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Kohlenhydratblocker
Relativ neu am Markt sind Medizinprodukte mit sogenannten Kohlenhydratblockern. Alle derartigen Präparate enthalten einen Ballaststoffkomplex aus Bohnen, der als Glycolite vermarktet wird. Dieser soll ein Verdauungsenzym ausschalten, das für die Spaltung von Kohlenhydraten (Stärke aus Nudeln, Brot etc.) erforderlich ist, und somit verhindern, dass der Körper Kohlenhydrate aufnimmt. Unverdaute Stärke wird später von Darmbakterien abgebaut, wobei es zu Blähungen und Durchfall kommen kann.
Versorgung mit Mikronährstoffen beeinflusst
Ein weiterer Nachteil: Werden Hauptnährstoffe wie eben Stärke vom Körper nicht richtig aufgenommen, kann das auch die Versorgung mit Mikronährstoffen, etwa Vitaminen, negativ beeinflussen. Auch bei diesen Präparaten kann die Aufnahme mancher Medikamente behindert werden.
Fazit: wenig geeignet
Kurzfristige Gewichtsabnahme möglich. Für keines der getesteten Mittel ist ausreichend belegt, dass sich damit deutlich und dauerhaft Gewicht reduzieren lässt.