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Leserbriefe - Konsument 6/2001

Konsument 4/2001:
Test Digitale Sat-Receiver

Aus ORF-Sicht

Der ORF hat sich im Februar 2000 für das Verschlüsselungssystem Betacrypt entschieden. Das dazugehörige Endgerät d-box ist die einzige Plattform für verschlüsseltes digitales Fernsehen, die im deutschen Sprachraum nennenswerte Verbreitung gefunden hat. In Österreich nutzten zum Zeitpunkt der Wahl des Verschlüsselungssystems bereits mehr als 50.000 Haushalte die d-box als Empfangsgerät. Die Wahl eines alternativen Verschlüsselungsverfahrens hätte für diese Haushalte die Anschaffung einer weiteren Set-Top-Box für den Empfang der ORF-Programme erforderlich gemacht.

Die d-box ist kein System, das an einen bestimmten Hersteller bzw. Vertreiber gebunden ist, sondern ein Endgerät, das von mehreren Firmen hergestellt wird. Ein Preisvergleich ist nur dann seriös, wenn man jene Geräte in Betracht zieht, die ebenfalls über ein integriertes Entschlüsselungssystem verfügen.

Thomas Prantner
ORF-Pressesprecher

Software-Update

Da lassen Sie die d-box aber in einem sehr schlechten Licht erscheinen… Doch zu Recht. Leider hat sie noch sehr viele Mankos. Doch muss ich positiv erwähnen, dass seit dem letzten Software-Update (Anfang April, Version 1.6) ein bisschen an der Menüstruktur gefeilt wurde.

Günther Pfannhauser
Internet

Aus Premiere World-Sicht

Als Abonnenten-Sender, der über d-box-Receiver empfangbar ist, möchten wir einige Punkte aufgreifen: Der Artikel unterstellt, dass bei einem Abschluss eines Premiere World-Abonnements ein Preis von öS 7990,– für den Kauf einer d-box zu zahlen ist. Damit werden die „All-inclusive“-Preise im Handel ignoriert. Derzeit bietet der Handel die d-box bei Abschluss eines Premiere World-Abonnements (je nach Angebot) um etwa öS 2000,– und liegt damit weit unter allen anderen getesteten Receivern. Von den im Handel abgesetzten d-boxen werden über 90 Prozent zu „All-inclusive“-Preisen verkauft.

Das Thema Programm wird im Test ausschließlich als Vielfalt abgehandelt, Programmqualität und zusätzliche Programmfeatures werden nicht berücksichtigt. Diese Darstellung greift bei der großen Anzahl an digitalen Sendern viel zu kurz. Vor allem, weil ja gerade digitales Fernsehen eine solche Vielfalt – von Vollprogrammen über Special Interest-Kanäle bis zu Pay-per-view – eben ermöglicht. Eine Unterscheidung zwischen Free- und Abonnentenfernsehen ist im digitalen Bereich unerlässlich. Im Übrigen stehen den derzeit 81 analogen Radio- und TV-Programmen, die über Satellit (alleinig über ASTRA) zu empfangen sind, 273 digitale Angebote gegenüber. Jeder Premiere World-Abonnent bekommt eine ausführliche, sowohl von Kunden wie auch vom Handel gelobte Bedienungsanleitung mitgeliefert. Dazu steht ein kompetentes Service Center mit ausgebildeten Technikern für Fragen und Direkthilfe zur Verfügung.

Michael Grimm
Premiere World Österreich
Wien

Konsument 3/2001:
Test Sommerreifen

Nicht bei Toyota

Als Bezugsquelle für TOYO-Reifen geben Sie die Firma Toyota-Frey Austria GmbH in Wien an. Die pointS-Reifenpartner GmbH mit derzeit 35 Servicestationen in ganz Österreich hat für die Reifenmarke TOYO in Österreich das alleinige Vermarktungsrecht. Diese Reifen sind daher nur bei einem pointS-Betrieb zu beziehen.

pointS Reifen Partner GmbH
Salzburg

Konsument 4/2001:
Waschmaschinen-Haftungsgarantie

Auch Miele

In Ihrem Artikel wird bezüglich Wasserschutz-Systemen in Waschautomaten darauf hingewiesen, dass „… Miele nur die deutsche Kundschaft mit einer zehnjährigen Haftungsgarantie verwöhnt, der österreichische Markt dafür aber zu klein scheint…“

Wie Sie jedoch unseren Prospekten entnehmen können, übernehmen wir für unsere Wasserschutz-Systeme ein Waschmaschinen-Leben lang die Garantie, sofern das Gerät fachgerecht angeschlossen wurde.

Gerhard Mahr
Miele Ges.m.b.H.
Wals

 

Gebühr wegverhandelt

Vor einigen Tagen bekam ich den Zahlschein von Uniqua für meine Lebensversicherung. Da wird angeführt: „In diesem Betrag ist eine Zahlscheingebühr von 10 Schilling enthalten, die mit einem Einziehungsauftrag wegfiele.“

Ich habe sofort angerufen, gefragt, wie hoch die Prämie wirklich sei (10 Schilling weniger!!) und gesagt, ich werde das nicht bezahlen, sie sollen mir einen neuen Zahlschein mit dem geringeren Betrag schicken. Dieser neue Zahlschein ist tatsächlich bei mir eingelangt.

Man muss sich nicht alles gefallen lassen (auch wenn es nur um 10 Schilling geht)!
Hans Bensdorp
Wien

Defekte Thermostatventile

Ich habe vor zirka vier Jahren 15 Herz-Thermostatventile gekauft und auf meine Heizkörper montiert. Vor zwei Monaten musste ich feststellen, dass zwei Drittel davon aufgrund eines gebrochenen Kunststoffteiles nicht mehr brauchbar waren. Nach Rücksprache mit der Firma Herz in Wien (Tel. [01] 616 26 31-0) wurde mir mitgeteilt, dass bei einer bestimmten Serie dieser fehlerhafte Bauteil verwendet wurde und dass die beschädigten Ventile kostenlos durch einen Mitarbeiter ausgetauscht werden. Diese wurden tatsächlich innerhalb von 14 Tagen kostenlos ausgetauscht.

Peter Retter
Internet

 

Telefonbuch-Verzicht

Um auf die neuen Telefonbücher zu verzichten, muss eine Antwortkarte, die mit 7 Schilling zu frankieren ist, retour gesendet werden. Sende ich die Antwortkarte nicht retour und erhalte somit die Telefonbücher, bezahle ich für die Zustellung 13 Schilling. Da ich mir durch die Nicht-Zurücksendung der Antwortkarte 7 Schilling erspare und somit die Telefonbücher erhalte, ergeben sich für mich letztlich Kosten von 6 Schilling. Ich stelle mir die Frage: Ist diese Vorgangsweise ökonomisch und ökologisch sinnvoll? Denn die Produktion der Telefonbücher kostet sicher wesentlich mehr als 6 Schilling. Als Resümee daraus würde ich der Telekom vorschlagen, künftig auf die Portogebühr zu verzichten. Die Umwelt wird es ihr danken.

Ing. Arpad Harasztosi
Klosterneuburg

Computer vom Diskonter

Konsument 5/2001:
Leserbrief – Notebook bei Hofer

Zustimmung

Der Schreiberin kann ich nur voll und ganz zustimmen. Das Gleiche ist mir in den letzten Wochen mit Molkepulver, Inline-Skatern, einer Tortenform und heute mit der seit heute im Angebot stehenden Videokamera passiert.

Gerheide Kreuzmayr
Internet

Nachgeliefert

Als jahrzehntelanger „Konsument“-Bezieher bin auch ich sehr kritisch gegenüber diversen Lockangeboten. Zum geschilderten Fall möchte ich allerdings feststellen: In unserer Familie sind drei PCs in ständigem Gebrauch, darunter auch ein P3-667 aus einer Hofer-Aktion. Er funktioniert seit dem Auspacken noch immer tadellos. Er stammte aus der Hofer-Filiale in Gleisdorf/Oststeiermark. Damals war die erste Palette nach einem Tag ausverkauft. Unser Gerät stammte aus der folgenden Nachlieferung, welche sich dann erst nach ein bis zwei Wochen verkaufte.

Ernst Ramminger
Internet

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