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Leserbriefe - Konsument 10/2001

Konsument 9/2001:
Kinder im Krankenhaus

Billiger

Wir bedauern eine Fehlinformation über das Krankenhaus Amstetten:

Die Begleitkosten für Kinder betragen nicht 880 sondern 450 Schilling. Dieser Tagessatz inklusive Vollpension erhöht sich nur bei der Begleitung kranker Erwachsener. Dann werden 700 Schilling verrechnet. Eine Senkung der Begleitkosten ist möglich, wenn durch die Betreuungsarbeiten der Begleitperson die Krankenschwestern entlastet werden. Die Höhe der Kostensenkung hängt vom Engagement der Begleitpersonen ab.

Die Redaktion

Konsument 9/2001:
Verdächtige Telefonrechnung

Hilfreich

Herzlichen Dank für den Artikel „Wenn die Rechnung schockt“. Er ist sehr informativ und hat mir geholfen, meine Rechnung genauer zu betrachten.

Michael Trupp
Steinfeld

Konsument 8/2001
Bankspesen

Gebühren für Spendenzahlscheine

Ich muss Ihnen leider zustimmen, dass die Banken wirklich nichts auslassen, um irgendwie noch eine Gebühr einzuheben. Bis jetzt waren so genannte Spendenerlagscheine bei Bareinzahlung noch gebührenfrei, aber seit 1.7.2001 verlangt auch die BAWAG für „Erlagscheine mit spendenähnlichem Charakter“ (so der Wortlaut lt. Aushang) 8 Schilling. Ich muss mich schon wundern, dass es den Banken und Geldinstituten so schlecht geht, dass sie schon darauf angewiesen sind, wo ich als kleiner Arbeiter es mir schon noch leisten kann, monatlich meinen kleinen Beitrag an Kinderdorf, Tierschutzverein und ähnliche Vereine zu spenden.

Ich muss es jetzt über mein Konto überweisen, was mich aber wiederum eine Zeilengebühr kostet, woran die Bank wieder verdient.

Erich Koch
Wien

Populistische Hatz auf Banken

Ich finde es für Ihr seriöses Magazin als nicht würdig, sich aus populistischen Gründen an der allgemeinen Hatz auf Banken zu beteiligen. Mehr Sachlichkeit und Objektivität wäre sicherlich angebracht gewesen. Gewiss kann man über die Notwendigkeit der einen oder anderen Gebühr diskutieren. Allgemein betrachtet wissen Sie aber nur zu gut, dass Banken als Dienstleistungsunternehmen nicht allein von der Differenz zwischen Sollzinsen (die Sie auch als zu hoch kritisieren!) und Habenzinsen (die sind Ihnen wieder zu niedrig) leben können, um die Funktionen einer vom Kunden gewünschten Universalbank zu erfüllen.

Mag. Gerhard Schönig
Wien

Konsument 6/2001
Test Kosmetik

Gewerbeberechtigung

Wir testeten die Parfümerie Huber, Simmeringer Hauptstraße 185. Die zuständige Innung erteilte uns die Auskunft, es läge keine Gewerbeberechtigung vor. Für den Standort Simmeringer Hauptstraße 183 verfügt der Inhaber einen Gewerbeschein für Kosmetik und Fußpflege.

Die Redaktion

Konsument 7/2001
Test Drucker

Enorme Preisunterschiede

Beim Kauf von Drucker-Kassetten für meinen PC habe ich ganz erstaunliche Preisunterschiede festgestellt. Ich brauche Lexmark 17G0050 (schwarz) und 17G0060 (Color). Am billigsten war Cosmos in der Ottakringer Straße mit jeweils 449 Schilling, am teuersten pagro in der Hütteldorfer Straße mit 599 Schilling. Dazwischen lag Niedermeyer mit 499 und 514 Schilling.

Brigitte Sokop
Internet

Konsument 6/2001
Kunde König - Bankgebühren

Zurück zum Lohnsackerl?

Vorbehaltlos stimme ich überein, am liebsten wieder ein Lohnsackerl zu erhalten und verlustlos im Sparstrumpf zu sparen. Bloß entkommt man den Bankklauen nicht, weil zum Beispiel im Bundesberuf eine Kontonummer zwecks Lohnüberweisung angegeben werden muss und Überweisungen und Einzahlungen über den Bankweg erfolgen müssen. Außerdem ist auch Internet-Banking nicht kostenlos, denn es bedeutet Internet-, Telefon-, Strom- und Zeitkosten, verbunden mit Nervenkosten ob der langen, oft erfolglosen Versuche. Weiters ist es eben ein Bank-Geheimnis und mir unverständlich, dass immer mehr und neuere Gebühren eingesetzt werden für Aufgaben, die doch die beworbene Angebotspalette eben der Bank darstellen (zB Kontoführung).

Stefan Liebhart
Senftenberg

Konsument 8/2001
Service non stop

Aufrundungsautomatik

Der Verfasser des Artikels dürfte beim Prozentrechnen in der Schule gefehlt haben. Wenn ich für einen Kredit über 1,000.000 Schilling einen Prozentpunkt mehr Zinsen zahlen muss, zahle ich pro Jahr 10.000 Schilling mehr an Zinsen, das sind dann in 10 Jahren 100.000 Schilling. Wie kommt man auf 100.000 Schilling mehr? In diesen zehn Jahren wird ja auch Kapital getilgt.

Max Dettelbacher
Knittelfeld

Der Zinssatz wird nicht nur einmal auf ein Achtelprozent aufgerundet, sondern es erfolgt eine laufende Aufrundung – und zwar auf bereits „aufgerundete Aufrundungen“. So entwickelt dieses System eine starke Eigendynamik und koppelt sich vom Kapitalmarktverlauf immer mehr ab. Wurde am 15.1.1985 ein Kredit über eine Million Schilling zum Ausgangszinssatz von 9,5 Prozent aufgenommen und monatlich 10.000 Schilling zurückgezahlt, ergibt sich nach zehn Jahren bei einer Verzinsung mit Aufrundung ein aushaftender Saldo von 651.615 Schilling sowie ein Zinssatz von 10,125 Prozent. Wird korrekt (kaufmännisch) gerundet, beträgt der aushaftende Saldo 543.643 Schilling und der Prozentsatz nur 8,25 Prozent. Näheres dazu siehe Weitere Artikel - "Kreditzinsen".

Die Redaktion

Konsument 9/2001
Leserbriefe

Die Paul Bständig GmbH begehrt folgende
Gegendarstellung

Sie veröffentlichen in der Ausgabe „Konsument“ 9/2001 (siehe dazu: Weitere Artikel - "Leserbriefe") einen Leserbrief mit der Behauptung: Ein besonders krasses Beispiel einer vorbeugenden Preiserhöhung wegen der Euro-Umstellung betreffe Stützstrümpfe der Firma Sigvaris aus St. Gallen, Schweiz, gekauft bei Bständig in Wien, Währinger Straße, die am 10.7.2000 noch öS 906,–, am 16.7.2001 jedoch öS 1084,– gekostet haben.

Diese Behauptung ist unrichtig. Wahr ist vielmehr, dass die Preiserhöhung innerhalb des genannten Zeitraums auf eine Kostensteigerung in den Bereichen Rohstoffe, Löhne, Energie und Mieten zurückzuführen ist und in keinem Zusammenhang mit der bevorstehenden Euro-Umstellung steht.

Unbestritten ist, dass die Preiserhöhung 19,65 Prozent beträgt. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex stieg von Juli 2000 auf Juli 2001 um 2,7 Prozent, der Großhandelspreisindex um 1,9 Prozent.

Die Redaktion

Konsument 7/2001
Test Drucker

Teure Nachfüllung

Ich habe ein Farb-Multifunktionsgerät (drucken-scannen-faxen-farbkopieren) der Marke Xerox Work-Centre M 940 um 4990 Schilling erstanden und bin mit der Funktion und Qualität eigentlich zufrieden. Allerdings war ich doch ziemlich erstaunt, als nach drei Wochen(!) die gelbe Farbpatrone leer war und nach vier Wochen blau und magenta folgten. Nun zeigte auch die schwarze (größere) Patrone an, dass sie zu Ende sei, und als ich die Preise erfahren habe, war ich doch einigermaßen geschockt: Preis pro Farbpatrone 249 Schilling, das ging ja noch einigermaßen – aber der Preis der schwarzen Tinte beträgt 649 Schilling! Das macht in Summe für einmal alle Patronen wechseln 1396 Schilling!

Das heißt, ein wenig mehr als dreimal wechseln = ein neues Gerät!!! Ich möchte noch betonen, dass ich das Gerät privat nutze und auch nicht überdurchschnittlich viel gedruckt habe.

Reinhilde Teufel
Wörgl

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