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Erdbeereis, Kreditwürdigkeit ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 8/2015 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Aufsperrdienste 6/2015

Ein Erlebnis mit 0800 …

Ich möchte Ihnen auch meine Erfahrungen in Kurzform mitteilen: Passiert Mitte Mai 2015 in Innsbruck. Wohnung nur einen Augenblick verlassen, Tür durch einen Luftzug zugeknallt. Da wir in Innsbruck nicht ortskundig sind, haben wir über Smartphone einer hilfsbereiten Dame einen Schlüsseldienst gesucht.

Die erste Nummer die bei der Suche erschienen ist (0800 …) angerufen, nicht ahnend, dass es sich hier um eine deutsche Firma handelt. Zusage erhalten, man schickt innerhalb von 30 bis max. 40 Minuten einen Mitarbeiter. Bei zwischenzeitlichen drei telefonischen Rückfragen immer wieder die gleiche Antwort, der Mitarbeiter muss jeden Augenblick erscheinen. Wartezeit schlussendlich 2,5 Stunden. Schloss war mit einem „Handgriff“ geöffnet, Kosten: Anfahrt 30 €, Leistung 159 €, zuzüglich jeweils 19 % MwSt. = brutto 224,91 €!!

Da das Schloss schon vorher nicht mehr einwandfrei funktionierte, empfahl der Mitarbeiter der Firma CLAVES SICHERHEITSTECHNIK das Schloss auszutauschen. Kosten: 162,50 € zuzgl. 19 % MwSt. = brutto 193,38 €. Die Kosten mussten sofort bezahlt werden, mangels genügend Bargeld, mit Bankomatkarte.

Durch ein Missgeschick des Wohnungsmieters ging schon nach kurzer Zeit ein Schlüssel für das neue Türschloss verloren. Ersatzschlüssel musste bei der Firma Mr. Key in Deutschland bestellt werden und wurde gegen Vorauszahlung ausgeliefert. Kosten: 55,80 € (inkl. 8,32 € Portokosten). Das Ganze gehört meiner Meinung nach untersagt.

G. B.
E-Mail

Verlorengegangen

Bei unserem Test Aufsperrdienste ist in der Tabelle leider eine Fußnote verloren gegangen. Der bei der Firma Walter und Klaus Schmidtschläger genannte Rechnungsbetrag von 304 € beinhaltet auch das angebotene Ersatzschloss um 139 €, nachdem der Handwerker den Zylinder aufgefräst hatte.

Da wir diese Firma als letzte im Test hatten, verzichteten wir jedoch darauf und bauten selbst den zur Tür gehörigen „alten“ Zylinder wieder ein. Der Gesamtbetrag von 304 € ergibt sich daher aus den tatsächlich verrechneten 165 € für eine „Aufsperrung inkl. Fräsen“ und dem Ersatzschloss, das zusätzlich 139 € gekostet hätte.

Die Redaktion

Banken: zu alt für Kreditkarte 6/2015

Diskriminiert bei Mietwagen

Bin zwar noch nicht 75+, hatte aber auch mit 71 ein unangenehmes Erlebnis bei der beabsichtigten Buchung eines Mietautos im Oman. Außer HERTZ und SIXT (dort mit Aufschlag ab 70 Jahren) kann man bei den meisten anderen Vermietern ab 69 Jahren aufwärts kein Auto mehr mieten!!

Diese unverschämte Diskriminierung habe ich zuerst bei Vermietern reklamiert: erfolglos, man macht es halt so. Da es sich großteils um europäische Muttergesellschaften handelt, habe ich dann die Gleichbehandlungsstelle in Österreich kontaktiert: kein Erfolg, Antidiskriminierung gilt nicht für den Geschäftsbereich, EU müsse handeln.

Daher Schreiben an EU, Antwort: sehr rasch aber mit Unmengen von komplizierten Texten verlinkt, jedenfalls man arbeite in diese Richtung. Personen, die im vollen Besitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, dürften nach der Meinung etlicher europäischer Unternehmen offensichtlich schon zu debil sein, um ein Fahrzeug zu lenken. Das schert keine Antidiskriminierungsfanatiker im Land und der EU.

Dr. Wolf B.
Klagenfurt

Nicht mehr voll geschäftsfähig?

Die geschilderte, schlechte Erfahrung musste auch ich mit meiner Bank in ähnlicher Form erleben. Ich, 75 Jahre alt und seit 20 Jahren Kunde der Bank Austria, beantragte für den Kauf eines fabrikneuen Pkw einen Kredit über 25.000 € gegen Verpfändung einer in 2 Jahren fälligen Lebensversicherung mit 100 % Überdeckung. Der Kredit wurde mit Verweis auf mein Alter (alle Kredite müssen nach deren Richtlinien mit 75 Jahren zurückgezahlt sein!) abgelehnt, trotz Deckung und sehr guter Pensionseinkünfte.

Gleichzeitig wollte meine Kfz-Versicherung VAV die Deckung für den Neuwagen nur noch gegen einen Prämienzuschlag für über 75 Jährige übernehmen. Beide Vorkommnisse zeigen, dass man ab 75 Jahren nicht mehr als voll geschäftsfähig angesehen und ausgegrenzt wird. Dies gilt jedoch nicht, solange man nur Kaufverträge gegen Barzahlung abschließt. Offenbar soll man mit diesen Maßnahmen daran erinnert werden, sich aus der Gesellschaft zu verabschieden und ihr nicht mehr längerfristig „zur Last“ zu fallen.

Karl M.
Innsbruck

Datenschutz: PayPal 7/2015

Konto geschlossen

Ihren Bericht habe ich zum Anlass genommen, mein PayPal-Konto zu schließen. So wie es aussieht, trennt sich PayPal nur sehr ungern von potentiellen Nutzern und versucht mit mehreren Meldungen „Es ist ein Problem aufgetreten. Versuchen Sie es später noch einmal.“ eine Schließung des Kontos zu verhindern. So kann ich nur aus der Fehlermeldungen beim Login bzw. bei der Passwortanforderung mutmaßen, dass mein Konto jetzt gelöscht wurde. Ob die Fehlermeldungen System haben, um das Schließen von Konten zu verhindern oder nur bei mir auftraten, kann ich natürlich nicht sagen.

Gerald M.
E-Mail

Erdbeereis 7/2015

Keine „Dielen“ in Österreich

Auch nach 32 Jahren Aufenthalt sind mir in Wien keine „Eisdielen“ mit „Tresen“ bekannt. Als überzeugter Europäer lege ich Wert auf die Vielfalt der regionalen Eigenheiten und bitte Sie: verwenden Sie in einem österreichischen Magazin die lokale Sprache.

User "djmp1964"

Videoüberwachung bei Zanoni

Ich fand das Eis von Zanoni auch schon vor Ihrem Test nicht so gut wie das der getesteten Mitbewerber. Seit man mir im (damals noch recht neuen) Lokal in der Innenstadt nach einer Konsumation im Lokal einen Kassenbon mit der Aufschrift „Zahlen Sie bitte an der Kasse – das Lokal wird videoüberwacht“ in die Hand gedrückt hat, meide ich Zanoni gänzlich. Wer seine Gäste unmissverständlich wissen lässt, dass er sie primär für (potentielle) Zechpreller hält, bekommt von mir kein Geld mehr.

Siegfried L.
E-Mail

Handywechsel 8/2015

Nebenkosten trotz Servicegebühr

Das Umsteigen auf ein neues Smartphone ist mittlerweile dank Datenclouds und personalisierter Benutzerkonten recht komfortabel geworden. Ärgerlich finde ich allerdings das Einführen von neuerlich verkleinerten SIM-Karten seitens der Smartphone-Produzenten, sogenannten Nano-SIM-Karten.

Die „normalen“ SIM-Karten konnten noch dank Stanzgerät in Micro-SIM-Karten verwandelt werden, und wenn man einen gewogenen Handyshop-Mitarbeiter fand, sogar gratis. Für das Stanzen (eine Arbeit von ca. 5 Sekunden) einen Kostenersatz zu verlangen, ist ohnehin in Zeiten von jährlichen „Servicepauschalen“ der Handynetzbetreiber schon ziemlich unverschämt.

Die neuen Nano-SIM-Karten können aber nun nicht mehr mit Stanzen, sondern nur mehr durch Austausch erworben werden. Dafür darf der leidgeprüfte Handy-Nutzer wieder in die Tasche greifen – logisch. Weil der Aufwand höher ist, werden nun nicht mehr 5 €, sondern gleich 10 € – zahlbar mit der nächsten Handyrechnung – fällig. Neben den ärgerlichen Kosten wird auf diese Weise auch unnötiger Sondermüll produziert. Die Netzbetreiber sorgen in schönster Eintracht gemeinsam mit den Produzenten für eine nicht versiegende Einnahmequelle.

Mag. Sabine S.
E-Mail

Klein- und Großpackungen 4/2014

Achtung, Preisfallen!

Wenn der Konsument glaubt, dass beim Kauf einer Großpackung einer Ware automatisch ein günstigerer Preis verrechnet wird, so irrt er gewaltig. Das extremste Beispiel fiel mir bei „Merci“ auf. Gesehen und verglichen bei MPreis und Spar. Bei der 400 g Packung war ein Kilopreis von 18,75 € ausgewiesen, bei der 250 g-Packung ein Kilopreis von 12 €, das heißt, dass die Großpackung um fast 60 % teurer ist als die Kleinpackung. Dasselbe gilt für Casali-Rumkugeln. Die 175 g Abpackung wird mit einem Kilopreis von 11,37 € ausgezeichnet, die 300 g Packung mit einem Kilopreis von 14,33 €.

Es gibt noch genügend Beispiele, der Konsument soll sich wirklich einmal die Mühe machen und den Kilopreis von Groß- und Kleinpackung vergleichen, bzw. wenn ein Kilopreis nicht angesetzt werden kann, trotzdem den Vergleich zwischen Groß- und Kleinpackung herstellen. Es ist unglaublich, was sich in der Preisgestaltung des täglichen Bedarfs abspielt. Also Augen auf und nachrechnen, wenn Kopfrechnen und Abschätzen nicht seine Stärke ist, kleinen Taschenrechner mitnehmen.

Doris S.
Jenbach

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Hofer teurer als ALDI

Aldi Süd hat am 02. Juli 2015 z.B. eine Doppelpackung LED-Kerzenbirnen im Sortiment für 4,99 €. Hofer Austria hat am 06. Juli 2015 genau die LED-Kerzenbirnen (Doppelpackung) im Sortiment für 5,99 €. Dies stellt eine „österreichische“ Preiserhöhung um 20 % gegenüber den deutschen Preisen dar!

Mag. Roland L.
Köln

Testwunsch Behörden 7/2015

Freundlichkeit am Amt

Ich finde Ihre Berichte immer sehr spannend und in vielen Dingen auch sehr hilfreich. Gerade die Tests, die Sie bei unterschiedlichsten Dienstleistungen und Beratungen durchführen. Ich persönlich würde mich sehr über einen Test von Ihnen freuen „wie freundlich wird man auf einem Amt behandelt“. Immerhin hat jeder (Stadt, Land oder Bund) Bedienstete einen Job, der aus den Steuern der Bürger gezahlt wird. Geht man aber auf ein Amt, ist in den meisten Fällen nicht einmal ein Hauch von Freundlichkeit zu spüren. Zumindest in Wien.

Da Sie mit Ihren Berichten doch immer wieder etwas bewegen können, hoffe ich Sie nehmen diesen Vorschlag auf.

Michael R.
E-Mail

Was meinen andere Leserinnen und Leser dazu? Haben Sie Vorschläge für einen Test?

Die Redaktion

Zahlen fürs Leitungswasser 7/2012

Viertel Wasser um 1,50 €

Ich finde es völlig in Ordnung, etwas für Leitungswasser zu bezahlen, sofern es das Einzige ist, was konsumiert wird. Wenn man jedoch zum Beispiel Kaffee konsumiert und um 1/4 l Wasser bittet und dann werden 1,50 € verrechnet, dann ist das nicht OK. So im Buffet der Salzwelten Hallein, wo man dann noch schnippisch als Antwort erhält, dass dies bereits überall bezahlt werden müsse und man anders die Preise nicht halten könne. So etwas ist mir noch nie untergekommen und eine echte Frechheit!

S. W.
E-Mail

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