Zum Inhalt

Kameras, Selbstbedienungskassen, Schneeräumung, Trinkgeld ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 2/2019 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

24-h-Betreuung 12/2018

Keine Inkassovollmacht

Im Vorfeld zum Test 24-h-Betreuung - Mehr Transparenz, bitte! ist unserer Agentur ELSNER Pflege ein Fehler unterlaufen. Im Organisationsvertrag zwischen der Betreuungskraft und unserer Agentur, welchen wir zwecks Prüfung an den KONSUMENT sendeten, hatten wir irrtümlicherweise angegeben, dass wir über eine sogenannte Inkasso-Vollmacht der Betreuungskräfte verfügen. Inkasso-Vollmacht bedeutet, dass die Familie des zu Betreuenden das Honorar nicht direkt an die Betreuungskraft, sondern an die Agentur überweist. Wir distanzieren uns aber von diesen Inkasso-Vollmachten. Bei uns erhalten die Betreuungskräfte immer ihr Honorar direkt vom Auftraggeber. Wir weisen unsere Interessenten auch immer darauf hin, sich eine Agentur zu nehmen, bei der das Honorar direkt an die Betreuungskraft geht.

Christian E.
Elsner Pflege

Aktion Energiekosten-Stop 1/2019

Skeptisch

Ich nehme es gleich vorweg: Ich sehe Ihre Aktion „Energiekosten-Stop(p)“ sehr skeptisch und habe nach wie vor nicht vor, bei so einer Aktion mitzumachen. Alleine schon die Formulierung „-Stop(p)“ ist für mich ein Grund hier skeptisch an die Sache heranzugehen. „Stop(p)“ suggeriert mir nämlich „Ende“ oder „Halt“. Dem ist aber nicht so: Für die Energie muss auch weiterhin bezahlt werden (wenn auch vermeintlich weniger).

Die wirklichen Gründe, mich nicht an sowas zu beteiligen, sind aber folgende: Ich möchte – so wie ich das bei Lebensmitteln und sonstigen Waren des täglichen Gebrauchs auch mache – auch meine Energie nicht bei irgendeinem Discounter einkaufen. Regionalität ist mir auch hier sehr wichtig. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich regionale Unternehmen damit unterstützen kann, dass ich ihre Waren und Dienstleistungen kaufe. Denn auch dort arbeiten Menschen, von denen ich hoffe, dass auch sie die regionalen Produkte der Firma bevorzugen, für die ich arbeite.

Erst, wenn das – aufgrund fehlender regionaler Angebote – nicht möglich ist, muss ich wohl oder übel was von weiter weg kaufen. Erst dann schaue ich auf den Preis. Gut, ich bin in der glücklichen Situation, dass ich mir das leisten kann, aber ich denke auch, das könnten die allermeisten der Leute, die bei der Aktion mitmachen ebenso. Ich vermute, hier geht es vielen Leuten nur darum, den alten – für mich unsinnigen – Slogan „Geiz ist geil!“ umzusetzen. (Zumindest) ich frage mich, zu welchem (letztendlichen) Preis...

User "GeHuNi"

Vielen Dank für Ihre konstruktive Kritik. Beim Energiekosten-Stop ist es uns ein Anliegen, strenge Qualitätskriterien und faire Preise unter einen Hut zu bekommen. So können beispielsweise nur jene Ökostromlieferanten an der Aktion teilnehmen, die 100 % Herkunftsnachweise für Ökostrom aus Österreich anbieten. Weitere Produktkriterien sind u.a. eine Preisgarantie von 18 Monaten und der Verzicht auf einen Neukundenbonus.

Eines unserer Ziele ist es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Strom- und Gaslieferanten in Österreich frei wählbar sind – den absolut günstigsten Preis am Markt bereitzustellen, ist hingegen nicht unser vorrangiges Bestreben. Alle Infos zur Aktion gibt es hier: Gas- und Stromkosten sparen: Energiekosten-Stop

Die Redaktion

AUA: Flugpreise 2/2019

Früh buchen muss nicht günstiger sein

Am 10. November haben wir uns dazu entschieden, bei Austrian Airlines einen Flug im nächsten Jahr (August 2019) nach New York zu buchen, nachdem wir die Preise einige Zeit beobachtet hatten und es in diesem Zeitraum eigentlich keine erwähnenswerten Preisschwankungen gab. Etwa 2 Wochen später mussten wir leider sehen, dass dieselbe Reise zu denselben Bedingungen (Premium Economy Saver, nicht stornierbar) nun tatsächlich um über 1.000 Euro günstiger (ebenfalls auf der Austrian-Airlines-Website) zu buchen gewesen wäre. Damit hatten wir, insbesondere als Frühbucher, wirklich nicht gerechnet und die Enttäuschung über dieses Preisgebaren ist natürlich riesengroß.

Wir haben uns an Austrian Airlines mit der Bitte um eine kulante Lösung gewendet, wurden aber nur kurz und knapp darauf hingewiesen, dass Preisunterschiede immer möglich seien und wir dafür Verständnis haben sollten. Nun, Preisschwankungen von in diesem Fall fast 40 Prozent sind für uns unter den gegebenen Umständen beim besten Willen nicht nachvollziehbar und Verständnis können wir deshalb naturgemäß ebenfalls keines aufbringen, auch wenn dieses Vorgehen rechtlich offensichtlich gedeckt ist. Wir hätten von einem als seriös einzustufenden Unternehmen wie Austrian Airlines so etwas schlicht nicht erwartet. Sehr, sehr schade!

Erich E.
Innsbruck

Billa: Rabattgutscheine 2/2019

Ärger mit dem Kleingedruckten

In letzter Zeit flatterten mir allerlei Rabattgutscheine u.a. auch von Billa ins Haus. 25 % oder 30 % Rabatte auf diverse Marken (im konkreten Fall z.B. 30 % auf Iglo-Produkte) suggerierten mir günstige Preise. Zu Hause angekommen, stellte ich auf meiner Rechnung fest, dass alle gekauften teureren Iglo-Produkte mit „Hitparade“ gekennzeichnet waren und weil „Hitparade“-Produkte vom Rabatt-Gutschein ausgenommen sind, gab es für diese keine 30 % Rabatt, sondern „Hit“-Preisnachlässe von gerade einmal 15,6 %.

Im vielen Kleingedruckten kann man das (wenn man gute Augen oder eine Lupe hat) nachlesen und mit gutem Gedächtnis abspeichern. Beim Einkauf empfiehlt es sich dann, das Gelernte umzusetzen, sich ausreichend Zeit zu nehmen und alle Auszeichnungen in der Umgebung jener Produkte zu suchen und auch genau zu lesen, von denen man glaubt, sie seien vom Rabattgutschein betroffen.

Die Zeit, derartigen Aufwand zu treiben, muss man erst einmal haben. Ich empfinde derartige Aktionen mit all ihren „Verschachtelungen“ als widerwärtige Rabattschmäh-Serie. Ich vermute, dass viele Leute gar nicht mitbekommen, was da so alles läuft – wer sieht sich schon seinen Kassenbeleg genauer an? Viele nehmen ihn nicht einmal mit. Vielleicht hilft ein kräftiges Aufzeigen solcher Methoden?

Gerhard S.
Breitenfurt

Jacobs: Kaffeekapseln 2/2019

Nicht für alle Nespresso-Maschinen

Bei meinem letzten Einkauf in der Hofer-Filiale Breitenfurt bin ich auf ein Angebot von Kaffeekapseln aus Aluminium der Marke Jacobs gestoßen. Da auf der Vorderseite der Verpackung „Geeignet für Kaffeemaschinen von Nespresso“ stand und 20 Kapseln zum Preis von € 4,90 angeboten wurden, habe ich jeweils eine Packung Lungo und Espresso erworben.

Welch Überraschung, als ich zu Hause dann feststellen musste, dass die Kapseln in meiner Nespresso-Maschine nicht funktionierten, die Vorderseite der Kapseln wurde nicht perforiert. Bei genauerer Untersuchung der Packung fand ich dann folgenden kleinen Aufdruck „Für eine detaillierte Liste kompatibler Maschinen besuchen Sie bitte Jacobs Espresso“.

Also auf ins Internet und was muss ich dann lesen? „Die Aluminiumkapseln von Jacobs sind für die Verwendung in Kaffeemaschinen von Nespresso® entwickelt worden. Ausnahmen bilden hier die Modelle U®, Umilk®, Prodigio®, Prodigio&Milk® Expert® und Expert&Milk®, die nach dem 25. Juli 2016 gekauft wurden.“ Da es sich bei meiner Maschine um das Modell Prodigio&Milk aus dem Jahre 2017 handelt, sind diese Kapseln leider für mich unbrauchbar.

Ich würde sagen, ein Hinweis auf der Packung „nicht geeignet für alle Nespresso-Modelle ab Juli 2016“ würde genügen, um Käufer vorzuwarnen.

Stefan H.
Breitenfurt

Kaffeevollautomaten 1/2019

Milchschäumer

Ich zitiere: „Milchschäumer jedes Mal reinigen. Alle erreichbaren Einzelteile nach jeder Nutzung von Hand sauber machen. Wassertank, Kaffeesudbehälter und Tropfschale leeren, reinigen und trocknen lassen.“ Man hat ja sonst nix zu tun, als mehrmals pro Tag die Maschine zu putzen. Allein das führt für mich den Erwerb einer Maschine mit Milchschäumer ad absurdum.

User "englitsch"

Kameras 12/2018

Anmerkung und Tipp

Bei den spiegellosen Kameras sind, wie auch von Ihnen angemerkt, neue Bajonettanschlüsse vorhanden, da ja die Schärfeebene im Vergleich mit einer Spiegelreflexkamera anders ist. Man braucht aber nicht unbedingt neue Objektive kaufen, wenn man von einer gleichen Marke ausgeht. Ich habe mir vor 2 Jahren eine Sony Alpha 7 gekauft und mit einem dazu passenden Adapter kann man die „alten“ Sony- aber auch die Minolta-Objektive der Autofokus-Reflexkamera-Serie einwandfrei weiter benützen. Es müssen natürlich Objektive sein, welche für Vollformat Kameras geeignet sind. Auch Canon und Nikon haben solche Adapter, soweit mir bekannt ist. Dieser Adapter ist nicht allzu teuer und hilft sparen, denn spezielle Objektive sind doch sehr teuer.

Alfred F.
Pasching

Milch in Glasflaschen 9/2018

Pfandflaschen im Bio-Markt

Danke für den Artikel „Danebengegangen“. Man hätte vielleicht noch erwähnen können, dass es schon Supermärkte gibt, die Frischmilch (also „echte“ und nicht die Hocherhitzte) auch in den früher üblichen dunklen Flaschen anbieten. Denn´s Biomarkt zum Beispiel, das ist in Pfandflasche mit echter Bio-Milch, da ist aber wieder der Nachteil, dass sie aus Deutschland kommt. Auch ein kleiner Supermarkt in der Steiermark fällt mir ein, dort gibt es regionale Milchprodukte, die auch in den richtigen Flaschen abgefüllt sind. Solche Betriebe sollte man hervorheben und nicht noch die großen Ketten durch namentliche Nennung wieder in Erinnerung rufen.

Thomas H.
E-Mail

Paketzustellung: Trinkgeld 11/2018

Wenig Sinn

Ja, das hat schon was an sich, aber da die Zusteller und Briefträger ja nicht immer dieselben sind, hat das wenig Sinn. Streng genommen ist ja so ein Trinkgeld eine „Bestechung“, damit der Zusteller (hab noch nie eine Frau gesehen), in Zukunft seine Arbeit macht, für die er zugegebener Maßen schlecht bezahlt wird. Mir wäre auch lieber, die Post macht weniger Gewinn, stellt mehr Mitarbeiter ein und zahlt diese besser und liefert mir Pakete und Einschreiben an die Haustür!

User "Freytagb"

Schneeräumung 2/2019

Haftung des Eigentümers

Tja, was ist, wenn der Eigentümer berufstätig ist (ja, solche Fälle gibt es auch) und tagsüber nicht zu Hause ist? Was ist, wenn der Eigentümer gebrechlich oder bettlägerig ist? Was ist, wenn man alles ordnungsgemäß gereinigt hat und dann kommt die Gemeinde mit dem Schneepflug und knallt den Schnee wieder genau auf den Gehsteig? Die Gemeinden sind ja nicht mal in der Lage, stark begangene Wege (oder in Wien die Stationen der Öffis) rechtzeitig und richtig zu säubern. Warum wird die Gesetzeslage nicht umgekehrt betrachtet? Jeder, der draußen Gehwege benutzt, muss dafür sorgen, dass er entsprechendes Schuhwerk trägt, um nicht hinzufallen. Oder ist das dem Volk nicht zumutbar?

User "gerhard56"

Wir planen für den nächsten Winter einen Beitrag zum Thema Schneeräumung. Welche Erfahrungen haben Sie zu diesem Thema gemacht? Haben Sie besondere Anregungen für unsere Recherchen? Schreiben Sie an leserbriefe@konsument.at

Die Redaktion

Selbstbedienungskassen im Supermarkt 12/2018

Bin dafür

Ich bin dafür, weil es um meine Zeit geht. Scannerkassen sind fast immer frei, und ich habe meinen Einkauf schnell erledigt. Viele Kommentare sind dagegen, weil:

  • Personalabbau: Ja, das stimmt, aber das ist der Lauf der Zeit. Dieselben Leute mögen bitte ihr Handy abgeben und sich für Wiedereinführung des Telefonfräuleins einsetzen und des Liftboys, für den Parkplatzwächter, den Schaffner...
  • Man will nicht alles selber machen. Man muss nur selber die Sachen über den Scanner ziehen. Aus- und Einräumen ins Wagerl macht man an der Kassa auch selber. Es ist wohl hauptsächlich ein soziales Problem: Man will mit Menschen zu tun haben und nicht mit Maschinen.

User "Lonny"

Bin dagegen

Ich bin nicht bereit Selbstbedienungskassen zu benutzen. Es ist vor allen für ältere Personen schlichtweg unzumutbar, und vernichtet Arbeitsplätze. Sollte es keine Supermärkte mit Kassenpersonal mehr geben, werden kleine Läden wieder interessanter.

User "jtmayer"

Zu umständlich

Die Wartezeit, die ich gegenüber einer Bedienungskassa einspare, verbrauche ich durch mein langsameres Einscannen. Der einzige Vorteil, den ich sehe, liegt darin, dass ich gleich in Ruhe den (Aktions-)Preis kontrollieren kann und nicht im Nachhinein an der Bedienungskassa reklamieren muss. Dagegen spricht eindeutig die Einsparung von Personal und dass ich die ganze Arbeit selbst machen muss. Wenn schon, dann eine vollautomatische Erfassung, bei der ich nur mit dem vollen Wagerl durchfahre und alles ist gescannt. Das spart Zeit und die Mühe des Aus- und wieder Einräumens.

User "Besserwisser"

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang