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Besser voll beladen
Um eine Waschmaschine in der Praxis möglichst effizient einzusetzen, sollte man immer mit voller Beladung waschen. Strom- und Wasserverbrauch verringern sich zwar, wenn die Trommel nur etwa halb voll ist, aber nicht um die Hälfte, sondern bloß um rund ein Viertel. Auch die Waschdauer verkürzt sich bei halber Beladung je nach Gerät nur um 17 bis 34 Minuten. Beim LG-Modell dauerten die 40-Grad-Waschgänge bei voller und bei halber Beladung sogar fast gleich lang.
Die langen Waschzeiten verleiten natürlich dazu, häufig das Kurz- oder Schnellprogramm einzuschalten. Das kann sich allerdings negativ auf das Waschergebnis auswirken. Außerdem könnte der Stromverbrauch höher sein, denn bei der Bestimmung der Energieeffizienzklasse fließt das Schnellprogramm nicht mit ein.
Bereits bekannt ist die Tatsache, dass besonders wassersparende Maschinen eine Kompromisslösung sind. Die vielen "Durchschnittlich“ und "Weniger zufriedenstellend" bei den Spülergebnissen verwundern nicht. Im Normalfall ist dies trotzdem unproblematisch. Empfindliche Personen sollten allerdings zur Beseitigung aller Waschmittelreste einen zusätzlichen Spülgang wählen; den bieten sämtliche getesteten Maschinen.
Mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute
Wenn Sie einen Wäschetrockner verwenden, hat die Restfeuchte Auswirkungen auf dessen Laufzeit und somit auf den Stromverbrauch. Allerdings bieten die getesteten Waschmaschinen mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute und liegen damit bereits auf hohem Niveau. Deshalb gingen die Tester der Frage nach, ob es sich lohnt, gezielt ein teureres Gerät mit 1600 Schleudertouren zu wählen. Die Antwort lautet: Nein; die Testergebnisse lassen keine Rückschlüsse auf zusätzliche Vorteile zu.
Ein Punkt in der Testtabelle ist der Schutz vor Wasserschäden. Nur mit dem sogenannten Vollwasserschutz kann man das Gerät auch unbesorgt aus den Augen lassen. Dieser bietet Schutz vor jeder Art von Wasseraustritt im Gerät oder beim Zulaufschlauch, solange dieser korrekt montiert ist. Dies wird unter anderem durch ein Sicherheitsventil sowie Mikroschalter und Schwimmer in der Bodenwanne gewährleistet, die bei Bedarf Ventil und Pumpe aktivieren.
AquaStop-Schlauch
Der AquaStop-Schlauch hingegen, bestehend aus Innen- und Außenschlauch und integriertem mechanischen Ventil, schützt nur bei undichtem Wasserzulaufschlauch. Hier wird lediglich die weitere Wasserzufuhr direkt am Wasserhahn unterbunden. Der minimale Wasserschutz schließlich, wie man ihn bei Billiggeräten findet, besteht lediglich aus einem Zulaufschlauch mit erhöhter Drucksicherheit und einem Überlaufschutz.
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