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Holzkochlöffel: roter Farbstoff unbedenklich
Einige Leserinnen, die nach der Lektüre unseres Tests Holzkochlöffel gekauft und wie von uns empfohlen vor dem ersten Verwenden ausgekocht hatten, wendeten sich mit folgendem Problem an uns: Im Zuge des Auskochens von Kochlöffeln aus hellem Holz verfärbte sich das Wasser lila-rosa. Verständlicherweise machten sich die Leserinnen Sorgen, ob es sich dabei um Schadstoffe handeln würde.
Wir haben einen solchen Holzkochlöffel nun geprüft und können Entwarnung geben. Obwohl das für diese Kochutensilien verwendete Holz der Weißbuche hell ist, entsteht beim Auskochen ein natürlicher rötlicher Farbstoff. Dabei handelt es sich um Tannin, einen natürlichen Holzbestandteil, der nach derzeitigem wissenschaftlichem Stand unbedenklich ist. Tannin ist in jeder Holzart enthalten und im Übrigen auch Bestandteil von Tee. Die Abgabe dieses rötlichen Stoffes ist also kein Grund, Holzkochlöffel nicht zu verwenden. Im Gegenteil, beim Zubereiten von heißen Speisen ist man mit dem Verwenden von Holzkochlöffeln auf der sicheren Seite. Das fünf Minuten dauernde Auskochen vor dem ersten Gebrauch ist aus hygienischen Gründen sinnvoll.
Kommentare
Produkte aus Bambusholz haben wir nicht untersucht, da sie nicht marktbedeutend sind. Hinsichtlich von Verklebungen ist jedoch berechtigte Skepsis angebracht. Diese könnten bei höheren Temperaturen problematisch sein.
Ihr KONSUMENT-Team
Danke für den Hinweis. Wir haben diese Produkte noch nicht getestet, können daher nichts über sie sagen, werden das Thema aber in unsere Testplanung aufnehmen.
Ihr KONSUMENT-Team