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Digitaler Nachlass, Posttarife, Paketdienste ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 1/2019 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Bargeldgeschenke: Alternativen 12/2018

Keine Einzahlung möglich

Ihr Tipp, den Enkelkindern ein Sparbuch zu schenken, anstatt Bargeld, ist nicht möglich. Ich habe bei der Bank Austria mein Konto, ebenso mein Sohn. Mein älterer Enkel, 13 Jahre, hat eine Sparkarte und seit einiger Zeit ist es nicht einmal mehr möglich, auf dieses Sparkonto, das mein Sohn eröffnet hat, einzuzahlen, obwohl ich auch für das Konto meines Sohnes zeichnungsberechtigt bin.

Mein Enkel bat mich nämlich manchmal, einen Betrag seines Taschengeldes auf das Sparkonto einzuzahlen, was bis vor 1 Jahr noch funktionierte. Jetzt muss ich das Geld auf das Konto meines Sohnes überweisen und von dort auf das Sparkonto des Enkels. Ein Sparbuch zu beantragen und als Geschenk zu übergeben, ist unmöglich.

Sonja T.
E-Mail

Digitaler Nachlass 11/2018

Digitales Testament

Ich bin schon lange Leser Ihres sehr interessanten Testmagazins. Mit Interesse habe ich Ihren Beitrag zum Thema „Digitaler Nachlass“ gelesen. Ich habe dabei festgestellt, dass leider das sehr interessante Produkt, das die österreichische Notariatskammer dazu entwickelt hat, nicht angeführt ist.

Dr. Richard F.
Notar
Feldkirch

Als neutrale Information und Ergänzung zu unserem Artikel weisen wir gerne darauf hin, dass die Österreichische Notariatskammer laut einer Presseaussendung vom November 2017 das „digitale Testament“ zur Regelung des digitalen Nachlasses sowie die Möglichkeit der Hinterlegung von Zugangsdaten und Passwörtern beim Notar anbietet. Näheres dazu erfährt man bei den in Österreich tätigen Notarinnen und Notaren, eine erste Rechtsauskunft ist kostenlos.

Die Redaktion

SecureSafe

Wenn man dem Unternehmen grundsätzlich vertraut, bietet SecureSafe eine sichere Passwort- und Datenvererbung an.

Franz S.
E-Mail

Zu dem Schweizer Cloud-Anbieter SecureSafe liegen uns keine eigenen Testergebnisse vor. Das Schweizer TV-Magazin „Kassensturz“ und die belgische Konsumentenorganisation „Test Achats“ haben in einem gemeinsamen Test im Jahr 2017 für das kostenpflichtige Angebot von SecureSafe ein „sehr gut“ bei der Sicherheit vergeben, zugleich aber die geringe Nutzerfreundlichkeit und Angebotsvielfalt bemängelt.

Die Redaktion

Elektromobilität 8/2018

Korrektur erfolgt

Bezug nehmend auf den Leserbrief zur „Abzocke bei Ladetarifen“ möchten wir uns vorab für den Hinweis bedanken. Wir sind dadurch darauf aufmerksam geworden, dass die Darstellung in der Lade-App nicht eindeutig war. Dies wurde bereits angepasst.

Bei den Ladesäulen der Energie Graz wird immer nur jene Leistung verrechnet, welche die Ladesäule abgibt. Beim Großteil der Ladestationen der Energie Graz sind das 11 kW. Pro 100 km wären das bei dem Fahrzeug (Renault Zoe) hierbei Kosten von 3,9 € brutto. An den angesprochenen Ladestationen mit 22 kW betragen die Kosten für 100 km rund 7 € brutto. Ausgenommen sind Schnellladestationen mit 50 kW. Das unterscheidet sich erheblich von den Kosten eines konventionellen Fahrzeugs.

Zudem ersparen sich Elektrofahrzeugnutzer bei der Anschaffung die Kosten für die NoVA und als Unternehmer auch die MwSt. Auch bei den laufenden Kosten entfällt die motorbezogene Versicherungssteuer.

Elektromobilitätsteam der Energie Graz

Handgeschirrspülmittel 11/2018

Gute Erfahrungen

Wir setzen das Ecover Handspülmittel seit langen Jahren in unserer Hofkäserei (Butterfett und Eiweiße) als Hauptreinigungsmittel ein, nachdem wir etliche andere, auch Markenspülmittel getestet hatten. Ich kann Ihr Testurteil bzgl. Reinigungsleistung absolut nicht nachvollziehen – wir sind mit derselben, vor allem im Vergleich mit anderen, absolut zufrieden, und Ihre Aussage, dass sie „kaum besser als Wasser wirkten“, entbehrt mit Sicherheit jeder seriösen Grundlage.

Hautirritationen, die früher an der Tagesordnung waren, kommen überhaupt nicht mehr vor – obwohl wir ohne Handschuhe arbeiten. Im Übrigen würde ich mir sehr wünschen, Sie würden den ökologischen Nutzen wirklich deutlich mehr in den Vordergrund stellen.

Elmar R.
E-Mail

Die von uns ermittelten Ergebnisse beruhen auf einem standardisierten Testprotokoll mit genau definierten Mengen Geschirrspülmittel und standardisierten Verschmutzungen. Unter diesen sorgfältig ausgewählten Bedingungen konnte Ecover leider nicht überzeugen. Wir freuen uns aber, zu hören, dass Sie mit dem ökologischen Spülmittel, welches für Umwelt und Mensch sicher die bessere Wahl ist, gute Ergebnisse erzielen können.

Die Redaktion

Milch in Glasflaschen 9/2018

Waldviertel statt Deutschland

Beim Studium der Elektromobilität, Kfz-Versicherungen, Schadstoffe in Taschentüchern ... - Ihre Meinung ist uns wichtig habe ich mit großem Staunen auch die Meinungsäußerung von Frau Waldsteiner gelesen. Ich möchte Ihnen hierzu meine Meinung mitteilen. Es kann doch nicht wahr sein, dass ich eine Bio-Milch aus einer deutschen Molkerei gutheiße und vorziehe, wenn ihr eine – wahrscheinlich auch Bio-Milch – aus dem wesentlich näheren Waldviertel gegenübersteht! Und noch dazu die kürzere Haltbarkeit dieser Milch als negativ hinstelle! Wo doch dies ein Beweis wäre, dass dieses Produkt ohne jegliche Bearbeitung angeboten wird.

Ich wohne in Wien und habe in der Nähe von Baden einen Zweitwohnsitz. Ich beziehe in einem Adeg-Geschäft eine in braune Glasflaschen abgefüllte Natur- oder Bio-Milch. Die Haltbarkeit dieser Milch liegt zwischen 2 und 5 Tagen. Ich habe mir angewöhnt, nach jeder Entnahme die Flasche gut zu verschließen und kräftig zu schütteln, vielleicht begünstigt dies auch die Verlängerung der Haltbarkeit (Aufdruck Etikette).

Die Milch wird von der Firma Krogger in Mönichwald (Stmk.) zwei Mal die Woche in Liter- und Halblitergebinden geliefert und es gibt neben der Frischmilch auch Yoghurt und Schlagobers (das auf Grund der Natürlichkeit eine relativ kurze Haltbarkeit hat, vor allem, wenn es geöffnet ist) und manchmal auch Butter. Alles in Pfandflaschen und -gläsern.

Monika W.
E-Mail

Mittel gegen Kopfläuse 11/2018

Mayonnaise hilft

Ich habe seit vielen Jahren Ihre Zeitschrift abonniert und lese sie jedes Mal mit Begeisterung. Zum Artikel Mittel gegen Kopfläuse - Aus für die Laus! möchte ich anmerken: Meine 3 Töchter und ich hatten vor vielen Jahren einen „Lausbefall“. Wir sind direkt in die Entlausungsstation am Arsenal in Wien gefahren. Die erste Frage war, ob jemand Neurodermitis hat, was wir leider bejahen mussten. Der Herr durfte meine Tochter nicht behandeln, da die Mittel so aggressiv sind.

Auf unsere Frage, was wir jetzt tun sollen, kam folgende Antwort: Nehmen Sie 80%ige Mayonnaise – Betonung auf 80 % –, geben Sie sie in die Haare, Duschhaube aufsetzen, und ca. 2,5 Stunden die Mayonnaise im Haar lassen. Dann Haare auswaschen, mit dem Nissenkamm genau alles rauskämmen. Läuse und Nissen werden im Fett erstickt!

Ich kann nur sagen: Es hat super funktioniert. Wir (meine Töchter und ich) haben das alle gemacht. Bei sehr langen Haaren braucht man bis zu 2 Tuben. Kosten pro Tube 2,29 €. Mit Shampoo das Fett rauswaschen und dann hat man unglaublich schöne Haare. Die Haut wird nicht durch chemische Präparate beschädigt.

Familie N.
E-Mail

Neue Posttarife 7/2018

Zweiklassentarife

Wie lange es sich die Postkunden gefallen lassen, was derzeit mit den Briefmarken abläuft, ist die Frage. Die Zustellung jedenfalls ist ein Theaterstück für sich. Wir erhalten derzeit nur zweimal pro Woche Briefpost. Die Werbung in den posteigenen Werbeumschlägen kommt mitunter so spät, daß Aktionen, Einladungen udgl. nicht mehr rechtzeitig wahrgenommen werden können. Wenn die Post mittags oder am Nachmittag im Briefkasten liegt, aber Aktionsware in der Früh erhältlich ist, kommt man zu spät.

Besonders interessant ist folgendes. Wie bekannt ist, hat die Postchefität die Handhabung der Briefmarken sehr verkompliziert. Bisherige Marken können nicht mehr richtig verwendet werden, man muß immer aufs Postamt und die Postämter (zumindest auf dem Land) werden reduziert. Weniger Angestellte und lange Warteschlangen am Schalter. Kürzere Öffnungszeiten. Und eine Zweiklassentarifgebarung. Wer den Brief so schnell wie bisher zugestellt haben möchte, muß mehr zahlen.

Ich habe nun von einem Postzusteller erfahren, daß die Briefe weiterhin so rasch wie bisher innerhalb der Post transportiert werden. Aber die Zustellung wird verzögert, wenn der geringere, billigere Briefmarkentarif bezahlt wurde. Dann muß der Brief einige Tage auf der Zustellbasis liegen bleiben, bis er zugestellt werden darf. Und damit es da mit „rechten Dingen“ zugeht und nicht ein Briefträger so einen Brief doch schon früher zustellt, wird das postintern kontrolliert. Dafür gibt es eigenes Kontrollpersonal. Also das muß man erst einmal verdauen!

Vielleicht kann der eine oder andere, der ein gutes Einvernehmen mit dem zuständigen Briefträger hat, da auch einmal nachfragen, wie das so ist. Denn ich glaube meinem Briefträger diese Geschichte zwar, aber dennoch ist es sehr unglaublich, daß die Post lieber Geld in Kontrollpersonal investiert als in kundenfreundliche Zustellmodi.

User "Patsy"

Wir haben die Post mit den im obigen Forumskommentar erhobenen Vorwürfen konfrontiert und nachstehende Stellungnahme erhalten.

Die Redaktion

"Die Zustellung von Sendungen durch die Österreichische Post erfolgt täglich und immer dann, wenn es Briefe (PRIO) und Pakete für die jeweiligen Haushalte gibt. Nicht jeden Tag sind Sendungen für jeden Empfänger dabei, was den Anschein erwecken kann, dass die Post nicht „täglich“ an den Haustüren klingelt. Werbesendungen im KUVERT werden zwei Mal wöchentlich an die Haushalte zugestellt. Die Uhrzeit der Zustellung ist natürlich abhängig von der Route, die unsere Zustellerinnen und Zusteller zurücklegen. Was die Post Geschäftsstellen anbelangt, konnten wir diese mit unserem erfolgreichen Post Partner Modell in den letzten Jahren ausbauen.

Das neue Tarifmodell, das am 1. Juli in Kraft getreten ist, bietet Kundinnen und Kunden die Möglichkeit unterschiedliche Zustellgeschwindigkeiten zu wählen: Der ECO-Brief eignet sich mit einer Laufzeit von 2 – 3 Tagen ideal für nicht-zeitkritische Sendungen, dringend zu übermittelnde Briefe werden weiterhin mit dem schnellen PRIO-Brief am Tag nach Aufgabe (E+1) zugestellt. Der ECO-Brief kann in jeder Geschäftsstelle einzeln am Schalter aufgegeben werden (EUR 0,70 pro Stück), um EUR 7,50 ist der ECO-Brief auch im 10er-Pack inklusive Kuverts mit Frankierung erhältlich – diese können auch in den Briefkasten eingeworfen werden.

Werden ECO-Briefe verschickt, werden diese selbstverständlich nicht bewusst zurückgehalten. Das Modell ermöglicht eine erhebliche Effizienzsteigerung: Ist beispielsweise einen Tag später in derselben Straße ein PRIO-Brief zuzustellen, wird der ECO-Brief im Zuge dessen an Empfänger gebracht und es muss nicht an zwei Tagen hintereinander derselbe Weg genommen werden."

Österreichische Post AG
Unternehmenskommunikation

Paketdienste 11/2018

Beinharter Preiskampf

Ich möchte als ehemals aktiver Paketzusteller der Post AG zu dem Thema meine Meinung abgeben. Ich begann meine Tätigkeit noch im „echten“ Staatsbetrieb der Österreichischen Post- und Telegrafenverwaltung in den 70er Jahren. Nach kurzer Zeit wurde ich auf eigenen Wunsch als Paketzusteller eingeteilt und übte diese Tätigkeit über dreißig Jahre lang bis zu meiner Pensionierung aus.

Vielleicht wurde gemütlicher gearbeitet in früheren Jahren, es wurde jedoch anders, nachdem die Österreichische Post 1999 in eine AG umgewandelt wurde. Anders insofern, als dass man bei Mitarbeitergesprächen plötzlich Begriffe wie Kundenorientiertheit, Freundlichkeit, Zustellqualität mit erwünschten niedrig zu haltenden Benachrichtigungsquoten hörte und das auch sukzessive eingefordert wurde. Verbunden damit ein Prämien-(Zulagen-) System, das keinen Vergleich zu scheuen braucht und nach wie vor bei Mitarbeitern, die im Beamtenstand sind, Gültigkeit hat.

Dies änderte sich, als mit Herbst 2009 bei Neueinstellungen bei der Post AG der Kollektivvertrag des Gütertransportgewerbes zur Anwendung kam und damit ein spürbarer Unterschied zu den Bezügen bei den Beamten sichtbar wurde. Ich hatte wie viele andere Kollegen auch einen fixen Zustellbezirk, der sich lediglich dann ausweitete, wenn ein Kollege aus dem Nachbarbezirk erkrankt war oder sich im Urlaub befand und „mitbesorgt“ werden musste. Diese Mehrleistung wurde in Überstunden im Folgemonat immer korrekt abgegolten.

Ich sah meine Arbeit immer so, dass ich den Kunden – ungeachtet ob Geschäfts- oder Privatkunde – die Ware brachte, die sie brauchten, erwarteten und über die sie sich nicht selten auch freuten. Das heißt, ich wusste von der Wertschätzung der Kunden, die ich oft erlebt habe und die sich auch im täglichen Trinkgeld ausdrückte, das ich immer als freiwillige und nie selbstverständliche Geste und Anerkennung des/der Kunden verstand.

Die Situation seit langem ist, dass die Paketzustellung – auch für die Post AG – ein beinharter Preiskampf wurde, der zweifellos am Rücken der Zusteller „auf den letzten Metern“ mit Dumpingpreisen ausgetragen wird. Wenn man hinter die Kulissen schaut – gerade bei den Diensten DPD, GLS usw. –, erkennt man, dass den Druck, zwei-, dreihundert Pakete über weitere Distanzen täglich zuzustellen kaum ein Fahrer bei auffällig niedrigem Lohn oder Umsatz auf Dauer durchhält und er aufgibt.

Hier wäre und ist anzusetzen, nur muss man auch wissen, dass der Fahrer nicht selten der Ein-Mann-(Sub-)Unternehmer ist, der von den Paketdiensten abhängig und vertraglich gebunden ist, und dass große Stückzahlen schnell und „irgendwie“ zugestellt (oder auch nicht, siehe Zustellqualität) werden müssen, um einen halbwegs für ihn vertretbaren Verdienst zu erreichen. Es ist und bleibt vermutlich ein gordischer Knoten …

Cattani B. T.
Absam

Qualität und Unabhängigkeit sichern 12/2018

Verständnis

Ich bin seit mehr als 20 Jahren Abonnent der Zeitschrift KONSUMENT. In diesen Jahren habe ich viele Einkäufe nach Berichten und Tests des VKI getätigt. Damit habe ich die 6 Euro Preiserhöhung schon vielfach „herinnen“. Das bedeutet: Ich habe großes Verständnis für die Preiserhöhung. Machen Sie bitte weiter so mit den vielen Tests und Berichten.

Emmerich G.
Lockenhaus

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