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Fluggepäck, ÖBB, Repair Cafés ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 9/2016 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Bankspesen 9/2016

Teurer Rückkauf von Fremdwährung

Nach meinem Urlaub im „Hohen Norden“ blieben noch ein paar schwedische bzw. norwegische Kronen in meiner Brieftasche zurück. Beim Umwechseln am Bank Austria-Schalter erlebte ich dann eine böse Überraschung: Pro Transaktion wurden mir sage und schreibe 5,80 €(!) berechnet. So schrumpften die ursprünglichen 68,21 € auf magere 56,61 € (Abrechnung anbei). Da erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar …

Gabriele Korinek
Himberg

Fissler: Ersatzteilpreise 9/2016

Preise vergleichen!

Der Dichtungsring unseres Fissler-Druckkochtopfes musste ersetzt werden. Ich fragte bei Fissler Österreich nach, wo einer zu bekommen sei. Ich erhielt die prompte und freundliche Auskunft: bei Fissler Kefergasse 2. Wurde hier sehr freundlich bedient und erwarb einen Fissler Dichtungsring um 24,90 €. Zufällig sehe ich am Folgetag beim Merkurmarkt den gleichen Dichtungsring um 15,90. Auf meine Rückfrage sagt mir Fissler, ja, sie dürften ihre Waren nicht billiger anbieten als der Handel. Das verstehe ich, aber dieser Preisunterschied, in dem noch die Handelsspanne von Merkur steckt, ist doch nahezu unsittlich!? Andere Konsumenten seien jedenfalls gewarnt!

Georg T.
E-Mail

Fluggepäck 6/2016

Unverschämt

Der Leserbrief in Ihrer Ausgabe 8/2016 veranlasst mich, Sie auch über meine kürzliche Erfahrung mit Air Berlin zu informieren. Mein Mann und ich haben Flüge von Graz nach Stockholm gebucht, und zwar den Tarif inkl. ein Stück Freigepäck à 23 kg. Wir wollten in Graz mit einem Koffer (22 kg) und einem Golfgepäck (14 kg) einchecken. Obwohl dies unser gesamtes Gepäck war, mussten wir zusätzlich für das Golfgepäck bezahlen – und zwar 115 Euro! – weil die Dame uns erklärte, das Golfbag gilt nicht als freies Gepäckstück. Nun sind wir schon mehrmals mit solchem Gepäck geflogen, bisher immer ohne Beanstandung. Außerdem sind Freunde von uns zuvor ebenfalls nach Stockholm geflogen, hatten einen Koffer, ein Golfbag, für das sie nichts bezahlten, und ein weiteres Golfbag, das vorher angemeldet war und bezahlt wurde. Keine Probleme!

Gemeinsam sind wir nun am Samstag den 29.7. wieder von Arlanda zurückgeflogen, und konnten anstandslos das Golfbag als zweites Gepäckstück aufgeben. Auf der Website von AB steht eine Reihe von Erklärungen über die Gepäckstücke. Unter Pos. 1) Freigepäck steht nur die Begrenzung von 23 kg. Keine Einschränkung zu Größe oder Art (Sportgepäck) ist dort angegeben. Unter Sportgepäck ist nur die Variante „zusätzliches“ Sportgepäck angeführt. Auf meinen Hinweis, dass wir schon mehrmals so geflogen sind, wurde mir lakonisch mitgeteilt, dass das neu ist.

Ich glaube aber nicht, dass es rechtlich in Ordnung ist, wenn beim Freigepäck keine Einschränkungen angeführt sind. Es geht natürlich um keinen großen Betrag, aber trotzdem sind diese Praktiken unverschämt.

Marianne O.
St. Nikolai

Geschirrspüler 8/2016

Mehr als 20 Jahre

Ich habe seit Jahren Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner von Miele. Auch wenn sie etwas teurer sind, aber alle sind bzw. waren mehr als 20 Jahre alt als ich sie tauschen musste. Außerdem ist die obere Bestecklade beim Geschirrspüler für alle Kleinteile einfach ideal.

Doris G.
Wien

Magnetresonanz-Tomographie: Wartezeit 4/2016

11 Wochen bis zur Therapie

Aus aktuellem Anlass heraus – die langen Wartezeiten sind nicht nur bei CT- und MRT-Untersuchungen ein Problem. Ein „Outing“ von mir, einmal ohne Namensangaben: Anfang Dezember 2015 ergab sich bei mir der Verdacht auf eine Krebserkrankung. Termin beim Facharzt in 6 Wochen (allerdings lag Weihnachten und Neujahr dazwischen). Medikament verschrieben, nächster Termin in 5 Wochen. Dann ging es einmal schnell, Biopsie in einer Woche, Befund eine Woche danach.

MRT-Untersuchung verordnet, Termin in 10 Wochen. Dazwischen Nuklearmedizin, Termin in 5 Wochen. Operation vereinbart, Termin in 8 Wochen. Insgesamt vergingen vom ersten Verdacht bis zur Operation 7,5 Monate. Bei der folgenden Überwachung ergab sich eine Verschlechterung. Überweisung durch den Facharzt zur Strahlentherapie, dortiger ärztlicher Termin in 6 Wochen. Termine für CT- und MR-Untersuchung im Krankenhaus in 4 Wochen. Beginn der Strahlentherapie 1 Woche danach.

In Summe 11 Wochen von der Überweisung bis zum Beginn der Therapie. Das ist unser hervorragendes Gesundheitssystem, da sehe ich „room for improvement“. Anmerkung: Ein jüngerer Mensch hat noch Aussicht auf ein besseres Leben, ein über 70-jähriger hat jedoch nicht mehr viel Zeit zu verlieren.

Name der Redaktion bekannt

Medikamente: Kytta Schmerzsalbe 6/2016

Behördlich bestätigt

In der Juni Ausgabe 2016 wird Kytta Schmerzsalbe mit „wenig geeignet“ bei Kniegelenkarthrose, Rückenschmerzen sowie Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen bewertet. Als Basis der Bewertung werden die unzureichend nachgewiesene Wirksamkeit, sowie die „Mitfinanzierung“ von Zulassungsstudien durch den Hersteller herangezogen.

Wir, das Unternehmen Merck, sind stets bemüht, die bestmögliche Sicherheit und Wirksamkeit unserer Produkte garantieren zu können. Dafür verfolgen wir streng geprüfte Entwicklungs-, Produktions-, Analyse- und Sicherheitsverfahren. Die Ursprungsindikationen des Beinwells gehen weit über die angeführten Indikationen hinaus und beruhen auf Beschreibungen, die bis auf das Lorscher Arzneibuch aus dem 8. Jahrhundert zurückgehen.

Um unseren Konsumenten eine behördlich geprüfte, natürliche Alternative zu rein synthetischen Arzneimitteln anbieten zu können, wurde durch ein eigens entwickeltes Herstellverfahren und spezifisch abgestimmte Studien nicht nur die traditionelle Wirksamkeit überprüft, sondern auch ein hohes Sicherheitslevel geschaffen, was die unbeschränkte indikationsbezogene Anwendung sowie eine Therapie von Kleinkindern ab 3 Jahren erlaubt.

Kytta Schmerzsalbe wurde gemäß den strengen Arzneimittelrichtlinien von der österreichischen Medizinmarktaufsicht geprüft und beurteilt. Die Wirksamkeit und Sicherheit innerhalb der Indikationen (Kniegelenksarthrosen, akute Muskelschmerzen im Bereich des Rückens, Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen nach Sport- und Unfallverletzungen, Gelenk- und Muskelschmerzen) ist somit behördlich bestätigt.

Mag. Klaus K.
General Manager Consumer Health Merck
Wien

ÖBB: Fernbusse 9/2016

Nerven sparen, Bahn fahren?

Stolz verkündet die ÖBB die neueste Errungenschaft – die ÖBB Fernbusse! 28 Hellö Fernbusse (der Name ist schon skurril) rasen durch Europa zu 31 Zielen! Tolle Sache, im wahrsten Sinne des Wortes. Sind die Bestrebungen der ÖBB mit dem Slogan: Weg von der Straße, alles auf die Schiene – nicht mehr aktuell? 28 Autobusse rasen quer durch Europa, belasten Autobahnen, Umwelt und andere Reisende. Verkehrsstau, CO2-Ausstoß, Abriebstaub, Straßenbelastung sind plötzlich tolerierbar?

So also sieht bei ÖBB die Schonung der Umwelt aus! Sind die angepeilten Ziele nicht mit der Eisenbahn erreichbar? Natürlich, es geht um die Annehmlichkeiten für den Fahrgast: Kopfstützen, USB Steckdosen, WLAN, Snack- und Getränkeautomaten,WC, na hellö, ist das nicht super? Im Zug gibt es das nicht, oder?

Slavica und Josef S.
Wien

ÖBB: Online-Tickets 9/2016

Schlechte Erfahrung

Ich hatte gerade eine unangenehme Erfahrung mit der Online-Buchung der ÖBB. Bis jetzt hatte ich meine Zugtickets immer online gebucht und ausgedruckt – die Tickets für den Nahverkehr waren immer den ganzen gewählten Tag lang gültig, egal zu welcher Zeit man gefahren ist. In der Annahme, dass das auch weiterhin so ist, habe ich für morgen ein Hinund Rückfahrt-Ticket von Baden nach Wien-Floridsdorf gebucht.

Die unangenehme Überraschung kam beim Ausdruck der Tickets – die sind nur mehr für einen bestimmten Zug zu einer bestimmten Zeit gültig – zu einer Zeit, zu der ich nicht fahren kann. Also habe ich knappe 7 Euro beim Fenster hinausgeworfen! Sicher ist es auch mein Fehler, da ich nicht so genau geschaut habe, aber ich finde, die ÖBB hätte groß und deutlich auf ihrer Buchungsseite angeben müssen, dass und welche Änderungen stattgefunden haben. Gerade Kunden, die immer wieder online gebucht haben, machen das schon routinemäßig und im guten Glauben, dass die Tickets, trotz neuer Ansicht der Webseite, die gleichen wie früher sind!

Jedenfalls ist es nicht gerade kundenfreundlich, Benutzer nicht über die Änderungen zu informieren. Ich nehme nicht an, dass ich die einzige bin, der so eine Fehlbuchung passiert ist. Ich habe beim Kundenservice der ÖBB angerufen, und auf meine Beschwerde nur immer wieder die stereotype Antwort bekommen, dass „das geändert“ wurde. Ich bin ziemlich wütend!

Renate S.
E-Mail

Repair Cafés 7/2016

Kontakte in Wien

Wir koordinieren das Reparaturnetzwerk Wien, ein Netzwerk von über 80 Fachbetrieben in Wien und Umgebung, die auf Reparaturdienstleistungen spezialisiert sind. Darüber hinaus informieren wir KonsumentInnen im Rahmen des Reparaturnetzwerks auch über andere Initiativen im Reparaturbereich und über Möglichkeiten, was man selbst dazu beitragen kann, damit die Dinge länger halten (z.B. Wartungs-, Reparaturund Einkaufstipps).

In Wien gibt es eine zunehmende Anzahl an Do-It-Yourself Initiativen im Bereich Reparatur. Das Reparaturnetzwerk unterstützt diesen Trend, da er den von uns verfolgten Zielen der Ressourcenschonung durch Reparatur entspricht und ihnen neuen Schwung bringt. Auch mehrere unserer Reparaturbetriebe sind bereits in diese Richtung aktiv geworden und organisieren Reparaturworkshops, Reparaturcafés etc.

Auf unserer Website sammeln wir alle Infos über Termine rund um das Thema Reparatur in Wien und Umgebung ( unabhängig ob vom Reparaturnetzwerk oder anderen Initiativen organisiert): Auf Reparaturnetzwerk Wien finden Sie mittlerweile rund 30 Termine pro Monat, vom Reparaturcafé über den DIY-Workshop bis zum Upcycling-Event – Tendenz steigend.

Mag. Elmar S.
„die umweltberatung“
Wien

VOR neu: Reform mit Tariferhöhungen 7/2016

Kurios

Sehen Sie ein Beispiel für die „tolle“ Tarifreform im VOR: Kostete eine Fahrt mit dem Postbus von Velm/Himberg zum Reumannplatz bisher 2,20 €, so verlangt man nun seitens VOR das Doppelte. Argumentiert wird das damit, dass man ab Rustenfeld (Stadtgrenze NÖ/Wien) ein Öffi in Wien verwendet! Das ist insofern kurios, als der gleiche Postbus bisher auf der selben Strecke auch auf Wiener Stadtgebiet gefahren ist, man aber bisher kein (unnötiges) Ticket für Wien lösen musste, wenn man am Reumannplatz nicht weiterfährt.

Vielleicht können Sie dieses Beispiel verwenden. Ich denke, Sie haben schon viele andere, die ebenfalls diese „Reform“ betreffen. Ich sehe das eher als Abzocke!

Norbert D.
E-Mail

Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag VOR neu: Reform mit Tariferhöhungen - Verkehrsverbund Ost-Region.

Die Redaktion

Zahlen fürs Leitungswasser 7/2012

Buschenschank Schilhan: 7,20 € für 1 Liter Wasser

Ich war mit meiner Familie (4 Personen) beim Weingut/Buschenschank Schilhan in Kranach 8, 8462 Gamlitz. Meine Frau bestellte sich u.a. als Getränk 1/4 lt. Traubensaft, gestreckt mit Leitungswasser auf 0,5 lt. Auf der Speisekarte stand diesbezüglich der Preis für 1/4 lt. Traubensaft mit 2,00 € bzw. der Preis für 1/4 lt. Leitungswasser (wenn nur Leitungswasser und sonst kein Getränk konsumiert wird – dieser Hinweis stand auch auf der Speisekarte) mit 1,50 €. Es stand kein Hinweis, wieviel ein mit Leitungswasser verlängertes Getränk kostet, wir gingen aber davon aus, dass es nicht die Summe der o.a. beiden Einzelgetränke ausmachen dürfe, sondern natürlich weniger, weil ja zum Leitungswasser noch ein anderes Getränk konsumiert wird.

Nicht schlecht staunten wir, als wir auf der Rechnung für dieses Getränk 0,5 lt. 3,80 € bezahlt haben (das 1/4 lt. Leitungswasser kostete 1,80 €, somit mehr als wenn wir ohne zusätzliches Getränk nur Leitungswasser bestellt hätten). Wir ließen den Chef kommen, der aber auf seinem Standpunkt beharrte, er als Betreiber des Buschenschankes könne verlangen, was er wolle und wir müssten ja dieses Getränk nicht bestellen, wenn es uns zu teuer wäre. Dem entgegneten wir dann, dass diese Preisgestaltung nicht auf der Speisekarte ersichtlich sei, worauf er erklärt hat, er hätte seit 2 Jahren diese Speisekarte und wir wären die ersten Gäste, die sich beschwert hätten.

Ich finde aber, so geht das wirklich nicht. Ich bin nicht bereit, für 1 Liter Leitungswasser 7,20 € zu bezahlen, wenn ich zusätzlich noch ein anderes Getränk konsumiere.

Franz D.
Dobl-Zwaring

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