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Bankomat-Entgelt, Preisvergleich, Schattenarbeit ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 7/2016 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Bankomat: Entgelt 4/2016

Kein Verständnis

Im Teletext war zu lesen, dass die OENB die Einführung von Bankomatgebühren empfiehlt und vom Verständnis der Kunden dafür ausgeht. Nun, ich jedenfalls habe dafür absolut kein „Verständnis“, ich und viele andere dürfen unseren Banken für alle möglichen Produkte bereits Höchstspesen- und -gebühren zahlen, belohnt wird man dafür mit Fast-Null Zinsen und mageren (wenn überhaupt) Erträgen. Von diversen Staatshilfen rede ich erst gar nicht.

Ich werde derartige Zusatzgebühren nicht mehr tolerieren und gegebenenfalls vom Konto umsteigen bzw. das Geld lieber gleich privat aufbewahren. Aber andrerseits habe ich von der OENB auch keine andere Einstellung erwartet. In der Hoffnung auf breite Unterstützung der Konsumenten auch seitens des VKI in dieser leidlichen, aktuellen Angelegenheit,

Ing. Richard W.
Hinterbrühl

Doch Verständnis

Ich bin für die Bankomatgebühr! Ich leiste mir den Luxus, mein Konto bei meiner lokalen Bank zu erhalten und bezahle damit für den Service einer lokalen Filiale mit (noch) persönlicher Betreuung. Ich sehe aber nicht ein, mit meinen Kontogebühren auch für jene mitzuzahlen, die Ihr (Billig- oder Gratis-) Konto bei einer Onlinebank ohne Infrastruktur haben. Kostenwahrheit bitte!

User "rennerrich"

Unsere Meinung zum Thema „Bankomatgebühren“ können Sie hier nachlesen: Bankomatgebühr - Doppelt, dreifach, vielfach zahlen

Die Redaktion

Elektroautos 4/2016

Total zufrieden

Ich fahre seit eineinhalb Jahren ein reines Elektroauto und bin bis heute total zufrieden. Wir haben das Auto als Zweitwagen angeschafft und fahren jetzt aber sicher 90 % damit. Klar muss man vorher nachdenken, wann man wieweit fahren will. Allerdings sind mittlerweile die Schnellladestationen so weit ausgebaut, dass die Reichweite (zirka 120 km) kein Thema mehr ist.

Der Strom für mein Auto kommt im Normalfall aus meiner eigenen Photovoltaikanlage, also auch CO²-neutral. Die Versicherung ist um einiges billiger als für ein normales KFZ und der Anschaffungspreis ist, wenn man die Ausstattung vergleicht, fast derselbe.

Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Auto zirka 90 % des Tages sowieso steht und in dieser Zeit also immer geladen werden kann, stellt sich die Frage warum nicht schon mehr Elektroautos auf Österreichs Straßen zu sehen sind.

User "aha987"

Knabbergebäck: Chips, Snips, Brezel 6/2016

Abstinent

Danke für den tollen Chips-Test! Schon lange ist bekannt, dass diverses Knabbergebäck ungesund ist und euer Test hat es nochmals deutlich aufgezeigt. Im Zuge einer Ernährungsumstellung vor einigen Jahren habe auch ich mir das Chips-Naschen abgewöhnt, der Körper hat sich so sehr an das Abstinentsein gewöhnt, dass ich sie mittlerweile gar nicht mehr vertrage. Künstlich, zu fett, zu salzig, zu stark gewürzt, krebserregend ...

Schlimm, dass der Handel uns so etwas überhaupt verkaufen darf.

Manuela S.
E-Mail

Küppersbusch 7/2016

Kein Ersatzteillager

Ich möchte Sie auf eine Kuriosität der Firma Küppersbusch hinweisen: Bei einem zirka 20 Jahre alten Lüfterbaustein/Dunstabzugshaube ist eine kleine Plastikhalterung des Beleuchtungsglases abgebrochen – das kann passieren. Ablauf: Anruf bei der Firma, ja haben wir noch lieferbar, nur per Post wird zugesendet (€ 20), Teilepreis € 7.50! Da die Firma im 23. Bezirk ist, sagte ich, ich hole die Teile ab. Geht nicht! Kein Lager!

Resümee: Es ist bei der Firma Küppersbusch nicht möglich, diese Teile persönlich abzuholen, und somit nur den Teilepreis zu bezahlen.

Ing. Alfred R.
Wien

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Fressnapf in Deutschland billiger

Ich möchte auf einen extremen Österreich-Aufschlag hinweisen: Auf der Suche nach einem Hundefutter (Diät/Light-Futter) bin ich auf die Marke Bosch light gestoßen. Ein Preisvergleich zwischen Fressnapf Österreich und Deutschland zeigte einen Unterschied im Preis von fast 75 %. Preis beim Fressnapf in Wörgl/Tirol : € 34,99, Preis bei Fressnapf. de: € 19,99.

Ich verstehe nicht, warum wir so abgezockt werden ohne dass der Konsumentenschutz gegensteuert. Der Konsumentenschutz bekommt Geld um – wie der Name schon sagt – den Konsumenten zu schützen. Also wie wird diese Arbeit gemacht? Ein Vorschlag meinerseits wäre die monatliche Veröffentlichung von Listen mit „Schwarzen Schafen“ und konkreten Preisbeispielen und Listen mit korrekten Firmen. Auf diese Art würde der Markt schon irgendwann reagieren müssen.

Dietmar A.
Breitenbach

Unsere Möglichkeiten sind in diesem Fall sehr begrenzt. Dank der vielen Hinweise unserer Leserinnen und Leser können wir aber immer wieder auf dieses Thema aufmerksam machen.

Die Redaktion

Schattenarbeit: Kunde, do it yourself 1/2016

Schlechte Erfahrungen

Die Ablage ist für einen wirklichen Großeinkauf bei diversen Selbstbedienungskassen viel zu klein! Es gibt zwar Selbstbedienungskassen mit großzügigen Ablagen, jedoch sind diese meiner Erfahrung nach eher selten. Man muss scannen und ein/ausräumen, alles gleichzeitig. Irgendwann kommt man durcheinander. Zum Schluss muss man auch noch zahlen, wobei die Kassen bei Bargeldzahlung meist nur in Münzen zurückgeben, auch große Beträge. Alternativ könnte man auch mit Karte zahlen.

Ihrem Beitrag habe ich entnommen, dass es in Zukunft (von den Betreibern der Geschäfte gewollt) nur mehr Selbstbedienungsautomaten geben sollte. Da stellt sich mir die große Frage: Bekommt man überhaupt eine Einschulung? Was machen ältere Leute oder Personen mit einer Sehschwäche, bzw. wie gehen diese mit diesen Automaten um? Bei jedem Produkt muss man einzeln den Strichcode finden. Und das dauert (nach Agilität der Person), daher müssten z.B. Personen angestellt werden, die helfen. Und heutzutage macht das eben noch die Kassiererin.

Wer kann alle Kassen auf einmal überwachen und kontrollieren, dass nichts „schwarz“ mitgeht? Da die Betreiber sparen wollen, müssen sie wohl oder übel jemanden dafür einstellen, der vor Ort die Kassen bewacht. Kann der „Bewacher“ aber alle Kassen bei Hochbetreib gleichzeitig überwachen? Sicher nicht, und manche Menschen werden wohl ein paar Produkte unbezahlt mitnehmen. Schon schrumpft der Gewinn der Geschäfte, in weiterer Folge wird alles teurer, da das Minus abgefangen werden muss. Nicht gerade positiv für den Endverbraucher. Da werden wohl mehr Bewacher eingestellt ...

Ich vermute, dass eine Kassierin/ein Kassier langfristig dennoch „günstiger“ kommt und somit auch kein Arbeitsplatz verloren geht.

Sán M.
E-Mail

SimpliTV 4/2016

Protest gegen Abschaltung von DVB-T

Möchte hier auch im Namen vieler Fernsehteilnehmer meinen großen Unmut bekanntgeben! Vor etwa 10 Jahren wurde von analog- auf digital-DVB-T umgestellt – gut! Man kaufte sich ein Modem/DVB-T-Box. Oder noch besser gleich ein TV-Gerät mit eingebautem DVB-T-Tuner. Praktisch – kein Zusatzgerät, keine zweite Fernbedienung.

Nun wird wieder umgestellt! Die Fernseher mit eingebautem DVB-T-Tuner sind unbrauchbar bzw. man muss wieder ein Zusatz-Kastl kaufen und herumstehen haben! Für einen FS-Konsumenten der DVB-T verwendet – und für viele ausreichend ist! – nicht verständlich. Neuerliche Kosten und Komfortverlust, ja, HD, mehr Sender – gegen zusätzliche Gebühr zur ORF-Gebühr usw.

Also ich protestiere gegen die Abschaltung des DVB-T-Signals!

Peter A.
Wien

KONSUMENT hat in den ArtikelnSimpliTV - Alles simpli, oder was? undSimpliTV - Holpriger Endspurt über Hintergründe und die technischen Voraussetzungen der Umstellung berichtet.

Die Redaktion

Supermärkte 3/2016

Das nervt im Supermarkt

Um ein Milchprodukt zu kaufen, muss man minutenlang in den mehr als 10 Meter langen Regalen herumsuchen. Dann die komischen Bezeichnungen. „Frischmilch“ – ja gibt es denn auch eine „Altmilch“? Einen normalen Rahm findet man auch kaum. Desgleichen erlebt man bei der Käsetheke. Kürzlich wollte ich einen normal gängigen Käse kaufen, dieser war nicht zu finden. Ich glaube, es gab ein Angebot von 150 Käsesorten. Als ich den Betreuer des Käsestandes um Hilfe bei der Suche bat, suchte dieser ebenfalls lang herum, um mir dann mitzuteilen, er werde im Computer nachschauen.

Daraufhin flüchtete ich zu einem Minimarkt bzw. zum Bauernmarkt. Das Überangebot ist nicht mehr überschaubar, die ständige Aufforderung von einem Produkt mehr zu kaufen, weil es dann billiger ist, nervt. Für mich sind diese Großmärkte gestorben.

Christa U.
Mödling

Windows 8.1 und 10 für alte Drucker und Scanner 11/2014

Elektro-Sondermüll

Vielleicht ist Ihnen dieses Problem bereits bekannt, welches sich in naher Zukunft bei vielen, wahrscheinlich tausenden Usern bemerkbar machen wird. Das Problem: In meinem Besitz befinden sich zwei Scanner und ein Drucker der Firma CANON, gekauft vor zirka 9 bzw. 8 Jahren, mit dem System XP von Windows kein Problem, tolle Ergebnisse und alle Geräte in ausgezeichneten Zustand.

Leider musste ich 2012 feststellen, ein Scanner, das Modell aus 2007, funktioniert nicht mehr mit Windows 7, besagte Firma liefert keine aktualisierten Treiber mehr, so sagte man mir nach Rückfrage. Im Mai 2015 lud ich nun Windows 10 herunter und installierte dieses System, wie mir bekannt war, läuft das bereits installierte Windows 7 ein Jahr lang noch im Hintergrund. Kurz darauf wollte ich nichts ahnend, mit dem zuletzt gekauften Scanner im Büro etwas einscannen, nichts ging mehr, kein sichtbarer Fehler war zu finden. Zu Hause suchte ich dann im Internet wegen möglicher Ursachen, des bis dahin tadellos funktionierenden Systems.

Nun, erstens stellte ich fest, Windows 10 will ohne adaptierten Treiber nicht scannen, daher Suche bei Canon Austria, dort das Gleiche, Treiber werden nicht mehr aktualisiert! Nun rief ich bei besagter Firma an, Ergebnis war, ich solle mir doch neue Geräte kaufen und die Alten auf den „Müll“ werfen, welch ein Hohn gegenüber einem Kunden, das Gespräch wurde, nachdem ich wegen dieser Frechheit meinem Ärger Luft gemacht hatte, von Canon-Austria einfach abgebrochen. So produziert man durch Firmentaktik Elektro-Sondermüll in unfassbarem Ausmaß und das völlig unnötig.

Eines darf ich daher noch anschließen, sollten User noch XP-Geräte haben, diese behalten, dann kann man damit solange weiterarbeiten bis ein Gerät tatsächlich kaputt geht. Herzliche Grüße und Dank für Ihre tolle Arbeit!

Johann K.
E-Mail

Die Probleme sorgen immer wieder für Verärgerung. Tipp: Unter Windows 8.1 und 10 besteht zumindest eine Chance, ältere Geräte weiter betreiben zu können:Windows 8.1 und 10 für alte Drucker und Scanner - Ältere Geräte nutzen.

Die Redaktion

Wirtschaftsbegriffe: Inflation 5/2016

Körberlgeld für den Finanzminister

Mit Interesse habe ich Ihren Beitrag über das „Statistische Schreckgespenst“, der Inflation gelesen. Unter anderem ist im Beitrag zu lesen: „Bei starren Einkommenssteuersätzen rutschen durch Lohnanpassungen immer mehr Steuerpflichtige mit Teilen ihres Einkommens in höhere Steuerklassen“ und sprechen damit das Phänomen der kalten Progression an. Diese Darstellung könnte jedoch missverstanden werden.

Tatsächlich entsteht kalte Progression auch bei inflationsbedingten Lohnanpassungen INNERHALB einer Steuerstufe. Dies macht in Österreich sogar den Löwenanteil aus und bringt dem Finanzminister ein Körberlgeld, das in die Milliarden gehen kann. Ein Reinrutschen in die nächsthöhere Steuerstufe ist für kalte Progression nicht notwendig.

Dieser Unterschied bedeutet, dass alle Österreicherinnen und Österreicher von kalter Progression betroffen sind – und nicht nur jene (wenigen), die in eine höhere Steuerstufe rutschen.

Dr. Stefan D. H.
Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung
Innsbruck

Zahlen fürs Leitungswasser 7/2012

Almdudler mit Leitungswasser

Ich machte einen Ausflug auf das Lehnberghaus, das bis vor kurzem noch eine einfache Almhütte war. Nun hat es einen neuen Pächter, der es in ein modernes Alpenrestaurant umgewandelt hat. Dementsprechend ist auch die Preisgestaltung (1 Kaspressknödel mit Salat € 10.90). Der Tag war heiß, und ich bestellte einen Almdudler mit Leitungswasser auf einen halben Liter verdünnt (weniger süß, weniger Kohlensäure, schmeckt mir einfach besser als pur, besonders bei der Hitze).

Sehr erstaunt war ich allerdings, als ich dann auf der Rechnung zusätzlich zum Almdudler 1 x Glas Wasser 0,5 zu 1 € fand. Ich hatte weder ein Extraglas noch 0,5 l Wasser erhalten (zu 0,35 l Almdudler passen nur mehr 0,15 l ins Glas). Auf meine Reklamation, ich hätte gar kein Glas Wasser gehabt, erwiderte er: „Das auf der Rechnung ist das Wasser im Almdudler, das ist halt bei uns so“.

Um Ärger zu vermeiden, bezahlte ich brav, werde aber sicher nicht mehr wieder kommen, solange dieser Pächter dort ist. Umgerechnet kostet also der Liter Wasser 6,66 €. Auf der Wiese unterhalb des Hauses steht übrigens ein fröhlich plätschernder Brunnen.

Judith J.
Innsbruck

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