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Konsumentenschutz für den österreichischen Markt - Gefährliche Mogelpackung

Der Verein "Konsumenten-Schutz für den österreichischen Markt“ wirbt als "Konsumentenschützer“ Interessenten an, kassiert aber auch ordentlich ab. - Ein INTERN von VKI-Geschäftsführer Franz Floss.

Konsumenten, die sich Rat suchend an diesen Verein wenden, müssen erst einmal Mitglied werden, was 92 Euro Jahresgebühr und 30 Euro Einschreibgebühr kostet. Mit bezahlten Schlagworten war der Konsumenten-Schutz bei Internetsuchmaschinen an erster Stelle zu finden, vor dem VKI. Immer wieder wenden sich frustrierte Konsumenten nach erfolglosen Beratungen mit der Bitte um Hilfe an uns. Vielen wurde erst nachträglich klar, dass die vermeintlichen Konsumentenschützer nichts mit uns zu tun haben.

Franz Floss (Bild: Wilke) 
VKI-Geschäftsführer
Franz Floss

Wir haben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz den Verein geklagt. Das Handelsgericht Wien hat dem Konsumenten-Schutz für den österreichischen Markt eine Reihe von irreführenden Werbeaussagen untersagt. Insbesondere darf er nicht mehr den unrichtigen Eindruck erwecken, er sei der VKI. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Besonders pikant: Der Verein verwendet Vertragsformblätter, die gegen Konsumentenschutzbestimmungen verstoßen. Den Einwand der selbst ernannten Konsumentenschützer muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Als privater Verein unterliege man nicht dem Konsumentenschutzgesetz. Bedarf es weiterer Hinweise, dass es sich hier um eine gefährliche Modelpackung handelt?

Diskussion um "bio"

Aufregung herrscht in der Bio-Branche und bei verunsicherten Konsumenten. Laut Untersuchung einer amerikanischen Universität sind Bio-Lebensmittel nicht gesünder als herkömmliche Produkte, wenngleich mit weniger Schadstoffen belastet.

Kein Lebensmittel kann aber als "gut“ oder "schlecht“ bezeichnet werden. Es kommt immer auf die Menge an und besonders auf eine ausgewogene Ernährung. Bio-Produkte haben jedoch den unbestreitbaren Vorteil der strengeren Richtlinien für Lebensmittelproduktion und Tierhaltung, sie unterstützen eine ökologische Landwirtschaft und bieten die klare Deklaration der Herkunft.

Franz Floss
VKI-Geschäftsführer

 

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