Inhalt
Schulartikel mit Prüfsiegel
Gütesiegel gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Manche davon verleihen sich die Hersteller praktischerweise gleich selbst. Wirklich Verlass ist nur auf staatlich vergebene Umweltzeichen. Sie stehen für strenge Kriterien und ein hohes Maß an Umweltfreundlichkeit.
Unter den ausländischen Gütesiegeln sind der Blaue Engel aus Deutschland (www.blauer-engel.de), der Nordische Schwan aus Schweden, Finnland, Norwegen, Island sowie Dänemark (www.svanen.nu/en) und das Europäische Umweltzeichen der EU (www.eco-label.com) am bekanntesten.
Materialien müssen dauerhaft sein
Hierzulande sorgt das Österreichische Umweltzeichen dafür, dass es auch für den Schul- und Bürobereich umweltfreundliche Produkte gibt. Die dafür verwendeten Materialien müssen dauerhaft sein und dürfen keine gesundheitsgefährdenden Substanzen enthalten. Holz darf nur aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Kunststoffe müssen einen Mindestanteil an nachwachsenden Rohstoffen aufweisen oder zumindest Kunststoff-Recyclat enthalten. Für alle Schulartikel gilt die Vorschrift, dass sie zerlegbar, verwertbar, nachfüllbar und reparaturfähig sind. Für Verschleißteile muss es Ersatzteile geben.
Geprüft, ob pädagogisch wertvoll
Ebenfalls vertrauenswürdig sind das Spiel-gut-, das GS- und das FSC- bzw. PEFC-Gütesiegel. Produkte mit dem Spiel-gut-Zeichen (www.spielgut.de) erfüllen die Anforderungen der Spielzeug-Norm. Sie sind frei von PVC (Polyvinylchlorid) und werden darauf geprüft, ob sie pädagogisch wertvoll sind. GS steht für geprüfte Sicherheit. Es ist ein verlässliches Kennzeichen für Sicherheit und Einhaltung der Produktnorm. Das FSC-Zeichen (Forest Stewardship Council – www.fsc.org) oder das PEFC-Zeichen (Pan European Forest Certification – www.pefc.at) garantieren, dass das verwendete Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern oder Plantagen stammt und nicht aus gerodeten Urwäldern.