Zum Inhalt

WC-Papier, Lampen, Preise, Mehrwegflaschen, Telefonieren, Heizkosten - Ihre Meinung ist uns wichtig

Bald nur noch Streifen?

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Breite der WC-Papierrollen von Jahr zu Jahr reduziert wird, sodass man gar nicht mehr von "Breite" sprechen kann? Anhand des seitlichen Platzes, nicht nur auf älteren Rollenhalter-Modellen, kann man die Salamitaktik deutlich erkennen. Damals waren gerade mal ein paar Millimeter links und/oder rechts frei. Heute kann man bald eine zweite Rolle dazuschieben.

Jahr für Jahr wird die Breite minimal reduziert, aber das Papier natürlich nicht länger. Da sind sich alle Erzeuger einig. Ich konnte keine Firma finden, die breiteres WC-Papier anbietet. So wird der Preiskampf mit Materialabbau unmerklich auf unserem Rücken geführt, bis wir buchstäblich in die Sch... greifen. Natürlich kann man noch durch geeignetes Falten die Lage in den Griff bekommen, aber wie lange?

Helmut Galli
Alland

Klicken Sie hier um den Kartoon zu sehen, der aus dieser Beobachtung entstanden ist.

Die Redaktion

Lampen

Nichts gespart

Ich habe in meinem Kellergang mit Stiege vier Leuchten montiert. Da Glühbirnen verboten werden, habe ich es mit Halogenbirnen versucht. Die Halogenbirnen mit G9-Sockel hatten bis dato eine Lebensdauer von keinen hundert Stunden. In meinem Versuch von etwa einem Jahr habe ich mehr Halogenbirnen gewechselt als in 10 Jahren mit Glühbirnen.

Wenn ich bedenke, dass die Beleuchtung im Haushalt etwa drei Prozent des gesamten Energieverbrauchs ausmacht, wird dafür ein viel zu großer Wirbel um deren Energieeinsparungspotential gemacht.

Werner Strasser
Pettenbach

Österreich ist teurer

ÖSI-Aufschlag

Meine Tochter kauft ihre sämtlichen Toiletteartikel für sich und ihr Kleinkind bei dm. Sie lebte drei Jahre lang in Deutschland und wusste, dass Toiletteartikel draußen billiger sind. Vor zwei Wochen kaufte sie im Rahmen eines Besuches bei dm in Kempten Baby- und Toiletteartikel, hauptsächlich der Eigenmarke Balea, und bezahlte 62,70 €.

Aus Interesse machte sie sich die Mühe, kopierte den Kassabon und schrieb die Preise im dm in Innsbruck auf. Da kam das Erwachen: Derselbe Warenkorb kostete 97 €, wobei beim Babyduschbad bei nur 12 Cent mehr in Deutschland 1 Liter, bei uns 1/2 Liter Inhalt war.

Martina Jenewein
E-Mail

Mehrwegflaschen

Entmündigt

Leider bekommt man derzeit in vielen Supermärkten überhaupt keine oder nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Getränken in Mehrwegflaschen angeboten. Dem Handel ist es gelungen, durch groß angelegte Werbeaktionen für Einwegflaschen die Mehrwegflaschen fast vollständig aus den Regalen zu verbannen.

Als Konsument werde ich quasi entmündigt, muss das kaufen, was mir der Handel aufzwingt. Eine Wahlfreiheit gibt es bei alkoholfreien Getränken nicht mehr. In Österreich haben wir derzeit einen Mehrweganteil von etwa 20 %, der größtenteils auf den Umsatz der Gastronomie und den Bierabsatz zurückzuführen ist.

Die Einführung verpflichtender Mehrwegsysteme scheitert aber nicht nur am Handel. Die Großindustrie ist auf Kosten der Konsumenten, die das ARA-System finanzieren, daran interessiert, günstige Ersatzbrennstoffe in Form von Kunststoff-Flaschen zu erhalten.

Norbert Hörmayer
E-Mail

Telefonieren

Ärger mit Mehrwertdienst

Vor einem Jahr habe ich meinem Sohn ein Mobiltelefon bei A1 gekauft. Nach einer Beratung im Shop habe ich mich für den XCITE ZERO-Vertrag entschieden. Dieser passte auf Grund der 1000 Frei-SMS am besten.

Leider schenkte ich der Mobilkom zu viel Vertrauen, was das Kleingedruckte anlangt. Vorigen Monat hat mein Sohn eine Rechnung über 199 Euro erhalten. Bei Durchsicht der Details kam die Position WAP Mehrwertdienst mit 87,57 Euro zum Vorschein.

Mein Nachfragen bei A1 wurde mit dem Hinweis abgetan, das sei ein Mehrwertdienst und man könne den ohnehin sperren. Da stellt sich dann die Frage, wieso man bei Jugendtarifen das überhaupt freigibt? Auf der anderen Seite macht die Mobilkom ja einen Vertrag mit diesen Mehrwertanbietern!

Gerald Knoll
Mail

Heizkosten

Teure Ablesung

Im Zuge des Verkaufs meiner Eigentumswohnung wollte ich die Abrechnung von Warmwasser und Heizung offiziell durch meinen Energieanbieter Ista Österreich vornehmen lassen. Auf die telefonische Anfrage, mit welchen Kosten dies verbunden sei, nannte man mir einen Betrag zwischen 12 und 13 Euro.

Die Ablesung erfolgte rasch und unbürokratisch (ca. 5 Minuten benötigte der Angestellte der Ista für die Ablesung). 3 Wochen später erhalte ich eine Rechnung über 62,10 € (!). Für das Aufschreiben von 3 Zahlen verrechnete die Firma jeweils 6,35 € exkl. MwSt. sowie eine Wegpauschale von 32,70 € exkl. MwSt. (die Firma ist im 11. Bezirk, die Wohnung war immerhin im 14. Bezirk). Natürlich habe ich den Betrag umgehend reklamiert, woraufhin wenigstens die Wegpauschale gestrichen wurde.

Barbara Sterrer
E-Mail

Die Firma Ista meinte dazu: Aufgrund eines Auskunftsfehlers eines neuen Mitarbeiters in unserem Unternehmen wurden Ihrer Leserin nur die Kosten für die Ablesung bzw. anschließende Weiterverarbeitung der Messgeräte, jedoch nicht die Kosten für die Anfahrt telefonisch mitgeteilt. Wir haben den Mitarbeiter bereits einer neuerlichen Schulung unterzogen. Generell sind gewünschte Zwischenablesungen als Sondertermine anzusehen, wo es neben den Kosten für die Ablesung natürlich auch Anfahrtskosten zu verrechnen gibt.

Wir empfehlen auf konsument.at

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang