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Vorsorgungslücke übertrieben
Um den Absatz der privaten Altersvorsorge anzukurbeln, wird die sogenannte Versorgungslücke im Alter in Medien und Werbung oft überdimensional groß gezeichnet.
Bevor man in Panik ausbricht und sich in den Jahrzehnten vor der Pension nur von Brot und Wasser ernährt, um für den Ruhestand vorzusorgen, sollte man in aller Ruhe überschlagen, was einen in den goldenen Jahren finanziell tatsächlich erwarten wird.
Ausgangsbasis: eigener Bedarf heute
– Entlastungen im Alter (Wegfall von Unterstützungszahlungen an Kinder/Eltern,
von Kosten der Berufsausübung oder auch Kredit-/Zinszahlungen, aber auch von Kosten für die Pensionsvorsorge!)
+ Belastungen im Alter (Kosten für Lebensführung, Hobbys, Reisen, häusliche
Unterstützung/Pflege)
= eigener Bedarf im Alter
– erwartete staatliche Pension im Alter (Pensionsversicherungen helfen bei der Berechnung)
– eventuell zu erwartende Betriebspension
– sonstige Einnahmen (etwa durch Vermietung, Verpachtung)
= persönliche Versorgungslücke
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