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Leserreaktionen: Handys, Verpackungsärger, Verpackungsverordnung, Banken - Konsument-Leser schreiben uns

Teures Auslandsgespräch

Ich habe gerade gesehen, dass ich für 7 Minuten telefonieren aus Ägypten 30 Euro zahle, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich vermute, dass es einigen so geht, es war mein erster Urlaub außerhalb der EU.

Martin Danler
E-Mail
(aus Konsument 9/2010)

Ungewollt verlängert

Vor zwei Monaten hat meine Frau den Teleringvertrag verlängert und ein neues Handy (Nokia C5) erhalten, das natürlich Internet kann. Ohne Auftrag hat Telering ein Internetpaket mit 100 MB gratis für zwei Monate zum Vertrag beigefügt. Telering hat gesagt dass vor Ablauf ein SMS mit Angebot auf Verlängerung versendet wurde, das meine Frau als Reklame gelöscht hat. Damit spekuliert aber Telering und verlängert das Abo jetzt nicht mehr gratis.

Klaus Tippold
Schönfeld
(aus Konsument 9/2010)

Mehrwert-SMS

Vor Kurzem bekam ich eine SMS: „Hallo, ich bin neu in der Stadt und suche nette Bekanntschaften. Hast du mal Zeit? Bin heute nur per SMS erreichbar! (5,–/sms/abm.stop/ab 18J)“ Ich habe diese SMS ignoriert. Am 11. Juli kam dasselbe nochmal und kurz darauf die Mitteilung: „Sie haben erst 10,– verbraucht!"

Ich schaute im Internet in den Einzelgesprächsnachweis und musste feststellen, dass mir für die 1. SMS fünf Euro berechnet wurden. Selbstverständlich habe ich nie um Zusendung einer SMS gebeten und soll jetzt dafür zahlen! Ich habe sofort meinen Handybetreiber kontaktiert und alle Mehrwertnummern sperren lassen.

Birgit Böcskei
Winden am See
(aus Konsument 9/2010)

Unsere Tipps dazu: Ein SMS mit dem Wort „Stopp“ an den Absender der SMS schicken, die Rechnungen beim Handyprovider fristgerecht beeinspruchen und die Telekom-Regulierungsbehörde RTR (www.rtr.at) informieren. Dort gibt es ein eigenes Beschwerdeformular für Mehrwertdienste. Man kann sein Handy beim Provider vorbeugend gegen solche SMS sperren lassen.

Mehrwert-SMS: Guthaben geschmolzen

Reaktion einer Konsument-Leserin auf den Beitrag von Frau Böcskei.

Auf einem Wertkarten-Handy, das ich sehr selten benutze, hatte ich ein Guthaben von mehr als 20 €. Als ich die Jahresfrist durch Aufladen verlängern wollte, staunte ich nicht schlecht, als nur noch 3 € übrig waren, obwohl ich es nicht benutzt hatte. Ich hatte nur ein paar SMS erhalten, die ich für Werbe-SMS hielt und ohne zu lesen löschte.

Anfrage bei T-Mobile: Es handelte sich um Mehrwert-SMS. Eine Erstattung des Betrages ist allerdings bei Wertkarten-Handys laut Auskunft von T-Mobile nicht möglich. Auf jeden Fall habe ich auf Ihren Rat hin mein Handy für Mehrwert-SMS sperren lassen.

Gisela Hafner
E-Mail
(aus Konsument 12/2010)

Verpackungsärger

Unauffindbar

In einer BILLA- Filiale habe ich eine Packung gekochte Jauseneier, 6 Stk. in der Blisterpackung gekauft. Die Verpackung misst etwa 15 cm im Durchmesser (rund). Oben klebt ein Etikett mit 7 cm Durchmesser. Die Bedruckung bezüglich Hersteller, Lagerung usw. ist etwa 1,5 bis 1,2 mm klein! Mit meiner Lesebrille konnte ich auch lesen. Haltbar bis: siehe Etikett.

Vier Personen, drei Billa-Mitarbeiter und ich haben einige Zeit dieses Datumsetikett gesucht und dann die Haltbarkeit gut versteckt am durchsichtigen Kunststoffrand gefunden. Von einem Etikett keine Spur! Was macht aber ein wirklich kurzsichtiger Mensch? Wo doch schon der gut sehende junge Angestellte es nicht gefunden hat?

Martin Malleschitz
Wien
(aus Konsument 9/2010)

Billa gab dazu folgende Stellungnahme ab: Natürlich sind wir stets bemüht, unseren Kunden eine bestmögliche Preisauszeichnung zu bieten. Auch bei dem von Ihnen genannten Artikel ist diese Auszeichnung ordnungsgemäß aufgedruckt. Nichtsdestotrotz werden wir zusammen mit unserem Lieferanten versuchen, eine bessere Lösung anzubieten. Erste Vorschläge dafür wurden bereits gesammelt.

Verpackungsverordnung

Problem für Blinde

Für mich, ich bin blind, sowie viele andere sehbehinderte und blinde und auch ältere Menschen sind die zunehmend geringeren Verpackungsinhalte bei gleicher Verpackungsgröße und gleichen Preisen ein nicht zu bewältigendes Problem. Mir scheint, dass vor allem Senioren- und Behindertenorganisationen die Verpackungsproblematik viel zu wenig beachtet haben.

Wolfgang Kremser
Wien
(aus Konsument 9/2010)

Banken

Niedrige Sparzinsen ...

Wer spricht sich einmal deutlich gegen Preis- und Zinsabsprachen der heimischen Banken aus? Kaum kündigt die Ing-Diba an, per 1.7. den Zinssatz zum zweiten Mal innerhalb von 4 Monaten zu senken, folgt ihr die nächste Bank gleich nach (livebank der Volksbank Kufstein senkt per 1.7.2010 ihre Sparzinsen), und dies, obwohl in den Tageszeitungen von einer „ Erholung des Zinsniveaus“ zu lesen ist.

Im Moment ist die Verzinsung eines Sparbuches mit täglicher Behebung niedriger als die Inflationsrate!

Roman Edelhofer
Feldkirch
(aus Konsument 9/2010)

… aber hohe Sollzinsen

Heute bekam ich von meiner Bank die Verständigung, dass bei Überschreitungen meines Girokontos bis 1.700 € ein Sollzinssatz von 12,75 % p.a. verrechnet wird; bei darüber hinaus gehenden Beträgen eine zusätzliche Überziehungsprovision von 5 % p.a. Sind 17,75 % p.a. nicht etwas viel bei der derzeitigen Zinssituation? Da ich mein Konto nicht überziehe, bin ich zum Glück davon nicht betroffen.

Wolfgang Schiller
Mödling
(aus Konsument 9/2010)

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