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Drucker, Medikamenten-Dispenser, Plastikverpackungen bei Obst und Gemüse ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 11/2021 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

60 Jahre VKI, 60 Jahre KONSUMENT 1/2021

Lange Partnerschaft

Endlich komme ich dazu, mich zu bedanken: Wie eine gute Partnerschaft begleitet mich die Zeitschrift schon fast ein Leben lang, immerhin werde ich bald 80! Unbezahlbar sind die vielen Tips und Anregungen, die man Monat für Monat erhält. Sie vereinfachen Kaufentscheidungen, zeigen Missstände auf und es gibt Beratung und Hilfestellung in schwierigen Situationen, die man als einzelner Konsument gar nicht wagen kann, durchzusetzen. Es ist ein gutes Gefühl, darauf zurückgreifen zu können. Für mich unvorstellbar, diese Zeitschrift nicht mehr zu lesen. Danke!

Waltraud F.
E-Mail

Mehr Lebensqualität

Durch die Aufklärungsarbeit Ihres Vereins, nachzulesen im KONSUMENT, habe ich mir im Leben als Konsumentin viel Ärger erspart und habe mich als einzelne Konsumentin weniger ohnmächtig gefühlt. Jetzt bin ich 70 und mir wird stark bewusst, wie viel Gewinn an Lebensqualität mir das Wissen durch das jahrzehntelange KONSUMENT-Abo gebracht hat. Sicher galt das Heft streckenweise vielleicht als bieder und schulmeisterlich und war sehr unbeliebt bei Banken, Handel, Versicherungen und anderen Firmen. Mir scheint, und ich hoffe, ich täusche mich nicht, die Biederkeit hat sich gelegt.

Monika F.
E-Mail

Ausstellung im Messe Center Graz 11/2021

Preislich benachteiligt

Mitte September besuchte ich mit meiner Tochter die Foto-Ausstellung von Steve McCurry im mcg. Ein Erlebnis, diese Präsentation der farbenprächtigen Bilder! Beim Ticketschalter traute ich meinen Augen nicht: Samstags und sonntags sind 2 Euro Eintritt pro Erwachsenen mehr zu bezahlen als an Werktagen! Erklärt wurde dies vom Mitarbeiter an der Kasse mit „Marketingstrategie“.

Ich besuche regelmäßig Museen, Ausstellungen etc. im In- und Ausland – dies ist mir noch niemals untergekommen. Leider werden damit Berufstätige, die nur am Wochenende Zeit haben, benachteiligt. Haben Sie das in dieser Form schon jemals berichtet bekommen? Ich bin jedenfalls über diese Preisgestaltung sehr verwundert gewesen.

Sylvia K.
E-Mail

Bisher sind zu diesem Thema keine Beschwerden bei uns eingelangt. Man muss allerdings wohl davon ausgehen, dass keine Diskriminierung vorliegt, weil ja der erhöhte „Wochenendpreis“ für alle Besucherinnen und Besucher der Messe gilt.

Die Redaktion

Bargeld oder Kreditkarte 8/2021

Zwangsläufig aufgerundet

Wenn es so ist, wie bei mir letztens, dass ich in einem Lokal mit Selbstbestellung (Getränke nimmt man selbst mit, die Speisen werden an den Tisch gebracht, bestellt wird an der Kasse) zuerst bestelle und dann beim Zahlen heißt es, Kartenzahlung erst ab 10 Euro und es macht 9,x Euro aus?

Lustig war nur, dass ich davor schon 25 Euro bezahlt hatte. Meiner Meinung nach habe ich also 34,x Euro bezahlt, auf zwei Raten, wenn man so will. Ich hatte nur Apple Pay mit, kein Bargeld dabei. Also aufgerundet auf 10 Euro und es ging. Aber bitte, warum auch noch Trinkgeld geben für Unannehmlichkeiten. Was tun, wenn man schon bestellt hat und bezahlen muss?

User "jplasser"

Buggys 9/2021

Mehr Qualität

Ich habe lange nach einem Buggy mit kleinem Packmaß gesucht, weil ich ein kleines Auto habe. Ich wurde zwar fündig, habe aber z.B. bei der Sitzfläche nachgebessert. Dabei wäre es für die Hersteller gar nicht so schwierig, mehr auf Komfort zu achten. Sie müssten einfach anstelle von Karton mehr Qualität reinstecken.

Judith N.
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Drucker 10/2021

Epson EcoTank

Bin mit Geschwindigkeit und Ergebnissen meines Epson EcoTank zufrieden. (Für brauchbare Fotos muss man unbedingt „Premium Glossy“-Papier und hohe Qualitätsstufe einstellen.)

Allerdings dringend beachten: Unbedingt dauernd am Netz belassen und nie auschalten, z.B. mittels Schalter der Steckdosenleiste; das hat nach einer Woche schon zu verstopften Düsen und schlechterem Druckbild geführt! (Vielleicht auch aufstellungsbedingt, umströmt von der warmen Abluft des PC.)

Geduld lohnt sich. Mit ungefähr täglichem Düsentest und zwei Mal pro Woche (10 Wochen lang) einer anschließenden Druckkopfreinigung funktioniert der Drucker wieder einwandfrei. (Und er druckt auch nochmals billiger mit DYE-Nachbautinte; Achtung: keine Pigment-Tinte!)

User "good vibrations"

Jö-Bonusclub: Unerlaubte Datennutzung? 8/2021

Gegen die Verschwendung

Dem Posting des Users "Mnemosyne" entnehme ich, dass Kunden, die häufig preisreduzierte Waren kaufen, im Jö-Bonusclub mittels Profiling mit Attributen wie „geizig, geringes Einkommen“ versehen werden. Ich bezweifle nicht, dass das der Fall ist, doch könnte Rewe diesbezüglich einem Irrtum unterliegen.

Obwohl ich über ein gutes Einkommen verfüge, greife ich immer wieder zu solchen Lebensmitteln, da es in der Regel solche sind, deren Mindesthaltbarkeitsdatum in absehbarer Zeit abläuft, die deshalb von anderen Kunden womöglich nicht mehr gekauft und in letzter Konsequenz entsorgt werden. Ich sehe darin auch einen kleinen Beitrag, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Mag. Gerhard R.
Leoben

Lesernachwuchs 11/2021

Begeisterte Enkelin

Baby liest KONSUMENT (Foto: privat)

Vielen Dank an Frau Magda W., die sich selbst als begeisterte KONSUMENT-Leserin bezeichnet! Wie das Foto beweist, hat sich diese Begeisterung inzwischen auch auf ihre Enkelin übertragen.

Die Redaktion

Medikamenten-Dispenser 8/2021

Leicht zu verwechseln

Aufgrund des Berichtes habe ich die Duchesse Med Box probiert, diese hat gegenüber der teureren Medi-7-Box aber gravierende Nachteile: Abgesehen vom wesentlich kleineren Volumen (wie im Bericht erwähnt) kann man den Deckel von beiden Seiten aufschieben – das birgt die Gefahr, die Reihenfolge der Unterteilungen zu vertauschen.

Weiters sind die Fächer nicht mit „morgens, mittags“ etc. beschriftet, sondern mit kleinen Symbolen. Sonnenaufgang (morgens) und -untergang (abends) sind sehr leicht zu verwechseln, was gemeinsam mit dem oben beschriebenen Mangel noch schneller zu Fehlern führen kann. Diese Nachteile überwiegen aus meiner Sicht leider den wirklich günstigen Preis.

User "Peter Allacher"

Plastikvermeidung 10/2021

Verpackungsgrößen

Es könnte auch viel Müll vermieden werden, wenn die Verpackungsgrößen dem tatsächlichen Inhalt entsprechen würden. Inzwischen ist bei sehr vielen Produkten die Verpackung doppelt so gross, als sie sein müsste, nur um den Kunden zu täuschen.

Cornelia S.
Facebook

Plastikverpackungen bei Obst und Gemüse 10/2021

Hausverstand einsetzen

Es ist lobenswert wenn auf diesen Missstand aufmerksam gemacht wird, jedoch ist es nicht nur beim Obst und Gemüse so, sondern auch bei Fleisch und Wurst. Wenn man durch die Märkte von Rewe geht, glaubt man, die haben einen Sponsorvertrag mit der Plastikfolienindustrie.

Europa wird es nur schwer schaffen aus dieser Tragödie auszusteigen. In Ruanda, einem sogenanten Dritte-Welt-Land, gibt es schon seit 2008 ein Plastikverpackungsverbot. Das wäre für Europa vielleicht ein Anstoß, bei manchen Entscheidungen etwas mehr Hausverstand dahinterzusetzen statt immer nur die Geldbörse.

Gerfried F.
Linz

Hygienische Lösung

Verpackung ist unbedingt notwendig aus hygienischen Gründen, da Obst oder Gemüse von Kunden gedrückt oder beschnuppert wird – ekelhaft. Ich kaufe keine unverpackten Obst- oder Gemüseprodukte, die mit Schale gegessen werden.

Manfred U.
E-Mail

Kein direkter Kontakt

Mir sind Beeren in Plastikbehältern (Papiersackerln sind nur bedingt geeignet, da die Möglichkeit des Zerquetschens besteht) wesentlich lieber als offene Ware. Bei der verpackten Ware kann ich sicher sein, dass sie nicht jemand vor mir „testete“ – Ähnliches gilt auch für Gurken, Zucchini, Äpfel usw., die gerne einem Drucktest unterzogen werden, durch die Folie aber vor direktem Kontakt geschützt sind.

Franz K.
E-Mail

Kein schlüssiges Konzept

Es gibt tatsächlich viele unnötige Plastikverpackungen, folierte Bananen sind ein solches Beispiel. Anders ist es jedoch bei Beeren in Behältern. Einerseits sind diese sehr empfindlich, andererseits gewogen. Wie sollen denn diverse Beeren in einem Selbstbedienungsladen angeboten werden? Wie sollen benötigte Mengen vom Konsumenten aus einem großen Behälter entnommen werden? Nach spätesten 5 oder 10 Kunden kann man den Rest der Beeren nur mehr als Mus entsorgen.

Es müsste eine komplett andere Verkaufsstrategie entwickelt werden, wollte man solche Verpackungen vermeiden. Auf einem Bauernmarkt werden solche Obstsorten ebenfalls in Plastikbechern angeboten, denn die Ware muss auf dem Weg zum Konsumenten sehr viele Arbeitsschritte einigermaßen unbeschadet überstehen.

Auch viele Gemüsesorten kommen nur durch Folierung vom Produzenten ohne Beschädigung zum Käufer, Brokkoli ist dafür ein gutes Beispiel. Ähnliches gilt z.B. auch für Chinakohl, denn viele davon sind so groß und schwer, dass eine einzeln lebende Person froh ist, dass Mitarbeiter in einer Filiale diese halbieren oder vierteln und dann foliert als eine Portion abgewogen anbieten.

Fazit: Würde man derzeit (abgesehen von folierten Bananen) auf Folierung verzichten, gäbe es noch viel mehr Obst und Gemüse, das als Gatsch unverkäuflich wird, sodass man dadurch noch mehr mit viel Aufwand produzierte Lebensmittel wegwerfen muss, was weder nachhaltig noch wünschenswert ist.

Will man tatsächlich Plastikverpackungen vermeiden, muss eine neue Logistik und Strategie erfunden werden, und die bieten leider auch Sie nicht an. Ich habe auch noch nie irgendein durchgehend schlüssiges Konzept dafür gesehen. Die paar einzelnen Versuche, „offene Waren“ anzubieten, sind kaum mehr als ein Feigenblatt und ein Werbegag, oft auf ganz wenige Sorten beschränkt – die wissen natürlich auch, welche Produkte kritisch sind.

Manche Bioläden bieten ja einige Waren derart an, doch würden die dasselbe Sortiment wie ein Lebensmittelsupermarkt anbieten, würde man erkennen, dass es so nicht umsetzbar ist. Die würden dann sicherlich die mehrfache Verkaufsfläche benötigen und entsprechend viel Verkaufspersonal, das es bekanntlich nicht gibt.

Peter G.
E-Mail

Optimale Verpackung gesucht

Was ich nicht verstehe ist, dass so getan wird, als ob unser größtes Ziel sein muss, Kunststoffverpackungen zu reduzieren. Ginge es nicht darum, generell so wenig Verpackung wie möglich und so viel wie nötig zu verwenden? Egal ob Metall, Glas, Papier oder Kunststoff? Sollte es nicht darum gehen, für unsere wertvollen Lebensmittel die optimale Verpackung zu finden? Optimal im Sinne von nachhaltig – ökologisch, sozial und ökonomisch?

Mir ist klar, dass das viel komplexer ist als die einfache Botschaft „Plastik ist böse“ und wenn wir kein Plastik verwenden, dann sind wir gut. Es gibt genügend Studien und Ökobilanzen, die zeigen, dass in vielen Fällen Kunststoffe die optimale Verpackung sind und die Alternativen – auch keine Verpackung – unsere Umwelt stärker belasten.

Hat jemand schon berechnet, was die Reduktion von Plastikverpackungen für Auswirkungen auf unsere Umwelt hat? Plastikvermeidung scheint oft nur ein Marketinggag der Unternehmen zu sein, um den KonsumentInnen vorzugaukeln, man tue etwas für die Umwelt, obwohl die Umwelt gerade durch diese Maßnahmen geschädigt wird!

Ich denke, der VKI sollte hier eine kritischere und umfassendere Einstellung zeigen und nicht nur die üblichen Plastikbashing-Argumente. Eines ist jedenfalls klar: Mit Plastikvermeidung leisten wir – wenn überhaupt! – einen äußerst geringen Beitrag zur Bekämpfung der Klima- und Umweltkrise, und andererseits ist genauso klar, dass ohne Kunststoffe nicht wirkungsvoll die Klima- und Umweltkrise bekämpft werden kann.

Clemens H.
E-Mail

XXXLutz 9/2021

Positive Erledigung

Dank der Veröffentlichung im KONSUMENT hat die Firma Lutz meinen Eltern im Kulanzweg Gutscheine im Wert von 50 Euro zukommen lassen. Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen.

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