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Aufgespießt - Konsument 2/2001

 

Pickerl für Skibindungen

Bei drei Millionen Skifahrern in Österreich sind die Skibindungen falsch eingestellt. Im Rahmen einer Aktion des Instituts „Sicher Leben“ überprüfen Sportfachhändler die Bindungen und bestätigen die fachgerechte Einstellung durch ein Prüfsiegel, das auf den rechten Ski geklebt wird. Das goldene Siegel erhält man, wenn die Skibindung mit Hilfe eines geeichten Einstellgerätes überprüft wurde. Erfolgt die Überprüfung lediglich mit Hilfe einer Tabelle, bekommt man das silberne. Geschäfte, die diese Dienstleistung durchführen, sind an einem Aufkleber an der Tür oder am Auslagenfenster erkennbar. Wenn Sie bei einer Überprüfung kein Prüfsiegel bekommen haben, sollten Sie es verlangen, denn auch Autofahrer fahren nicht ohne „Pickerl“.

Kampf den Stromfressern im Büro

Ein PC verbraucht mehr Strom im Stand-by-Betrieb und ausgeschaltet, als wenn aktiv auf ihm gearbeitet wird. Die Energieverwertungsagentur (kurz E.V.A.) hat auf Initiative des Infrastrukturministeriums eine Studie erstellt und diese Erkenntnis am Beispiel der Universitäten durchgerechnet. Es zeigte sich, dass die Ausgaben um 10 bis 15 Prozent gesenkt werden könnten. Schön für die Unis; darüber hinaus hofft man aber, dass sich der Markt langsam umstellen wird, wenn die Großen beim Einkauf auf Energie sparende Geräte achten. Die Broschüre „Energieeffiziente Universitäten“ ist bei der E.V.A. (Telefon 01/586 15 24) und im Internet www.eva.ac.at erhältlich.

Hunde-Ratgeber

Nach heftigen Debatten um Fälle, wo Menschen durch Hunde verletzt oder gar getötet wurden, setzt die Gemeinde Wien auf ein harmonischeres Miteinander. Man hat deshalb einen Hunde-Ratgeber, den „Dog-Guide“ herausgegeben, der das Wesen des Hundes beschreibt und einfache Verhaltensregeln ableitet. Zum Beispiel: So sehr Kinder und Hunde einander als Spielpartner schätzen, sollten sie doch niemals unbeaufsichtigt gelassen werden, auch wenn es sich um den eigenen Vierbeiner handelt. Die Broschüre gibt es gratis unter der Telefonnummer (01) 4000-8060 oder im Internet www.wien.gv.at/veterinaer/dogguide/index.htm

Opel: nicht kulant

Nach nur 24.000 Kilometern musste der Auspuff eines drei Jahre alten Opel Corsa ersetzt werden. Die Wagenbesitzerin bat ihren Opel-Händler, sich dafür einzusetzen, dass sich der Hersteller an der Reparatur beteiligt. Ein ungewöhnlicher Schaden, fand auch der Händler. Dieser Meinung wollte sich die Generalvertretung nicht anschließen. Die Opel Corsa-Fahrerin ist seit einer überzogenen Lieferfrist auf Opel ohnehin schlecht zu sprechen, und sie erwägt, trotz Zufriedenheit mit dem Auto, die Marke zu wechseln.

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