"Außer Spesen nichts gewesen"
Hier die Eckdaten zu meiner fondsgebunden Lebensversicherung: Versicherungsanstalt Aspecta, Laufzeit 24 Jahre (ist für meine Tochter vorgesehen), Versicherungsbeginn 1.7.1999, monatliche Rate von 500 öS bis heute mit einer Wertanpassung auf 61 € (5 % jährlich), Mindestablebensversicherungssumme 1.453 Euro (20.000 öS), Prämiensumme im Jahr 1999 150.000 öS, Anlageschwerpunkt Aktien International 100 %, Fonds: Templeton Growth Fund der Kapitalanlagegesellschaft Templeton BRD. Erworbene Anteile bis heute: 282 Stück mit einem Kurs von derzeit von 9,96 €, einbezahlte Summe bis Ende Juli 2009 ca. 6.500 €, derzeitiger Wert 282 x 9,96 = 2.808 €. Außer Spesen nichts gewesen!
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Mickrige Rendite
Zu diesen traurigen Fakten kann ich noch ein weiteres Beispiel dazufügen, nämlich meine Raiffeisen Pensionsvorsorge (Laufzeitbeginn 1.12.1993). In der Werbung wurden anfänglich 6,89 % Nettoertrag versprochen. Aufgrund der tollen Performance und der Beratung durch die Raiffeisenbank entschloss ich mich, ab 21.5.1999 den Einzahlungsbetrag von 20.000 öS auf 30.000 öS jähr- lich zu erhöhen. Versprochen wurde eine Gewinnbeteiligung nach 16 Jahren von 190.227 öS, also 13.824,34 €. Im Vorjahr erhielt ich ein Schreiben, dass meine LV bald ausläuft und ich mit einer Gewinnbeteiligung von etwa 6.000 € rechnen könne (Schätzungen – wahrscheinlich wird die jetzige Wirtschaftskrise als Ausrede für noch weniger herhalten müssen!). Tatsache ist, dass ich für mein 16 Jahre eingezahltes Geld einen Gesamtzinssatz von etwa 2,5 % erzielen werde. Schade, dass medial nicht mehr auf diese Machenschaften hingewiesen wird!
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