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Olivenöl - Satte Preise

Die tiefen Temperaturen und der viele Regen im vorigen Sommer haben nicht nur Hobbygärtnern die Ernte verhagelt.

Olivenbauern mussten vor allem in Italien dramatische Ertragseinbußen hinnehmen. Durch die ungünstigen Wetterbedingungen konnte sich die Olivenfruchtfliege massenhaft verbreiten. Folge: Im vergangenen Jahr fielen die von diesem Schädling befallenen Oliven schon im September von den Bäumen – angefault, verschrumpelt und unbrauchbar. Und da auch in Spanien die Ernte deutlich schlechter ausfiel als erwartet, war schnell klar: Die Preise fürs Olivenöl werden steigen, und zwar dramatisch.

Preise innerhalb weniger Monate gestiegen

Wir haben bei den von uns getesteten Ölen (KONSUMENT 5/2015) nachgeschaut. Tatsächlich müssen Konsumenten für ihr Öl inzwischen mehr zahlen als noch vor wenigen Monaten. Die von uns erhobenen Preissteigerungen reichen von 2 bis 30 %.

Am meisten verteuerten sich

  • das extra native Olivenöl von Spar Natur pur (+ 30,06 %) und
  • die nativen Olivenöle extra von S-Budget sowie
  • San Fabio (beide + 28,76 %).

Olivenöl: satte Preissteigerungen bei extra native Olivenöl von Spar Natur pur, nativen Olivenöle extra von S-Budget und San Fabio. (Bild: K. Schreiner/VKI)

Insgesamt gingen bei der Hälfte unserer Testkandidaten die Preise nach oben.

Auffallend: Von den Steigerungen besonders betroffen waren vor allem die günstigeren Öle. Und das Ende der Fahnenstange ist sicher noch nicht erreicht, denn im italienischen Süden wütet mittlerweile eine rätselhafte Pflanzenkrankheit, die erst die Blätter der Olivenbäume zum Welken bringt, bis schließlich der ganze Baum stirbt.

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