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Banken: Erste Bank - Kein Geldwechsel

"Hinter den Vorhang" schicken wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten. - In diesem Fall geht es um das Wechseln eines 500-Euro-Scheins in einer Filiale der Erste Bank.

Ich wollte einen 500-Euro-Schein in einer Filiale der Erste Bank wechseln. Mir wurde mitgeteilt, dass das auf Grund einer Vorschrift nur möglich wäre, wenn ich ein Erste-Bank-Konto hätte. Auch bitten nutzte nichts und auf meine Frage, ob ich unfreiwillig in eine Aufzeichnung für eine Satire-Sendung wie „Versteckte Kamera“ geraten wäre, versicherte die Mitarbeiterin mir, dass dem nicht so sei und die Erste Bank tatsächlich keine Geldscheine wechselt. Was ich mir zu Banken und Kundenservice denke, schreibe ich besser nicht …

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Stellungnahme: Erste Bank

Die Erste Bank nahm zu diesem Vorfall wie folgt Stellung:

Wir können Ihnen bestätigen, dass wir am Kassen-Schalter (aufgrund von organisatorischen bzw. sicherheitstechnischen Gründen) keine reinen Bargeld-Wechseltransaktionen mehr vornehmen. Wir bitten Sie um Verständnis.

September 2013

Stellungnahme: Oesterreichische Nationalbank

Die Oesterreichische Nationalbank gab dazu folgende Stellungnahme ab:

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass in Österreich keine gesetzliche Verpflichtung besteht, gemäß derer Geschäftsbanken verpflichtet wären, Banknoten zu wechseln. Banken können über die Dienstleistungen, die sie anbieten, frei entscheiden, demgemäß können Banken sich auch entschließen, kein Bargeld zu wechseln. Eine gesetzliche Verpflichtung, Euro-Banknoten in andere Euro-Banknoten oder Euro-Münzen zu wechseln, besteht lediglich für die Oesterreichische Nationalbank (OeNB). Diese Verpflichtung ist im §62 Nationalbankgesetz festgelegt. Sie können Banknoten höherer Kategorien, z.B. 500 Euro-Banknoten, bei der OeNB jederzeit gegen Banknoten kleinerer Kategorien wechseln.

September 2013

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