Schigebiete in Österreich (Marktübersicht) - Preiswerter Pistenspaß

Gebiet Stubalm-Gaberl

Fast ebenso günstig wie auf der Weinebene kommt das Schifahren im steirischen Gebiet Stubalm-Gaberl (11,5 Pistenkilometer). Eine Familienermäßigung wird hier aber nur beim Kauf von Tageskarten geboten. Es heißt also ausrechnen, ob nun die Tageskarten zu reduzierten Tarifen oder die Wochenschipässe zu regulären Preisen billiger kommen.

Wenig Unterkünfte vorhanden

Snowboarder müssen sich auf der Stubalm mit den „normalen“ Pisten beziehungsweise der Buckel- oder Carvingpiste begnügen. Rodlern steht eine separate Bahn zur Verfügung. Direkt im Schigebiet gibt es – zwar begrenzt, aber doch – Ferienunterkünfte (rund 60 Gästebetten).

Kühtai - für jeden etwas

Am anderen Ende der Skala: das Kühtai in Tirol und das Klippitztörl in Kärnten. In beiden Gebieten kosten die 6-Tage-Schipässe je 145 Euro. Im Kühtai werden den Urlaubern dafür 37 Pistenkilometer auf über 2000 Metern Seehöhe geboten. Dazu kommen ein Funpark für Snowboarder, Rennstrecke, Flutlichtpiste und Rodelbahn. Für sportliche Herausforderung und Abwechslung ist also gesorgt. Schade allerdings, dass es weder bei den Tages- noch bei den 6-Tage-Karten Familienermäßigungen gibt. Die 6-Tage-Karten würden daher in unserem Beispiel für alle vier Familienmitglieder insgesamt 484 Euro kosten. Mit rund 1300 Gästebetten ist das Kühtai in erster Linie ein Hoteldorf.

Klippitzörl

Am Klippitztörl ist das Angebot mit 28 Pistenkilometern etwas bescheidener. Doch wer will, kann sich hier ebenfalls auf Rennstrecke und Flutlichtpiste tummeln. Oder auf der Loipe seine Runden ziehen. Snowboarder haben ihr eigenes Areal. Familienermäßigungen gibt es nur beim Kauf von Tageskarten. Rechnen und Preise vergleichen ist daher ratsam. So hoch wie im Kühtai fahren Sie am Klippitztörl übrigens nicht Schi. Die Pisten liegen zwischen rund 1500 und 1800 Höhenmetern. Das ist sogar etwas niedriger als auf der wesentlich preisgünstigeren Weinebene. Doch an Ferienunterkünften herrscht am Klippitztörl kein Mangel.

Auch Kleine attraktiv

„Je kleiner das Schigebiet, desto billiger die Liftkarten“ – diese Rechnung geht wohl oft, aber bei Weitem nicht immer auf. In vielen großen Schigebieten und Regionen mit über hundert Pistenkilometern müssen Sie für Schipässe tatsächlich sehr tief in die Tasche greifen. Die 6-Tage-Karte für Erwachsene kostet da mitunter an die 200 Euro. Die meisten prominenten Riesen scheinen daher diesmal in unserer Auswahl gar nicht auf (eine Übersicht über alle Schigebiete bieten wir in unserer Online-Ausgabe). Generell ist dort das Angebot wesentlich reichhaltiger als in den kleinen Schigebieten. Aber auch in einigen preiswerten Regionen wird Schifahrern viel Abwechslung geboten.

Regionale Schipässe

Denn manche Schigebiete sind Teil eines Verbundes, so ist zum Beispiel die Wurzeralm (Oberösterreich) mit Hinterstoder verbunden, der Annaberg (Niederösterreich) gehört zum Skiland Voralpen (mit Mariazell u.a.): Die 6-Tage-Karte gilt dann im gesamten Verbund. Interessant für alle, denen der Sinn hin und wieder nach Abwechslung steht und die die Anreise zu den teilweise weiter entfernten Pisten nicht stört. In anderen Fällen gibt es einen regionalen Schipass um einen (geringen) Aufpreis (nicht in der Tabelle berücksichtigt). Am Beispiel Riesneralm (Stmk): Da kann man mit dem Schneebärenland-Pass auch auf Tauplitz, Loser oder Planneralm fahren.

Gletschschigebiete

Dass nicht nur Pistenkilometer die Attraktivität eines Schigebietes ausmachen, mag die Freeride Arena Krippenstein (OÖ) belegen. Dort gibt es nur 14 km Piste in Summe, aber eine durchgehende, 11 km lange Abfahrt mit 1500 Metern Höhendifferenz und 30 km Abfahrten abseits der Piste. Und falls es Sie vor allem in die Höhe ziehen sollte – zwei Schigebiete sind auf Gletschern gelegen: Kaunertal und Weißsee.

Nicht in der Tabelle

In unserer Tabelle werden Sie aber auch etliche kleinere Gebiete, wie etwa den Zauberberg Semmering in Niederösterreich oder das benachbarte steirische Stuhleck, vergeblich suchen: Am Semmering sind für den 6-Tage-Pass 147 Euro, am Stuhleck 152 Euro zu berappen. Das ist für kleinere Schigebiete denn doch relativ viel.

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Unterstützung

Diese Erhebung wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Bei Konsumentenproblemen mit Unternehmen in anderen EU-Staaten steht Ihnen die Europäische Verbraucherberatung zur Verfügung: Tel:  0810 810 225 aus ganz Österreich zum Regionaltarif. Informationen finden Sie auch auf www.europakonsument.at .

Preisvorteil in jedem Bundesland

Selbst unter günstigen Schigebieten sind die Preisunterschiede bei 6-Tage- und Tageskarten groß. Die Pistenkilometer alleine können für die Differenzen nicht ausschlaggebend sein.  

Schigebiete: Kompetent mit Konsument

• Breite Auswahl. Kleiner oder größer, eigenständig oder im Verbund, beschaulich oder auf sportliche Youngster ausgerichtet – günstige Schigebiete gibt es für jeden Geschmack.
• Auch das Rundherum zählt. Ausschließlich an den Pistenkilometern gemessen, unterscheiden sich preiswerte oft nur wenig von teureren Schigebieten.
• Gezielt aussuchen. Familienermäßigungen werden in vielen Schigebieten geboten. Doch sie greifen meistens nur bei bestimmten Familienkonstellationen.

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