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Sie sind praktisch das ganze Jahr erhältlich, als Rohkost äußerst beliebt und aus geschmacklichen Gründen ein guter Begleiter für Diäten.
Sie sind die Sprinter unter den Gemüsen. Mit knapp vier Wochen von der
Aussaat bis zur Ernte haben sie in Sachen Wachstum immer die Nase vorn. Schon
wenige Tage nach dem Keimen geht das Radieschen deutlich in die Breite. Dieses
rasche Wachstum erstreckt sich vorwiegend auf den „Holzteil“ (die Zone zwischen
Wurzel und Keimblatt), der jedoch der Bezeichnung zum Trotz stets zart bleibt.
Bald wird die erste Außenhaut (primäre Rinde) zu eng und gesprengt, sodass die
dünne zweite, charakteristisch rote Haut (sekundäre Rinde) hervortritt. Die
Reste der ersten Haut sind später oft noch neben den eingetrockneten
Keimblättern an der Spitze der kleinen, feinen Knolle am Fuße des Blattansatzes
zu erkennen.