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Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Kürbis Cremesuppe von Knorr in einer wenig umweltfreundlichen Verpackung. |
Knorr Kürbis Cremesuppe - Glasflasche mit Plastikhaut
Knorr Kürbis Cremesuppe; Bild: VKI
Knorr Kürbis Cremesuppe: Die Suppe wird in einer Einwegflasche angeboten. Diese ist mit einer Plastikfolie überzogen. Bild: VKI
Knorr Kürbis Cremesuppe: Die Produktinformation ist auf der Plastikfolie aufgedruckt. Diese Info hätte auch auf einem Papierkleber angebracht sein können. Bild: VKI
Hülle aus Kunststoff verzichtbar
Das steht drauf: Knorr Kürbis Cremesuppe
Gekauft bei: in vielen Geschäften erhältlich
Das ist das Problem
Glasflaschen gelten zwar als umweltfreundlich, sind es aber nicht immer: Einweg-Glasbehälter sind reine Wegwerfprodukte. Viele Konsumenten wünschen sich daher Mehrwegsysteme.
Knorr bietet Kürbis Cremesuppe in einer 450-ml-Glasflasche an. Diese Einweg-Flasche ist mit einer Plastikfolie überzogen, auf der die Produktinformationen aufgedruckt sind. „Wozu?“, fragte sich die Kundin, die uns auf dieses Produkt aufmerksam machte. „Ein Papieraufkleber hätte doch genügt. Aber Plastik auf Glas ist Umweltverschmutzung in unnötigster Form“, schrieb sie uns.
Unnötige Plastikfolie
Wir stimmen der Konsumentin voll und ganz zu. Wenn es schon so wie bei diesem Produkt kein Pfand- bzw. Mehrwegsystem gibt, dann sollte die Glasflasche nicht auch noch mit Plastikfolie überzogen sein.
Einweg-Glasbehälter für Umweltbilanz ungünstig
Einweg-Glasbehälter schneiden in der Umweltbilanz vor allem aufgrund des hohen Energieaufwandes, der bei der Glasproduktion nötig ist, schlecht ab. Beim Recycling bleiben zwar wertvolle Rohstoffe erhalten, das Altglas muss aber auch wieder eingeschmolzen und zu neuen Flaschen geformt werden.
Reaktion der Firma Unilever
Was Unilever zur Verpackung der Knorr Kürbis Cremesuppe sagt.
„Die Verpackung ist so gestaltet, dass man den Plastik-Sleeve dank Perforation leicht entfernen und getrennt vom Glas im für Verpackungsstoffe vorgesehenen Abfall entsorgen kann. Dies ist effizienter im Recycling als ein Papierlabel, da sich Papier in der Regel nicht so einfach entfernen lässt – benötigt aber natürlich auch die Kooperation der Konsumenten.“
Unilever Deutschland Holding GmbH
19. 9. 2019
Wir meinen: Wenn ein Produkt schon in einer Einweg-Glasflasche verkauft wird, dann sollte diese nicht noch zusätzlich in einer Hülle aus Kunststoff stecken.
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