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Fondsgebundene Lebensversicherungen - Damit Sie nicht Schiffbruch erleiden

  • Ungewisser Ertrag, möglicher Verlust, sichere Spesen
  • Nur wenige Anbieter geben die Kosten an
  • Nicht für jeden, nur bedingt zur Altersvorsorge geeignet

Herbe Enttäuschung

Bei uns häufen sich die Beschwerden, bei Versicherern die Vertrags-Stornierungen. Fondsgebundene Lebensversicherungen, oft als besonders ertragreiche, sichere Geldanlage verkauft, entpuppen sich bei vielen Anlegern mit Einlangen der ersten Kontonachricht als herbe Enttäuschung: Der Kontostand ist weitaus niedriger als angenommen, Kündigung die Konsequenz.
Fondsgebundene Lebensversicherungen – eine Kombination aus Ablebensversicherung und Ansparen in Investmentfonds – sind seit Anfang der 90er-Jahre bei uns erhältlich.

Kunden entscheiden über Risiko

Kunden können bei diesem Produkt über die Auswahl der Risikokategorie mitentscheiden, wie der Sparanteil der Versicherungsprämie veranlagt wird: ob eher in Anleihen mit wenig Risiko und geringeren Ertragsaussichten oder eher in Aktien mit hohem Risiko und höherem Ertragspotenzial.

Eigenverantwortung trotz Fondsmanagement

Üblicherweise werden fondsgebundene Lebensversicherungen inklusive Fonds-Management angeboten. Der Kunde wählt die Risikokategorie, Auswahl und Kauf der Fondsanteile sowie die laufende Marktbeobachtung zählen zu den Aufgaben des Managements. Gratis ist dieser Service freilich nicht: Er kostet zwischen 0,4 und 0,6 Prozent einer Jahresprämie. Doch trotz Fonds-Management sind Anleger gut beraten, sich nicht einfach in freudiger Erwartung saftiger Renditen zurückzulehnen.

Selbst kümmern

Um ihr Produkt müssen sie sich auf jeden Fall auch selber kümmern, den Markt beobachten und gegebenenfalls einen Wechsel der Risikokategorie beziehungsweise der Fonds in Auftrag geben. Wer keine Grundkenntnisse über das Funktionieren des Wertpapiermarktes hat und sich mit dieser Materie nicht intensiver auseinandersetzen will, für den sind fondsgebundene Lebensversicherungen nicht das Richtige.

Produktvarianten gibt es viele

Es gibt weiters die Möglichkeit, auf das Fonds-Management zu verzichten und eigenständig die Investmentfonds zur Veranlagung auszuwählen. Doch das ist nur Anlegern mit profundem Wissen und langjähriger Erfahrung mit Wertpapieren zu empfehlen.

Fondsgebunde Lebensversicherungen werden mittlerweile in vielen Varianten verkauft: mit Dachfonds, mit oder ohne Kapitalgarantie, als Mischform zwischen klassischer und fondsgebundener Lebensversicherung (fondsorientierte Lebensversicherung) und nicht zuletzt als Produkt der Neuen Zukunftsvorsorge (siehe „Konsument“ 8/2003). Egal, welche Variante, es handelt sich in erster Linie um Vorsorge- und Sparprodukte. Eine Ablebensversicherung muss, Berufsunfähigkeits-, Unfalltod- oder andere Versicherungen können inkludiert sein. Der Spielraum bei der Produktgestaltung ist also breit. Wir haben die aktuellen Angebote eingeholt, unsere Tester agierten als potenzielle Kunden.

Mit fiktivem Ertrag wird gelockt

Wer Geld anlegen will, interessiert sich natürlich in erster Linie für den künftigen Ertrag. Doch wie viel Investmentfonds abwerfen, weiß man immer erst im Nachhinein. Trotzdem sollte man bei Angeboten einigermaßen realitätsbezogene Schätzwerte erwarten können. Dem ist aber nicht so. Auf Basis angenommener Performance-Werte wird hochgerechnet, wie viel Kapital am Ende der Laufzeit zur Verfügung steht. In den Offerten finden sich (zwar nicht ausschließlich, aber doch) Performance-Werte von 9 Prozent jährlich! In manchen Angeboten (zum Beispiel von Generali) gehen die Performance-Annahmen in der Modellrechnung sogar bis 12 Prozent. Das ist aus heutiger Sicht eindeutig überzogen.

Zu den Kosten herrscht Schweigen

Doch darüber, wie viel vom imposant hochgerechneten Kapital für die Spesendeckung abgeht, erfahren Kunden bei Vertragsabschluss meist gar nichts. Selbst auf offizielle Anfrage wollten einige Anbieter keinerlei Angaben zu anfallenden Kosten preisgeben, andere wiederum stellten nur unvollständige Daten zur Verfügung.

Falsche Argumente

Begründet wird die leidige Geheimniskrämerei vor allem damit, dass Höhe und Zusammensetzung der Kosten für Kunden irrelevant wären. Was zähle, sei der Veranlagungserfolg, und der hänge primär von der Fondsauswahl ab. Dem können wir uns so nicht anschließen. Denn Erträge in bestimmter Höhe kann kein Fonds-Manager garantieren, doch die Kosten sind auf jeden Fall zu bezahlen.

Kosten einfach zu errechnen

Und es ist auch nicht sonderlich kompliziert, sie aufzuzeigen, um Transparenz zu schaffen: So brauchen die Angebote lediglich mit einer Performance von 0 Prozent durchgerechnet zu werden. Das Ergebnis – wie viel vom eingezahlten Kapital übrigbleibt, wenn kein Veranlagungsertrag erzielt wird – lässt einen eindeutigen Rückschluss auf die Kosten zu. Vorausgesetzt, es wurde nicht durch Einbeziehung einer Gewinnbeteiligung geschönt. Nur wenn diese extra ausgewiesen ist, können Angebote miteinander verglichen werden. Denn es handelt sich um einen Schätzwert und keinen sicheren Ertrag. Die Gewinnbeteiligung ist – anders als in der „klassischen“ Lebensversicherung – geringer und setzt sich aus Kostengewinnanteil und Sterblichkeitsgewinnanteil zusammen.

Offene Karten sind rar

Alles in allem stellten uns lediglich fünf Anbieter vergleichbare Daten zur Verfügung. Demnach fallen bei der eingezahlten Prämiensumme von 38.400 Euro schon beim günstigsten Produkt (Skandia Fonds Konzept) rund 6800 Euro an Kosten an. Wohlfeil ist also keine fondsgebunde Lebensversicherung. Doch die Schere zwischen günstigstem und teuerstem Produkt klafft weit auf. Erträge in Höhe der Kosten müssen über die Fondsveranlagung mindestens erzielt werden, damit es am Ende der Laufzeit keinen Verlust gibt.

Nur Scandia und Continentale informieren über Spesen

Und auch die Kosten-Zusammensetzung braucht kein Buch mit sieben Siegeln zu sein: Doch nur zwei Versicherungsunternehmen, Skandia und Continentale, informieren darüber, wie viel Prozent der Prämiensumme zur Deckung von Vertrags-Abschlusskosten, Verwaltungskosten und Versicherungssteuer aufgehen und wie viel in den Ablebensschutz fließt. Die monatlichen Mindestprämien liegen je nach Anbieter zwischen 15 und 70 Euro. Eine Inflationsanpassung (Indexanpassung) kann vereinbart werden.

Versicherungsaufsicht benachrichtigt

Die Kostenanlastung erfolgt vor allem in den ersten Jahren. Ob das der Grund ist, weshalb manche Versicherer (unter anderem Aspecta und Generali) ihren Kunden erst nach drei Jahren die erste Kontonachricht zukommen lassen? Darüber kann nur spekuliert werden. Wir werden jedenfalls die Versicherungsaufsicht benachrichtigen. Denn Faktum ist: Versicherungsnehmer haben laut
Versicherungsaufsichtgesetz jährlich, also auch schon im ersten Jahr, über den Wert ihrer Fondsanteile informiert zu werden.

Variable Ablebenssumme

Die Höhe der Ablebenssumme können Kunden innerhalb gewisser Grenzen bestimmen. Werden zum Beispiel dreißig Jahre lang monatlich 100 Euro Prämie bezahlt, kann eine Ablebenssumme zwischen 1800 und 144.000 Euro vereinbart werden. Wir empfehlen, die Ablebenssumme möglichst niedrig anzusetzen, da sonst die Rendite stark geschmälert wird. Wer einen hohen Ablebensschutz (zum Beispiel zur Absicherung der Familie) braucht, ist mit getrennten Produkten zur Risikovorsorge und zum Sparen, also etwa einer reinen Ablebensversicherung und separatem Fondssparen, im Allgemeinen besser bedient.

Einzelprodukte oft sinnvoller

Wir raten weiters von fondsgebundenen Lebensversicherungen mit hundertprozentigem Anleihen-Anteil ab: Geringe Ertragschancen, hohe Kosten – Sie wählen besser gleich eine klassische
Lebensversicherung, denn die bietet eine  garantierte Mindestverzinsung. In fondsgebundene Lebensversicherungen sollte nur investieren, wer risikofähig und risikofreudig ist. Zur Veranlagung von Reserven für Notfälle sind sie absolut nicht geeignet.

Nur mit langer Laufzeit zu erwägen

Noch etwas gilt es zu beachten: Fondsgebundene Lebensversicherungen sind derzeit kapitalertrag- und einkommensteuerfrei, das sind direkte Fondsveranlagungen nicht. Aber diese Steuer-Vorteile greifen erst ab Laufzeiten von über 20 Jahren, da ja die Kosten fondsgebundener Lebensversicherungen vor allem in den ersten Jahren angelastet werden. Bei Direktveranlagungen in Fonds ist es umgekehrt. Da hängen die Kosten (Depot- und Verwaltungsgebühren) von der Einlagenhöhe ab. Je mehr sich im Lauf der Jahre auf einem Depot zusammenläppert, desto teurer wird es. Bei langen Laufzeiten sind folglich fondsgebundene Lebensversicherungen günstiger, bei kürzeren Laufzeiten Direktveranlagungen in Fonds.

Heikles Produkt, für wenige Anleger geeignet

Wir haben schon wiederholte Male darauf hingewiesen: Fondsgebundene Lebensversicherungen sind ein heikles Produkt, nur für wenige Anleger geeignet und nicht zuletzt aufgrund der großen Produktvielfalt sehr beratungsintensiv.

Eine wirklich umfassende Beratung, die Vor- und Nachteile, Kostenbelastung und Risikohinweise umfasst, erhielten wir nirgendwo. Zwei Berater rieten dezidiert vom Abschluss einer fondsgebundenen Lebensversicherung ab. Nach Aussagen dieser Berater ist das Kombinationsprodukt nicht sinnvoll: Zum Ansparen eignen sich Fonds besser. Und will man eine Absicherung, ist eine klassische Er- und Ablebensversicherung oder eine reine Risikoversicherung vorteilhafter. Diese beiden Berater wiesen auch auf das große Risiko bei „Fondsgebundenen“ hin. Ansonsten war die Beratungsqualität recht unterschiedlich. Versicherer informierten eher über Versicherungsleistungen und handelten die Veranlagung nebenbei ab, bei Beratern in Banken war es umgekehrt. Doch extrem schlecht fühlten sich unsere Tester in keinem Fall beraten.

Verraten und verkauft

Jedenfalls orten wir in der Art und Weise, wie fondsgebundene Lebensversicherungen häufig verkauft werden, gravierende Mängel. Das zeigen die eingangs erwähnten Beschwerden und Vertrags-Kündigungen: Gut ausgebildete Berater empfehlen den Kauf einer fondsgebundenen Lebensversicherung nur, wenn sich das Produkt für den Kunden eignet. Gut beratene Kunden trifft nicht mit Einlangen der ersten Konto-Nachricht der viel zitierte sprichwörtliche Schlag, denn sie wurden über anfallende Kosten und darüber, wie diese angelastet werden, informiert. Gut beratene Kunden wissen deshalb, dass eine vorzeitige Vertragsauflösung – vor allem jetzt, wo noch dazu die Wertpapierkurse niedrig sind – nur ein arges Verlustgeschäft sein kann.

 

Ein guter Berater

  •  … verkauft nicht irgendein Produkt, sondern macht eine Bedarfserhebung. Er rät nicht zum Abschluss einer fondsgebundenen Lebensversicherung, wenn Sie noch kein anderes Produkt zur Pensionsvorsorge und keine Erfahrung mit Wertpapieren haben.
  • … legt nicht einfach ein ausgefülltes Beratungsprotokoll zur Unterschrift vor, sondern bespricht mit Ihnen Ihre Risikobereitschaft, die gewünschte Veranlagungszeit und die Höhe der Prämie, die Sie sich längerfristig leisten können. Sie erhalten selbstverständlich eine Kopie dieses
    Protokolls.
  • … legt mehrere Angebote zur Auswahl vor, vergleicht sie und begründet, warum er zu einem bestimmten Angebot rät; er weist auf anfallende Kosten hin. Bei seiner Empfehlung berücksichtigt er die unterschiedliche Kostenbelastung einzelner Produkte.
  • … empfiehlt eine fondsgebundene Lebensversicherung nur mit langer Laufzeit und weist darauf hin, dass ein Ausstieg in den ersten Jahren große Verluste bringt.
  • … wählt gemeinsam mit Ihnen die Risikokategorie aus, sagt zu, Sie zu informieren, sollte später einmal ein „Switch“ sinnvoll sein, und erklärt auch, wie Sie die Wertentwicklung
    Ihres Portfolios selbst beobachten können.
  • … argumentiert nicht mit zu hoch angesetzten Erträgen (aus heutiger Sicht jährlich 6 Prozent und mehr), sondern weist darauf hin, dass ein Kapitalverlust grundsätzlich möglich ist.

FinanceLife, Wiener Städtische

Falls Sie die Anbieter FinanceLife und Wiener Städtische vermissen: Beide zeigten sich unkooperativ und gaben keine Daten bekannt.

So hoch ist die Kostenbelastung

Je kürzer die Laufzeit einer fondsgebundenen Lebensversicherung, desto mehr drücken Spesen und Steuer die Rendite. Je länger die Laufzeit, desto geringer die jährliche Belastung. Das zeigt sich besonders beim Durchrechnen mit einer angenommenen Null-Prozent-Performance. Die Minus-Renditen verdeutlichen hier die Kostenstruktur. Annahmen des Rechenbeispiels: monatliche Einzahlung von 100 Euro über 10, 20, 30 und 32 Jahre. 

Die Spesen schlagen kräftig zu Buche  

Was heißt was?

Ablaufleistung: Aufgebautes Kapital abzüglich Spesen. Spiegelt, auf Basis einer Null-Prozent-Performance berechnet, die Kosten.

Cost-average-Effekt: Durchschnittskosten-Effekt, bei regelmäßiger Einzahlung gleich bleibender Beträge in Fonds wirksam. Bei fallenden Kursen werden mehr, bei steigenden Kursen weniger Fondsanteile zugekauft.

Dachfonds: Investiert in andere Investmentfonds, Direktanlagen dürfen nicht getätigt werden. Stärker spesenbelastet, da Managementgebühren sowohl für den Dachfonds als auch für darin enthaltene Fonds anfallen.

Fondsorientiert: Prämie fließt in klassische Lebensversicherung, Gewinne werden in Fonds veranlagt.

Front-loaded (kopflastig): Kostenbelastung hauptsächlich zu Laufzeitbeginn.

Investmentfonds: Institutionelle Veranlagung in Wertpapieren, können stückweise (Investmentzertifikate) erworben werden. Unterschiedliche Formen und verschiedene Anlageschwerpunkte: zum Beispiel Aktien diverser Länder, Branchen oder Regionen; Anleihen und Immobilien.

Kapitalgarantie: Rückzahlung des eingesetzten Kapitals zu Ende der Laufzeit ist garantiert; kostet und reduziert daher den Anlageertrag.

Performance: Ertrag - Wertentwicklung eines Fonds unter der Annahme, dass Ausschüttungen wieder investiert werden. Spesen sind nicht berücksichtigt.

Portfolio: Gesamtheit aller Wertpapiere und sonstiger Vermögenswerte eines Anlegers.
Rendite: Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals abzüglich Spesen; angegeben in Prozent pro Jahr.

Risikokategorie: Hängt von der Zusammensetzung des Portfolios ab. Gängige Varianten: klassisch (bis zu 100 Prozent Anleihen; eventuell inländische Aktien oder Immobilien; sicherheitsbetont, beschränkte Rendite), ausgewogen (Verhältnis Anleihen zu Aktien etwa 50 : 50; Aktien vor allem aus dem EU-Raum) und dynamisch (bis zu 100 Prozent Aktien, hohes Risiko; vor allem Übersee-Aktien und/oder Aktien von Schwellenländern).

Shiften: Bereits angespartes Kapital bleibt in der ursprünglich gewählten Risikokategorie, weitere Beiträge werden in anderer Risikoklasse oder anderen Fonds veranlagt.

Switchen: Wechseln der Risikoklasse oder einzelner Fonds; meist nur einige Male pro Jahr kostenlos möglich.

Volatilität: Schwankungsbreite von Wertpapierkursen und Zinsen innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

 

So sind wir vorgegangen

Folgende Annahmen wurden für unser Modell herangezogen:

Mann, geboren am 21. März 1970

Prämie: 100 Euro monatlich

Laufzeit: bis zum Pensionsantrittsalter 65, also 32 Jahre - Dies ergibt eine Prämiensumme von 38.400 Euro; abzüglich der Versicherungssteuer sind das 36.921,60 Euro, Ablebensschutz: 10%.

Keine zusätzlichen Versicherungsleistungen.

Der erste Teil der Tabelle zeigt jene Anbieter, die vergleichbare Daten bekannt gaben. Ein Vergleich ist mit einer 0-%-Performance möglich, also wie viel vom eingezahlten Kapital übrig bleibt, wenn kein Ertrag erzielt wird. Daraus lassen sich die Kosten für das Produkt ablesen (das sind die eigentlichen Produktkosten, die Risikoprämie und die Versicherungssteuer).

Weitere Voraussetzung für den Vergleich: Gewinnbeteiligungen müssen herausgerechnet werden. Die Versicherer setzen diese unterschiedlich an. Die Reihung der Anbieter erfolgte, soweit vergleichbar, nach den Kosten. Anbieter, die die Gewinnbeteiligung nicht herausrechnen, finden Sie im Tabellenteil „Angaben nicht vergleichbar“ in alphabetischer Reihenfolge. Nicht vergleichbare Beträge und Renditeangaben wurde zudem mit Fragezeichen versehen.

„Kostentransparenz“ setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, nämlich, ob die Anbieter uns die Ablaufleistung bei einer 0-%-Performance mitteilten (2 Punkte), ob die Gewinnbeteiligung herausgerechnet wurde (1 Punkt) und ob die Anbieter bereit waren, die Gesamtkosten aufzuschlüsseln (2 Punkte). Die Bewertung erfolgte in der Tabelle nach Punkteanzahl:
4 und 5 Punkte = 1
2 und 3 Punkte = 2
0 und 1 Punkte = 3

„Information über den Depotstand“: Erhält der Konsument den Depotauszug nach einem Jahr, ist dies positiv bewertet (J). Mittel (K) heißt, der Depotauszug wird am Ende des dem Vertragsabschluss folgenden Jahres erstmals zugestellt. Erhält der Kunde die Information erst nach zwei Jahren oder noch später, wurde dies als nicht
zufriedenstellend bewertet (L).

Nicht bewertet wurden konkrete Produktportfolios der einzelnen Anbieter. Die tatsächlich erzielbare Performance hängt von der Fondsauswahl des Konsumenten und dessen gewünschtem Portfolio ab.

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