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Amazon, Klagen, Matratzen, Rauchverbot ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 4/2018 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.


Einladung zur Leserumfrage

Gefallen Ihnen die Themen dieser KONSUMENT-Ausgabe? Ihre Rückmeldung auf KONSUMENT-Leserumfrage ist eine wertvolle Anregung und Entscheidungshilfe für unsere weitere KONSUMENT-Themenplanung.

Antibabypille 2/2018

Kritik

Im Artikel zur Antibabypille sind zahlreiche Fehler enthalten, die Schlussfolgerung ist nicht evidenz-basiert. Das grundsätzliche Problem des Artikels ist die Verwechslung von Korrelation und Kausalität. Tatsächlich ist in einigen retrospektiven Analysen die Häufigkeit von Thrombosen bei gewissen Pillen häufiger gewesen. Dies ist jedoch kein Beweis einer Kausalität.

Im Gegenteil gibt es bis heute keinen plausiblen Wirkungsmechanismus, aber viele Widersprüche. Zum Beispiel: Wieso sollen Pillen mit verschiedenen Gestagenen ein unterschiedliches Risiko einer Thrombose haben, wenn die reinen gestagenhaltigen Pillen gar kein Thromboserisiko haben. Offensichtlich ist das Thromboserisiko vom Östrogen abhängig und nicht vom Gestagen. Die gefundenen unterschiedlichen Häufigkeiten von Thrombosen sind Korrelationen, welche sehr gut durch einen Verschreibungsbias der Ärzte zu erklären sind.

Sie erheben den Anspruch die verschiedenen Präparate danach einzuteilen, inwieweit sie „geeignet“ sind. De facto kategorisieren Sie diese jedoch ausschließlich nach der Häufigkeit der sehr seltenen Nebenwirkung von Thrombosen aus rein retrospektiven Analysen. So als ob es keine anderen Kriterien gäbe. Sie weisen nicht einmal darauf hin, dass es andere Aspekte bei der Verschreibung geben könnte.

Leider setzen Sie zahlreiche Mythen in die Welt bzw. bekräftigen solche. Zum Beispiel: „Doch gerade hormonelle Mittel wie Minipille, Pille, hormonhaltige Spirale, Implantat, Pflaster oder Vaginalring belasten den Körper stärker.“ Hormone sind die Kommunikation oder die Sprache des Körpers. Die Pille ist grundsätzlich sicher. Aber um wirksam zu sein, muss sie eben nicht immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Das ist ein Mythos, der vielen Frauen Druck macht. „So kann es zu gravierenden Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen.“ – Bitte welche „ gravierenden“ Wechselwirkungen meinen Sie? Im Schlimmsten Fall wirkt die Pille nicht.

DDr. Christian F.
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Wien

Aufsperrdienste 6/2015

Warnung

Gute Aufsperrdienste beheben auch die Fehlerursachen, schlechte kassieren nur fürs Öffnen. So geschehen, als sich an einem Samstag die Sicherheitstür wegen erhöhtem Widerstand nicht von meiner 79-jährigen Schwester öffnen ließ. Der Aufsperrdienst kam, drückte mit dem vorhandenen Schlüssel einmal an und kassierte 240 Euro sofort bar. Dazu ließ er sich auch noch ein Auftrag für ein neues Schloss um 400 Euro auf einem Vordruck eines pensionierten Schlossers unterschreiben. Dies konnten wir am Sonntag durch etwas Ausfeilen und Ölen des Schlosses verhindern und dem Aufsperrdienst absagen.

Fazit: Schlüssel nicht vergessen, Reserveschlüssel bei Verwandten oder Nachbarn oder im Schlüsselsafe deponieren, Schloss und Schlüssel immer rechtzeitig in Ordnung halten (lassen), vertrauenswürdigen Schlosser lt. Innung sowie Notrufnummer notieren! Eine Hotelübernachtung kann billiger kommen als ein Aufsperrdienst am Wochenende!

Walter S.
E-Mail

Die Erfahrungen unseres Lesers decken sich mit den Ergebnissen unseres Tests Aufsperrdienste - Aufgebohrt statt aufgesperrt – die Warnung ist überaus berechtigt.

Die Redaktion

Einkaufen bei Amazon: Pfui und doch hui 2/2018

Kein schlechtes Gewissen

Ihren Artikel habe ich mit Genugtuung gelesen. Ich bin seit Jahren ein Amazon Kunde. Die Gründe:

  1. Schon vor Amazon und Co. haben sich Fachgeschäfte, Post usw. aus unserem Dorf in Tirol verabschiedet. Man ist als Pensionist auf die Versandlieferung fast schon angewiesen.
  2. Angefangen habe ich mit Einkauf von fremdsprachigen Büchern, die ich in der großen Auswahl nicht einmal in der Stadt bekomme.
  3. Man bekommt bei Amazon Elektronikzubehör, das ebenfalls in der Stadt nicht erhältlich ist. Ja, mancher Verkäufer rät einem gar, es bei Amazon zu versuchen, wenn er etwas nicht vorrätig hat.

In diesem Sinne, danke, dass Sie auch mein schlechtes Gewissen etwas beruhigt haben.

Michael G.
E-Mail

Erdäpfel anbauen 2/2018

Selber anbauen

Meiner Meinung nach werden sehr oft die falschen Qualitätskriterien vertreten, nämlich die von der Industrie. Dass die Erdäpfel alle gleich groß sein müssen, ist doch lächerlich und hilft nur den großen Erdäpfelbauern mit ihren Sortiermaschinen. Wenn ein Loch von einem Drahtwurm im Erdäpfel ist, dann ist es für mich ein Qualitätskriterium und kein Mangel. Wenn ein industrieller Erdäpfelbauer hauptsächlich davon lebt, dann kann er großteils nur mit viel Chemie überleben um so makellose Erdäpfel wie von Ihnen gefordert zu erzeugen, weil so ein Drahtwurm lebt ja dann wie im Paradies – überall nur Erdäpfel. Fruchtfolge!?

Nachdem ich gehört habe mit welcher Chemie hier gearbeitet wird – nämlich mit den Neonicotinoiden, einem Nervengift – graust mir vor den Industriekartoffeln und ich baue sie mir selber an. In die AGES hab ich nämlich kein Vertrauen, die untersucht meiner Meinung nach viel zu wenig und ist industriefreundlich.

Walter H.
E-Mail

Klagen: Unsere Erfolgsstory 1/2018

Unabhängigkeit muss garantiert sein

Ich finde die Idee eines Volksbegehrens für die Zulassung von Sammelklagen äußerst begrüßenswert! Es sollte allerdings vom VKI gestartet werden, damit auch die erforderliche Information und Promotion sowie die garantierte Unabhängigkeit sichergestellt wird.

Helmut H.
Graz

Zahnlos?

Volksbefragung und Volksbegehren sind zahnlose Instrumente und eine Volksabstimmung gegen betrügerische Autokonzerne ist sinnlos, denn diese sind ja nicht im Eigentum der Republik Österreich. Sammelklagen – wie vom VKI initiiert – sind die einzige realistische Möglichkeit, zumindest einen Teil des Betrugs erstattet zu bekommen, den die Autoproduzenten durch die ungeheuerlichen Manipulationen und unwahren Angaben verursacht haben, seien es die absolut falschen Verbrauchsangaben, seien es die dramatischen Wertverluste beim Wiederverkauf oder gar die drohenden Fahrverbote.

Ing. Axel K.
Kaumberg

Lebensversicherungen: VKI-Sammelaktion 3/2018

Gratulation

Als treuer Konsument-Abonnent möchte ich Ihnen zu Ihrer aktuellen Ausgabe gratulieren! Warum? Auch als Nichtgeschädigter finde ich die Sammelaktion Lebensversicherungen absolut spitze und lobenswert und sie ist ein Beweis dafür, dass es sich lohnt für den Schutz der Konsumenten zu kämpfen, gegen welche Gegner auch immer.

Diese Aktion sollte Anstoß und Motivation sein, endlich in Österreich und Europa ein Sammelklage-Gesetz zu realisieren. Dabei möchte ich den Leserbrief von Herrn Deisenhamer eindringlich unterstützen und darf den VKI bitten, diesen Vorschlag ebenfalls voranzutreiben und das „Unmögliche“ vielleicht doch bald möglich zu machen.

Alexander U.
E-Mail

Matratzen: Kaufberatung 11/2017

Grüne Erde

Als langjährige Konsument-AbonnentInnen und Fans der Zeitschrift haben wir uns bei dem Artikel „Beratung zum Einschlafen“ doch sehr gewundert, dass bei den getesteten Unternehmen Grüne Erde gefehlt hat! Vor einigen Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, nach vielen Jahren ein neues Doppelbett und Matratzen dafür zu kaufen. Dabei haben wir die „Beratung zum Einschlafen“-Tour begonnen und viele der von Ihnen erwähnten Anbieter konsultiert. Sowohl betreffend Produkte als auch betreffend Beratung und was generell das Unternehmen betrifft, war die Grüne Erde für uns mit Abstand an erster Stelle!

Dr. Sabine B. und Roland B.
E-Mail

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Fehlender Wettbewerb?

Der Preisunterschied diverser Produkte zwischen Österreich und Deutschland ist für mich ein Indiz dafür, dass es in Österreich weniger Wettbewerb gibt. Wenn ein Unternehmen in einem Markt einen höheren Preis erzielen kann, dann wird es dies natürlich auch tun – alles andere wäre völlig unlogisch. Das beste Mittel gegen hohe Preise ist also ein funktionierender Wettbewerb!

MMag. Robert W.
Deutsch-Wagram

Rauchfangkehrer 7/2017

Kaminkehrer am Wort

Warum wir in Österreich keine einheitliche Kehr- bzw. Feuerpolizeiordnung und Luftreinhalte-Gesetze haben, kann auch ich Ihnen nicht erklären und ist eine Frage an die Macher diverser Gesetze und Verordnungen. Eine Erklärung wäre das durch die geografische Lage andere Heizverhalten etwa der Vorarlberger, Tiroler und Salzburger gegenüber Burgenland, Wien und Niederösterreich.

Zu den täglichen Aufgaben eines Kaminkehres zählt das Reinigen und Überprüfen diverser Rauch- und Abgasfänge sowie Feuerstätten aller Art, vorbeugender Brandschutz , Umweltschutz uvm. Bei der Reinigung von Rauchfängen glaube ich bedarf es keiner Erklärung. Beseitigung von Ablagerungen und brennbaren Rückständen (Ruß) aus Fängen mit festen Brennstoffen. Anders verhält es sich nach Meinung der meisten Kunden bei Gas- oder Ölbrennwertgeräten. Ist eh nur Wasser! Ein Blick auf die Abgaswerte des Kessels verrät etwas anderes. Sonst könnte man „das Wasser“ trinken oder den Wasserdampf über Dunstabzug oder Kanal entsorgen.

Wir Rauchfangkehrer kümmern uns nicht nur darum, dass die Abgase ordnungsgemäß den Weg ins Freie finden, sondern kontrollieren auch, ob die Heizanlage mit ausreichend Frischluft versorgt wird. Im Übrigen hat sich in meiner 30-jährigen Kehrkarriere noch kein Kunde einen Urlaubstag nehmen müssen (älterer Leserbrief). Mit etwas gutem Willen beiderseits wurde und wird immer ein Termin gefunden. „Mit Reden kemmen die Leit zamm.“

Elmar K. (Kaminkehrer aus Leidenschaft)
E-Mail

KONSUMENT hatte zuletzt unter Rauchfangkehrer - Ärger mit dem schwarzen Mann über dieses Thema berichtet und damit eine Flut an Leserbriefen ausgelöst.

Die Redaktion

Rauchverbot: Nichtraucherschutz 3/2018

Eiertanz

Vernebelt das Thema „Rauchen“ wirklich die Gehirne der meisten Politiker und Raucher? In keinem anderen Land außer Österreich gibt es so viele Probleme ums Rauchen in Räumen, und die Raucher in allen anderen europäischen Ländern verlassen ohne zu Murren die Speiselokale, um im Freien – auch bei extremer Kälte – ihren Glimmstängel genießen zu können.

Es gibt noch einige Dinge, die überlegenswert sind: Wo haben die damaligen Politiker ihren Geist gelassen, als sie forderten und auch durchsetzten, in Gymnasien und Mittelschulen Raucherzimmer für die „ach so gestressten“ Jugendlichen einzurichten? Die Raucher behaupten, mit ihren Zigaretten viel Steuergelder beizutragen (für Spitäler, die sie dann selbst brauchen). Mich würde nun interessieren, warum die „Österreichische Tabakindustrie“ fast verschenkt wurde. Hat sich schon jemand ausgerechnet, wie viele Millionen an Steuergeldern da verschleudert wurden (abgesehen von den vielen Arbeitsplätzen in Wien und Hainburg, die da draufgingen)?

Ärzten, die behaupten und beweisen, wie gefährlich das Rauchen in Räumen ist, wird grundsätzlich nicht geglaubt, und alle Argumente werden vom Tisch gewischt. Ich habe selbst einige enge Verwandte, die am Rauchen elend zugrunde gingen, um Ärztebehauptungen belegen zu können. Also, liebe Politiker: Macht weiter so mit eurem Eiertanz auf Kosten der Wähler!

Ernst P.
Wien

Ticketkauf online 12/2017

Falscher Eindruck

Hier gibt es zwei Berichte mit dem Titel „Undurchsichtige Aufschläge“ und „Warnung vor Viagogo“. In unmittelbarer Nähe dazu ist das Foto von einem Tablet, einer Kreditkarte und zwei Eintrittskarten mit (nicht aktuellem) oeticket-Logo abgebildet. Dadurch entsteht der Eindruck, dass die beiden Leserbriefe auch thematische Inhalte über oeticket enthalten bzw. auch angenommen werden kann, dass die Überschriften mit oeticket in Verbindung stehen. Die ist in beiden Leserbriefen nicht der Fall.

Mag. Christoph K.
CTS Eventim Austria GmbH
Wien

Wir bedauern, falls tatsächlich dieser Eindruck entstanden sein sollte. Einen Vergleich von Anbietern finden Sie übrigens unter Ticketkauf online - Unverschämt teuer.

Die Redaktion

Wäschetrockner 12/2017

Fehler in der Tabelle

Ihnen ist leider beim Test ein Fehler unterlaufen, und zwar unterstützt der Trockner WTYH7701 keinen Kondenswasserablauf direkt in den Abfluss. Ich hatte mich leider auf Ihren Test verlassen und aus diesem Grund den WTYH7701 statt dem WTW85463 genommen, dies entsprach einem Aufpreis von ca. 200 Euro. Nach Rücksprache mit dem Bosch Service Team wird diese Möglichkeit bei diesem Gerät überhaupt nicht unterstützt.

Lukas R., MSc
Wien

Vielen Dank für Ihren Hinweis. Hier ist leider tatsächlich ein Fehler passiert. Wir haben ihn in unserer Online-Ausgabe umgehend korrigiert.

Die Redaktion

Zahnbürste mit Batterie 4/2018

Unnötiger Sondermüll

Vor kurzem habe ich – irrtümlich – eine Zahnbürste der Firma Dr. Best gekauft, die beim Putzen vibriert und so die Zähne besser reinigen soll. Diese Zahnbürste besitzt eine Batterie, die man nicht entfernen oder austauschen kann. Auf ihrer Homepage rät die Firma, die Zahnbürste „umweltgerecht“ zu entsorgen, wobei man genauere Informationen bei seinem lokalen Abfallentsorger einholen soll. Eine Zahnbürste, die alle 3 Monate ausgetauscht werden sollte, als Sondermüll? Das halte ich für einen schlimmen Rückschritt in dem Bemühen, gefährlichen Müll zu reduzieren.

Mag. Gabriele S.
Wien

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