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Brillenreinigung, Browser, Pickerln auf Obst, Schwarzarbeit ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 5/2020 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Ärger mit Buchungsplattform 5/2020

Erfolgreich geholfen

Das Europäische Verbraucherzentrum Österreich verdient meinen großen Dank für seine Unterstützung zur Erreichung eines zufriedenstellenden Vergleichs im Falle eines Problems mit einer Hotel-Buchungsplattform. Wo für mich bereits alle Türen geschlossen waren und der Anbieter meine Argumente und Ansuchen ignoriert hat, konnte das Europäische Verbraucherzentrum Österreich für mich einen Vergleich erzielen, der meinen entstandenen Schaden zufriedenstellend kompensiert und meine Erwartungen in Wahrheit sogar übertroffen hat. Eine tolle Institution, die dem Endkunden hilft, seine Rechte zu wahren.

Vielen Dank an das Team für die kompetente Hilfe!

Mag. Alexander V.
E-Mail

BAWAG P.S.K.: Verwirrung bei Kunden 4/2020

Klarstellung

Grundsätzlich Gratulation zu diesem Artikel – auch wir haben „unsere Not“, den Kunden diese „Verflechtung und Entflechtung“ zu erklären. Allerdings ist ein Abschnitt nicht korrekt – nämlich folgender: „Die Bawag hat bereits 2005 mit der P.S.K. fusioniert. Die Kunden sind seither Vertragspartner der Bawag P.S.K (als Rechtsnachfolgerin der P.S.K.) – und nicht mehr der Post.“ Die Kunden waren nie Kunden der Post, sondern der P.S.K. – die Post war stets „nur“ der Vertriebspartner der P.S.K. und in weiterer Folge der BAWAG P.S.K.

Michael H.
Österreichische Post AG

Bob: Wertkarte 4/2020

Starkes Stück

Auch ich hatte einen Bob-Vertrag für meine Alarmanlage, bei dem die Kosten von mtl. ca. € 1,70 plötzlich auf ca. € 35,00 mtl. (!) gestiegen sind. Ja, ich habe eine E-Mail-Verständigung im November von Bob erhalten, die bei flüchtiger Betrachtung eine akzeptable Preiserhöhung erwarten ließ (von € 0,068 auf € 0,15 pro MB), denn der Datentransfer der Alarmanlage verbraucht nur wenige KB.

Dass es durch die gleichzeitige Änderung der Taktung (von 64 KB auf nunmehr 1 MB) dann aber zu einer derartigen Kostenexplosion kommt, war mir und ich glaube auch den meisten anderen Bob-Kunden nicht bewusst. Hierauf hätte man auf jeden Fall gesondert hinweisen müssen, denn eine Preiserhöhung in meinem Fall von ca. 2000 %, das ist schon ein starkes Stück!

Inzwischen bin ich natürlich nicht mehr Bob-Kunde und habe zu einem anderen Anbieter gewechselt.

Johann B.
E-Mail

Brillenreinigung 4/2020

Achtung, Kratzspuren!

Als seit vielen Jahrzehnten brillentragender Konsument möchte ich zu dem Beitrag „Brillenputztücher“ noch etwas hinzufügen. Egal ob ein trockenes oder ein feuchtes Brillenputztuch: Es verreibt mikroskopisch kleine Partikel auf der Glasoberfläche und das ist besonders fatal bei Kunststoffgläsern, die vielleicht auch noch mit einer Beschichtung versehen sind. Damit werden permanent mikroskopisch feine Kratzspuren auf der Oberfläche erzeugt, die im Laufe der Zeit sichtbare, störende Spuren hinterlassen.

Ein lobenswerter Optiker, der nicht nur am möglichst raschen Verkauf einer neuen (noch nicht verkratzten) Brille interessiert ist, gab mir den Tipp, zuerst die Gläser bei laufendem Wasser vom anhaftenden Staub zu befreien, dann mit Seife zu reinigen und anschließend mit einem sauberen, nicht fusselnden Tuch zu trocknen. Abgesehen davon belaste ich durch die Nichtverwendung von Wegwerfputztüchern damit die Umwelt minimalst.

Ing. Arpad H.

Browser: Google dominiert 4/2020

Alternative

Nutze seit geraumer Zeit den Brave-Browser, der von vornherein sehr viele Scripts und Werbungen blockiert, ohne dass man zusätzliche Anwendungen installieren muss. Bis auf sehr wenige Ausnahmen bin ich sehr zufrieden damit. Ob man sich Werbung einblenden lassen möchte oder nicht, kann man selbst entscheiden. Bezüglich Schnelligkeit kann er mindestens mit Chrome mithalten, oft ist er schneller.

User "smoo"

Hörgeräte-Akustiker im Vergleich 3/2020

Erfahrungsbericht eines Brillenträgers

Zu Ihrem Artikel über Hörgeräte ein Beitrag aus persönlicher Erfahrung, der möglicherweise anderen „Schwerhörigen“ helfen kann: Nach seriöser Untersuchung beim HNO-Arzt und eingehender Beratung durch eine Hörgeräte-Firma inkl. Leihgerät hatte ich mich zu einem relativ teuren Hinter-dem-Ohr-Apparat (mit maximaler Kanalzahl) entschieden.

An das Gerät und dessen segensreiche Hörunterstützung hatte ich mich sehr bald gewöhnt. Jedoch! Als Brillenträger mit eng anliegenden Ohren gab es einen permanenten Konflikt zwischen den Brillenbügeln und dem hinter dem Ohr liegenden Hörgerät. Entweder saß das Tonröhrchen schief in der Ohrmuschel und verursachte dort Schmerzen oder die Brille wurde in eine Position gedrängt, sodass ich nicht scharf sehen konnte.

Ich trage nun ein „In-Ear“-Gerät. Der Nachteil: Man hört sich selbst eher unangenehm. Und erst nach dem Zukauf eines externen „Surf-Link“-Schaltgerätes (für Programmwechsel und Lautstärkeregelung) bin ich relativ zufrieden. Fürs Fernsehen verwende ich allerdings ein Drahtlossystem mit weichen „In-Ear“-Stöpseln.

Axel K.
E-Mail

Keddy/Europcar 3/2020

Ärger bei geschlossener Station

Mir ist etwas Ähnliches widerfahren. Ich habe im Sommer 2019 über Europcar 1010 Wien ein Mietauto in Montpellier bestellt. Nach wenigen Kilometern stand am Display die Aufforderung AdBlue zuzuführen. Kostet bei der Tankstelle zwar nur 18,50 €, aber immerhin. Bei der zeitigen Rückgabe des Dieselautos war das Büro noch geschlossen. Ich habe 2 Mal nach Frankreich geschrieben, da ich das Geld rückvergütet wollte. Keine Reaktion. Das Wiener Büro von Europcar verwies mich an Frankreich. Erst ein Brief meines Anwaltes zeigte Wirkung. Der Betrag plus Anwaltspesen wurde überwiesen.

Prof. OMR Dr. N.
Wien

Kontaktaufnahme mit Unternehmen 12/2019

Kommunikationsproblem mit Magenta

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, im Speziellen unlängst mit Magenta. Ich hatte eine Frage, die auf der Website nicht beantwortet war, und ich hätte gerne dazu eine schriftliche Auskunft gehabt. Es gibt zwar einen Menüpunkt „Kontaktformular“, aber dort kommt man nur hin, wenn man eingeloggt ist. Das bringt aber auch nichts, es geht nur weiter mit Fragen zu existierenden Verträgen mit vorgefertigten Antworten; zu einem echten Kontaktformular bin ich nicht gekommen.

Es wird empfohlen, WhatsApp zu benutzen (das lehne ich ab) oder eine Magenta-App zur Kommunikation zu installieren (kommt auch nicht in Frage!). In beiden Fällen wäre eine dauerhafte Archivierung des Schriftverkehrs nicht gesichert.

Lediglich auf der Business-Seite von Magenta habe ich ein Kontaktformular gefunden, dort habe ich meine Frage deponiert. Antwort: Die Anfrage kann nicht an das Service-Team weitergeleitet und damit nicht bearbeitet werden! – Obwohl meine Anforderungen eventuell auch durch einen Business-Tarif erfüllt werden könnten!

Die Empfehlung Ihres Lesers, bei den Firmen zu nerven und als letzte Konsequenz Verträge zu kündigen, halte ich nicht für zielführend, da es oft kaum Alternativen mit kundenfreundlicherem Kommunikationsverhalten gibt!

Gerhard K.
E-Mail

Papiertaschentücher 3/2020

Warum Duftstoffe?

Ich finde es gut, dass in diesem Test rauskommt, dass die Recycling-Taschentücher offenbar Verbesserungsbedarf bei der Keimbelastung haben, und hoffe, dass die Hersteller rasch reagieren. Ich verwende trotzdem seit Jahren Recycling-Taschentücher (und Klopapier), weil es mir wichtig ist, Ressourcen zu sparen, und glaube nicht, dass mir das bis jetzt geschadet hat.

Worauf im Test nicht näher eingegangen wurde, sind die unsäglichen Duftstoffe in Taschentüchern, die meiner Meinung nach völlig unnötig sind. Ist die Vermutung richtig, dass dadurch zusätzlich die Umwelt belastet wird und Allergien ausgelöst werden können?

User "sscheruebl"

Zusatzstoffe wie Duftstoffe werden aus mehreren Gründen eingesetzt. Einerseits wird dadurch der Eigengeruch der Taschentücher überdeckt, andererseits eine bestimmte Wirkung erzielt. Beispielsweise gibt Menthol ein angenehm kühles und frisches Gefühl. Einen wissenschaftlichen Beleg, dass die Nase dadurch freier wird, gibt es allerdings nicht. Ist die Nase wund, kann Menthol die Haut zusätzlich reizen. Taschentücher mit Balsam (z.B. Ringelblume, Kamille) wiederum sind etwas angefeuchtet und damit nicht so trocken und rau wie ein normales Taschentuch.

Duftstoffe können allergische Reaktionen (etwa Exzeme) hervorrufen. Ob und welche Duftstoffe eingesetzt werden, muss auf Hygieneartikeln wie Taschentüchern nicht angegeben werden. Bei Hygienepapieren, die den Blauen Engel tragen, dürfen allerdings entsprechend den strengen Vorschriften keine Duftstoffe oder Lotionen eingesetzt werden.

Die Redaktion

Pickerln auf Obst 4/2020

Keine Rückmeldung

Nun, ich habe Rewe und Spar schon mehrere Male schriftlich darauf aufmerksam gemacht, dass diese völlig unnötigen Plastikaufkleber wahrscheinlich alle als Plastik im Biomüll landen. Leider gab es auf meine Kommentare nie irgendeine Rückmeldung. Diese Praxis gehört dringend abgestellt!

Dr. Paul V.
E-Mail

Wir werden bei den Supermarkt-Ketten einmal nachfragen und berichten.

Die Redaktion

Kleberückstände

Ich habe festgestellt, dass diese Pickerl innerhalb eines Jahres im Kompost nicht aufgearbeitet werden. Darüber hinaus gibt der Lieferant (z.B. Billa Ja! Natürlich) durch Anbringen der Pickerl kund, dass die Schale des Bio-Obstes nicht essbar ist, da Kleberrückstände auf der Schale bleiben.

Christian O.
Attersee

Schwarzarbeit: "Pfusch erhöht unseren Wohlstand" 3/2020

Bravo, Herr Professor!

Gute Darstellung dieses Phänomens. Der Titel des Beitrags „Pfusch erhöht unseren Wohlstand“ bringt es auf den Punkt.

User "freundorfer1"

Situationselastisch

Der Herr hat einen sehr situationselastischen Zugang zum Thema Pfusch. Überspitzt formuliert: Alles, was ihm nutzt, ist moralisch einwandfrei. Er sollte mal bei der Finanzpolizei und bei der Sozialversicherung nachfragen, was die so über die Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen denken. Und die Frauen, die später jammern, dass sie so wenig Rente erhalten, und dann eine – von anderen finanzierte – Ausgleichszulage erhalten.

User "Grouper"

Technik-Lexikon 3/2020

Fit für den Laptop

Gratuliere Ihnen zu Ihrer informativen Zeitschrift, die ich immer sehr gerne lese. Danke und weiter so.

Technik-Lexikon: Schon seit Jahren besitze ich einen Laptop, mit dem ich gerne arbeite. Nachdem ich heuer meinen 80sten Geburtstag feiere und andererseits immer wieder neue Begriffe kommen, fällt es mir immer schwerer, ohne Hilfe damit zu arbeiten. Deshalb begrüße ich es sehr, dass Sie dieses Thema nun auch in Ihrem Blatt behandeln. – Danke!

Elisabeth L.
E-Mail

Wir gratulieren zum 80er! Ein KONSUMENT-Technik-Lexikon in Buchform ist bereits in Arbeit und erscheint vermutlich im November. Nützliche Tipps finden Sie Monat für Monat in unserer Rubrik Bits & Bytes.

Die Redaktion

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