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Einkaufen im Internet, Vanilleeis... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 9/2012 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

An der Tankstelle 8/2012

Selbstbedienung kostet Arbeitsplätze

Ein 20-Jähriger in meiner Verwandtschaft hat nach längerer Arbeitslosigkeit endlich wieder eine Anstellung gefunden – bei einer Tankstelle. Wäre diese bewusste Tankstelle schon auf Selbstbedienung umgestellt worden, so wäre dieser junge Mann immer noch arbeitslos. Ich selber werde jedenfalls um jede Selbstbedienungstankstelle einen weiten Bogen machen. Die paar Cent Ersparnis sind es mir nicht wert, die Arbeitslosigkeit weiter zu fördern.

Gerhard Oberhuber
E-Mail

Bisphenol A: Kassabons 4/2011

Positives Beispiel

Zu der im vergangenen Jahr von Ihnen angestoßenen Problematik von Bisphenol A in Kassenbons ein aktuelles Beispiel aus Frankreich. Dort wird darauf hingewiesen, dass das Papier frei von Bisphenol A ist.

Josef Haas
E-Mail

Drucker 9/2012

Teurer Toner

Ich benütze seit Jahren zur vollsten Zufriedenheit einen Farblaserdrucker der Marke Canon. Jetzt sind wieder einmal die Tonerkartuschen leer. Kostenpunkt für 4 neue Kartuschen etwa 240 Euro. Im Angebot eines Elektromarktes habe ich jetzt einen Laserdrucker mit einer besseren Auflösung gesehen, Preis 129 Euro. Da muss man schon wirklich ein Ökofanatiker bzw. verrückt sein und/oder zu viel Geld haben, wenn man trotzdem beim Altgerät bleibt und das Doppelte für die Kartuschen ausgibt.

Dr. Peter Dumpfhart
Puchenau

Einkaufen im Internet 3/2012

Umweg über die Schweiz

Ich bestellte bei augenliebe.at einmal testweise Tageslinsen und dann die dreifache Menge, weil ich damit sehr zufrieden war. Bezahlt habe ich mit VISA. Bei der Abrechnung wunderte ich mich über ein „Manipulationsentgelt“ bei diesen Buchungen, das ein Prozent der jeweiligen Summe ausmachte.

Die Firma verrechnet trotz österreichischer Webpage und Verrechnung in Euro über die Schweiz, was dann diese Zusatzkosten verursacht! In den Zahlungs- und Versandbedingungen wird darauf nicht hingewiesen.

Peter Ebner
E-Mail

Garagen 9/2012

Einfahren und zahlen

Als ich kürzlich nach Längerem wieder einmal in die Tiefgarage am Innsbrucker Bahnhof fuhr, musste ich feststellen, dass man für ca. 5 Minuten bereits die volle Gebühr von 1,30 Euro zahlen muss. Die Standard-Frist von (meistens) 10 Minuten für eine kostenfreie Ausfahrt („bei Nichtannahme der Geschäftsbedingungen“) scheint in dieser Garage wohl aufgehoben worden zu sein.

Ich finde es eine regelrechte Abzocke, wenn für einige Minuten (um jemanden abzusetzen o.Ä.) bereits kassiert wird. Bis vor einiger Zeit war es innerhalb von 10 Minuten möglich, die Garage kostenlos zu verlassen. Jetzt wird die auf die Parkkarte aufgedruckte Ausfahrtzeit auch noch auf die halbe Stunde „aufgerundet“!

Michael Liebhart
Innsbruck

Der Garagenbetreiber Raiffeisen Bau war zu keiner schriftlichen Stellungnahme bereit. Telefonisch wurde uns erklärt, dass bezahlt werden muss, wenn man in die Garage hineinfährt.

Die Redaktion

Geld im Urlaub 7/2012

Leider kein Ersatzführerschein

Eine kleine Anmerkung zu Ihrem informativen und ausgezeichnet gemachten Magazin: Leider ist es unzutreffend, dass österreichische Vertretungsbehörden im Ausland Ersatzdokumente für Führerscheine ausstellen können.

Herbert Bitzan
Wien

Orthomolekulare Medizin 7/2012

Patientennahe Medizin

Sie berichten im Artikel „Behandeln mit Vitamin €“ über Orthomolekulare Medizin (OM). Darin gemachte Ausführungen sind zum Teil unrichtig. Unrichtig ist, dass die OM, in Österreich führend, von der Österreichischen Gesellschaft für OM (ÖGOM) vertreten, behauptet, dass eine minimale Unterversorgung mit Nährstoffen zu Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen führe. Objektiv unrichtig ist, dass oxidativer Stress von der OM als Gefahr für die Gesundheit angesehen wird. Studien mit unterschiedlichen Aussagen sind in der Wissenschaft nicht ungewöhnlich.

Die Feststellung dass keine in der OM gebrauchten Substanzkombinationen geprüft wurden, ist sonderbar, denn solche gibt es auch in der Schulmedizin nicht. Unrichtig und irreführend unvollständig ist der Kommentar zu „massiver Überdosierung mit Vitamin D“. Es ist in der Medizin durchaus Praxis, hohe Vitamin D Dosen als Einmaldosen z.B. 20.000 bis 30.000 IE/Woche zu geben. Klinik- und Laborkontrollen geben Sicherheit, dass die von Ihnen angeführten Symptome nicht auftreten.

Die OM beschäftigt sich u.a. mit Omega-3- Fettsäuren, Vitamin A, B3, B6, B12, D, C, E, K, Folsäure, Jod, Eisen, Selen, Calcium, Magnesium, Zink, Folsäure und vielen anderen Nährstoffen. Substanzen, die in der Schulmedizin täglich angewendet werden. Deren therapeutische Wirksamkeit ist ausreichend nachgewiesen. Die Nutzen-Risiko-Abwägung fällt positiv aus. Ihre Testergebnisse lassen nicht den Schluss zu, die gesamte OM als zur Behandlung von Krankheiten und Störungen ungeeignet zu beurteilen.

Die OM ist eine patientennahe Medizin. Ihre Anwendung erfordert ein fundiertes Wissen in Biochemie und Pharmakologie. OM ist eine große Chance für Patienten und Ärzte, die sorgfältig und respektvoll damit umgehen.

Dr. med. Rainer Schroth
Obmann der ÖGOM
E-Mail

Reparaturen 9/2012

Teurer als Neukauf

Um von den Kaffeekapselherstellern unabhängig zu sein, habe ich vor mehr als zwei Jahren einen Kaffeepadautomaten Petra um 45 € gekauft. Vor kurzem trat ein Defekt an der Maschine auf. Auf mein E-Mail an den zuständigen Kundendienst von WMF bot man mir die Instandsetzung der Maschine um 65,50 € an.

Als Elektrotechniker habe ich selbst das Gerät geprüft und einen Fehler in der Netzversorgung (drei Kondensatoren) festgestellt, im Elektronik-Fachgeschäft drei Kondensatoren gekauft (1,25 €) und diese eingelötet. Der Automat funktioniert wie neu!

Christian Hummel
Linz

Salz in Lebensmitteln 7/2012

Mineralwasser und Kochsalz

Warum schreiben Sie nicht über Natrium in Mineralwasser? Manche Marken haben ja doch einen erheblichen Natriumgehalt.

Josef Siedl
E-Mail

Mineralwässer können zwar relativ hohe Gehalte an Natrium ausweisen und werden ab einem Gehalt von mehr als 200 mg pro Liter auch als „natriumhaltig“ ausgelobt. Der Kochsalzgehalt (NaCl – Natriumchlorid) von Mineralwasser ist in der Regel jedoch relativ niedrig, weil das Natrium im Mineralwasser großteils in Form anderer Natriumsalze vorliegt, die nicht blutdruckwirksam sind (z.B. in Form von Natriumhydrogencarbonat oder Natriumhydrogenphosphat) und nicht in Form von Natriumchlorid (Kochsalz).

Natrium dürfte offensichtlich nur in Verbindung mit Chlorid als Natriumchlorid einen Einfluss auf den Blutdruck haben. Ein Kochsalzgehalt bis 0,5 g je Liter bei Mineralwasser wird von der Deutschen Hochdruckliga als gut bewertet (das entspricht einem Natriumgehalt von unter 200 mg/Liter und einem Chloridgehalt von unter 300 mg/Liter).

Die Redaktion

Schadstoffe in Kochutensilien 7/2012

Holz in den Müll

Als Küchenleiter eines Krankenhauses wurde ich beauftragt, alle Holzkochlöffel, Schneidbretter aus Ahornhartholz usw. auf die Müllhalde zu transportieren. Wir durften nur mehr Plastikschüsseln, Plastikschneidbretter, Plastikkochlöffel usw. verwenden. Als Begründung wurden Bakterien genannt. Dass dadurch Patienten und Spitalsbedienstete mit „gesunden“ Kochutensilien bekocht wurden, sei wohl dahingestellt.

Bruno Apfelknab
Bad Aussee

Spritpreise 8/2012

Rauf mit den Spritpreisen!

Bei uns in Tirol gilt: Je höher die Berge, desto dicker der Wagen, umso höher die Tankrechnung. Man kann‘s auch so machen wie ich: Ich schaue nie auf den angegeben Spritpreis der Tankstellen. Entweder ich fahre – oder ich verzichte. Die zweite Variante würde ich mir fürs Inntal mehr wünschen, da wir desweilen vor lauter Feinstaub, CO2 und Smog förmlich ersticken.

Sylvia Dürr
Innsbruck

Telefonärger: A1 verdoppelt Beschwerden ... 8/2012

Servicepauschale

Ich habe einen Mitarbeiter eines Internetanbieters im Rahmen eines Beratungsgesprächs gleich darauf hingewiesen, dass es sich bei der neuen Servicepauschale um eine Abgeltung des Aufwandes für die Vorratsdatenspeicherung handelt. Er hat es unumwunden zugegeben. Es gibt meines Wissens jedoch im Internet noch einige Anbieter (eher kleinere), die keine Servicepauschale verrechnen.

User "sidestep"

Trikots: EURO 2012 7/2012

Gift im Trikot

Nachdem ich Ihren Artikel gelesen habe, war ich beunruhigt, da ich sowohl von Nike als auch von Adidas Trikots gekauft hatte. Ich verfasste also E-Mails an beide Hersteller mit der Bitte, man möge mir mitteilen, wie man das Gesundheitsrisiko beim Tragen der neuen (und teuren) Shirts einschätze. Wie erwartet habe ich weder von Nike noch von Adidas eine Antwort erhalten. Für die beiden größten Sporthersteller der Welt ist Kundenbetreuung also mit Auslieferung der Waren und Bezahlung abgeschlossen.

Nicolas Braunseis
Wien

Vanilleeis 8/2012

Leichtes Eis

Danke für den Test! Ich habe mich in den letzten Wochen oft über Vanilleeisboxen von Eskimo geärgert. Als der große Löffel fast widerstandslos durchs Eis fuhr, dachte ich erschrocken, dass das Eis schon angetaut und deswegen so weich war. Irrtum. Ich bemerkte durch etwas Nachdenken schon den Schmäh mit dem süßen „Eisschaum“.

Unilever & Co haben ja einen gerissenen Grund, ihr Eis lieber in Liter als mit einer Gewichtsangabe versehen zu verkaufen. Ganz der Trend: außen groß und möglichst wenig drin. Irgendwie fühle ich mich jedenfalls betrogen und suche nach Alternativen. Aufgefallen ist mir der Eisschwund erst in der heurigen Saison.

Mag. arch. Hans Lerperger
Linz

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