgrill und den Elektrogrill Tefal EasyGrill’n Pack Adjust gab es deshalb in puncto Sicherheit nur ein „weniger zufriedenstellend“.
Reichlich Bedienungsärger
Große, schwere Modelle sind hier weniger problematisch. Auch reichlich Bedienungsärger haben die Tester verzeichnen müssen. Das Hantieren über glühender Kohle hat seine Tücken. Beim Landmann Säulengrill zum Beispiel sind die Halterungen für den Rost im wackeligen Windblech integriert. Daher braucht man viel Geschick, wenn man den mit Grillgut belegten Rost an den dünnen Griffen in diese Halterungen hineinbugsiert. Andernfalls landen Steaks oder Ripperln am Boden ...
Schnelle Reaktionen erfordern jene Griller, die zwar richtig Hitze bringen, deren Rost sich aber nicht oder nur minimal verstellen lässt (Weber Smokey Joe und Landmann Grillfass). Gemüse oder Würstel, die nicht allzu heiß werden dürfen, verkohlen da rasch, wenn man nicht rechtzeitig eingreift.
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