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Eigenmarken und Gastronomie nicht berücksichtigt
Diese und andere bekannte Marken standen auf dem Prüfstand dieses Ethik-Tests, der in einer Kooperation von neun Konsumentenschutzorganisationen aus Europa und einer aus Kanada durchgeführt wurde. Untersucht wurden Unternehmen, die Mahlkaffee für den Endverbraucher herstellen, nicht berücksichtigt sind Eigenmarken von Lebensmittelhändlern und Firmen, die ausschließlich für den Gastronomiebereich tätig sind.
Im Mittelpunkt des Tests steht die Gewinnung des Rohkaffees, nachgelagerte Stufen wie Rösten, Verpacken und der Verkauf sind nicht Gegenstand der Untersuchung.
Illy deutlich vorne
Im Vergleich der acht in Österreich vertretenen Markenfirmen überraschte das relativ kleine italienische Unternehmen Illy mit dem Spitzenplatz, Nestlé weist als Zweiter schon einen Respektabstand auf. Marktführer Mondelez hingegen musste sich mit einem blamablen Platz im hinteren Feld zufriedengeben.
Zertifizierung statt direkter Verantwortung
Generell scheinen die Unternehmen geneigt, sich mit Zertifizierungen zufriedenzugeben und eine direkte Verantwortung mit dem Hinweis abzulehnen, dass sie keine eigenen Plantagen besäßen. Andererseits bildet gerade der einzige Anbieter mit eigenen Plantagen, Segafredo, das Schlusslicht bezüglich gesellschaftlicher Verantwortung.
Kommentare
Es handelt sich um einen internationalen Gemeinschaftstest, nationale Kaffeeanbieter konnten nur zum Teil berücksichtigt werden. Aus Kostengründen haben wir uns entschlossen, nur die bedeutendsten Anbieter auf dem heimischen Markt mittesten zu lassen. Wir bitten um Verständnis.
Ihr Konsument-Team