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Knackpunkt Verkehrssicherheit
Im Test der Stiftung Warentest scheiterten 9 von 18 Modellen an der
unzureichenden Warnwirkung.
Deutsche
Schultaschenhersteller sind verpflichtet, in ihrem Sortiment auch Modelle zu
führen, die mit den in der DIN 58124 geforderten zusätzlichen Signalflächen
ausgestattet sind. Nimmt man, so wie die Stiftung Warentest, diese Norm als Maß
der Dinge, dann müssen alle Taschen ohne fluores- zierende Flächen im Test
zwangsläufig scheitern. Wobei teilweise ein und dasselbe Modell mit und ohne
dieses Merkmal angeboten wird.
Alle haben kleine Schwächen
Davon abgesehen hat jedes der getesteten Modelle seine kleinen Schwächen, die sich meist im täglichen Gebrauch äußern, also beim Öffnen und Schließen, beim Ein- und Auspacken, bei der Standfestigkeit oder beim Tragen. Deshalb ist es unumgänglich, beim Einkauf das Kind zum Probetragen mitzunehmen.
Einige Taschen nicht wasserdicht
Eine Schwäche mit möglicherweise gravierenden Folgen ist, dass etliche Taschen nicht wasserdicht sind. In den McNeill-Modellen Ergo Light 900 wird es zumindest feucht, im School-Tool Timeless richtig nass. Das passiert auch bei schoolPax soft und Step by Step. Beide Taschen sind nur mit den lose beiliegenden Regenhüllen dicht, was nicht unbedingt eine kindergerechte Lösung ist.
Eindeutiger Testsieger: Scout
Eindeutiger Testsieger wurde die Firma Scout, gefolgt von Coppenrath, deren Felix-Schultasche aufgrund des stark gewölbten Rückenteils aber nicht optimal sitzt. Wermutstropfen: Zwei von drei Scout-Modellen haben keine Seitentaschen, beim Scout Easy II sind sie zu klein für eine 0,4-Liter-Trinkflasche.
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