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Leserbriefe - Konsument 7/2000

 

Konsument 5/2000:
Der Fall des Monats – Daunenmantel

Beim Foto zu diesem Beitrag ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen: Im Zusammenhang mit einer Kundenbeschwerde ist im Text die Firma Turek Workshop Austria gemeint und auch genannt.
Abgebildet wurde jedoch ein Schild der Firma Herbert
Turek. Wir bitten um Entschuldigung.

Die Redaktion

Konsument 5/2000:
Editorial zum Thema Diesel

Kurzsichtig

Als langjähriger und interessierter „Konsument“-Leser erlaube ich mir, meine Meinung zu Ihrem Leitartikel zu übermitteln. Vorerst habe ich es als positiv empfunden, dass Sie auf die Abgasproblematik von Dieselmotoren hinweisen. In vielen anderen Artikeln (vor allem jenen der Autofahrerorganisationen und Tageszeitungen) wird diese Problematik negiert und der „sparsame“ (manchmal auch „umweltfreundliche“) Diesel-PKW als die „ultimative“ Lösung, um den CO2-Ausstoß durch den Verkehr zu reduzieren, angepriesen. Viele Käufer von Diesel-PKWs glauben dadurch, dass sie umweltfreundlich handeln! Was mich jedoch nachdenklich stimmte war, dass Sie in Ihrem Artikel den Verbraucher indirekt dazu ermuntern, Diesel-PKWs zu kaufen. Man handelt vielleicht nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen kurzfristig gesehen vernünftig.

Die zu erwartenden Schäden durch den deutlich höheren Schadstoffausstoß und die dadurch entstehenden Kosten sind jedoch nicht absehbar. Sie reichen von zusätzlichen Kosten im Gesundheitsbereich bis zu „simplen“ Verschmutzungen durch die Rußpartikel.

Ich finde, man sollte den Konsumenten zumindest aufklären, dass er kurzsichtig handelt und langfristig gesehen sich selbst schadet, wenn er solche Produkte kauft.

Dipl.-Ing. Dr. Herbert Mueller
Wolfsgraben
 

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