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Leserbriefe - Konsument 04/2001

 

Konsument 2/2001:
Test Digitalkameras

Plädoyer für digital

Unter „Digital fotografieren – wozu?“ fehlen meiner Meinung nach entscheidende Vorteile der digitalen Fotografie völlig! 1. Kein Zeitverlust. Man sieht die Bilder sofort im Display, zu Hause kann man die Kamera (je nach Modell) an den PC oder direkt an den Fernseher anschließen und sich die Fotos ansehen.

2. Ersparnis bei laufenden Kosten: Man entwickelt oder druckt nur die Fotos, die man auch wirklich – aus welchen Gründen auch immer – in Papierform haben will. Außerdem kann man einfach unbeschwert knipsen so viel man will; sollten die Fotos nicht gelingen, kostet es keinen Schilling mehr.

3. Keine Gefahr des Verlorengehens von Filmen in Labors, keine Abhängigkeit von den Labors bezüglich der Qualität der Ausarbeitung.

All diese Dinge fördern die Kreativität beim Fotografieren erheblich. Noch eine Kleinigkeit am Rande: Compact Flash Karten gibt es mittlerweile bereits bis 1 GB Kapazität. Es ist – in der Erstanschaffung! – ein teures Hobby, keine Frage. Doch wie viel Geld jemand für diese Dinge ausgeben will, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Klaus Weber
Internet

Konsument 2/2001:
Test Kabellose Kopfhöre

Gestörter Empfang

Hätte ich vor zwei Jahren, als wir zwei AKG-Funkkopfhörer anschafften, mehr Informationen gehabt, hätte ich von einem Kauf sicher Abstand genommen.

Das Hauptproblem der Funkübertragung liegt in einer vollkommen ungeschützten Übertragung aller Geräte auf dem absolut gleichen Frequenzband (man stelle sich vor, alle Radiosender in Österreich würden auf der gleichen Frequenz senden, absolutes Chaos beim Empfang wäre die Folge). Damit werden all diese Geräte bei zunehmender Nutzung dieses Frequenzbandes wertlos und unbrauchbar. Ein Funkkopfhörer stört den anderen. Ein weiteres Problem, das wahrscheinlich vielen gar nicht bewusst ist, ist der Verlust der Privatsphäre. Ihr Nachbar kann Ihre Musik mithören, Ihre Tochter den Pornofilm Ihrer Nachbarn sehen, und der Funk-Babysitter überträgt Ihre Gespräche in die ganze Nachbarschaft. Sogar private Radiosender in Wohnhausanlagen wären denkbar. Die Firma AKG reagierte, darauf angesprochen, ziemlich gleichgültig und sinngemäß mit: „Das ist halt so.“

Wolfgang Bloms
Internet

Konsument 10/2000:
Test Laufschuhe

Nicht ernst genommen

Ich persönlich habe im Sommer mit dem „Langsamlaufen“, wie es Dr. Strunz empfiehlt, begonnen. Wie treffend formuliert wird, er ist ein großer Motivator. Die im Artikel angeführte Kritik an Dr. Strunz finde ich vernachlässigbar (Arztbezeichnung gibt es nicht in Österreich, Ballenlauf, ...). Gerade er weist immer wieder darauf hin, dass es für die verschiedenen Faktoren wie Maximalpuls, Belastungspuls etc. keine allgemein gültige Formel gibt und man bei Unsicherheit besser zum Sportarzt geht. Viele Menschen in meinem Bekanntenkreis haben wie ich mit dem Laufen begonnen – die diversen Tipps zur Vitalstoffversorgung nimmt kein Einziger ernst, geschweige denn, dass einer ein Präparat einnimmt.

Rainer Stockhamer
Linz

Konsument 1/2001:
Zitrone – Volksbanken

Legitimationsgebühr

Es gibt in Österreich zirka 65 Volksbanken. Um welches Institut handelt es sich?
J. Treichl
Internet

Die Österreichische Volksbanken AG hebt eine Manipulationsgebühr für legitimierte Sparbücher ein.

Die Redaktion

Konsument 1/2001:
Scheinwerfer – AVM Profit Fonds 1

Namensgleichheit

Da auch unser Institut, die Bank für Kärnten und Steiermark AG, über ein Veranlagungsprodukt mit Namen AVM (Aktives Vermögensmanagement) verfügt, legen wir Wert auf die Feststellung, dass unser Produkt mit dem in Ihrem Artikel genannten in keinerlei Zusammenhang steht. Beim AVM der BKS handelt es sich nicht um Risikokapital, es ist eine Vermögensverwaltung, die ausschließlich in Fonds veranlagt.
Mag. Karin Hrast

Bank für Kärnten und
Steiermark, Klagenfurt

International kulant

Ich habe im Februar bei einer Toys R US-Filiale in New York ein Spiel für eine Sony-Playstation gekauft, in Unkenntnis der Tatsache, dass US-CDs für diese Spielekonsole in Europa nicht funktionieren. Ich fragte per E-Mail von zuhause aus in New York an, ob ein Umtausch möglich wäre. Nach einigen E-Mails hin und her konnte ich mein Spiel (obwohl ich nicht einmal den Originalbeleg, sondern nur die Kreditkartenabrechnung vorlegen konnte!) an die nächstbeste Österreich-Filiale der Firma schicken und bekam den Betrag umgehend auf mein Konto gutgeschrieben. Eine fast unfassbar kundenfreundliche Serviceleistung, finde ich. Zumal Toys R US auf jedes E-Mail innerhalb von 24 Stunden reagierte.

Mag. Herbert Dutzler
Schwanenstadt

Biodiesel-Erfahrungen

Nach zirka 15.000 Kilometern Fahrt mit Biodiesel war bei meinem Pkw (Golf TDI) nun schon zum zweiten Mal außerplanmäßig ein Wechsel des Filters für den Kraftstoff erforderlich. Bei Kosten von 700 Schilling pro Filterwechsel wird der Preisvorteil von derzeit 1,20 Schilling je Liter durch erhöhte Servicekosten zunichte gemacht. Nicht berücksichtigt in dieser Rechnung sind der Leistungsverlust und der sich dadurch ergebende Mehrverbrauch. Schwer nachvollziehbar ist zusätzlich, dass der Preis für Biodiesel – obwohl angeblich in der Steiermark erzeugt – laufend steigt.
Friedrich Kreßl
Mautern/Stmk.

Großes Lob

Seit über 30 Jahren beziehe ich nun Ihre Zeitschrift – wie hat sie sich in dieser Zeit geändert! Und dazu muss ich Ihnen einmal ein ganz großes Lob aussprechen. Auch schwierige Themen sind gut aufbereitet, der wohltuende Stil, sodass ich alles gerne lese, auch wenn der Inhalt für mich nicht so wichtig beziehungsweise interessant ist. Und vor allem, dass Sie standhaft das völlig überflüssige, sinn- und Leseablauf störende -Innen weglassen.

Lisbeth Tomsovic
Steyr

Vielen Dank, Ihr Lob freut uns sehr.
Die Redaktion

Zum Glück kein Skoda!

Konsument 11/2000:
Auto-Rückruf

Bereits im ersten Winter merkte ich, dass mein VW-Passat (Baujahr 4/1999) bei salznasser Fahrbahn ein wesentlich schlechteres Bremsverhalten hat. Ein Problem, das (wie ich aus eigener Erfahrung weiß) beim Vorgängermodell nicht aufgetreten ist. Bei meiner ersten Beschwerde wurde mir von der VW-Werkstatt erklärt, das sei ein rein subjektives Empfinden. Jetzt habe ich erfahren, dass es sehr wohl ein solches Problem gibt: In den Medien wurde berichtet, dass beim Audi A4 in einer kostenlosen Rückrufaktion Radspoiler eingebaut würden. Und im neuen Passat-Modell würden diese Spoiler bereits integriert. Und das, obwohl angeblich kein schlechteres Bremsverhalten vorliegt. Auf meine Anfrage beim Generalimporteur Porsche Aus- tria erhielt ich folgende Ant- wort: VW sei nicht mit Audi zu vergleichen. Aufgrund des höheren Preises sei man wesentlich kulanter bei Kundenreklamationen. VW hingegen übernehme die Kosten für die Nachrüstung nicht. Na, da muss ich ja froh sein, dass ich keinen Skoda fahre: Wenn man annimmt, dass Audi-Fahrer als A-Kunden, VW-Fahrer als B-Kunden und Skoda-Fahrer nur mehr als C-Kunden beurteilt werden!
Martin Burböck
Mödling

PS: Letztlich hat VW Stipschitz/Maria Enzersdorf die Nachrüstung doch kostenlos vorgenommen.

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