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Zusammenfassung: Lederschuhhersteller
- Schmutziges Leder. In den Vorstufen der Schuherzeugung herrschen unbeschreibliche Zustände, kein Markenschuh-Hersteller kann – mangels Kontrolle – nachweisen, dass seine Produkte frei von Sklaverei und Tierquälerei sind.
- Branchenführer. Was man aber verlangen kann, ist, dass die Hersteller geeignete Vorkehrungen treffen, um im eigenen Einflussbereich faire Verhältnisse zu schaffen. In nennenswertem Ausmaß tun dies nur Timberland, Ecco und Clarks.
- Billige Sprüche. Lassen Sie sich nicht von einfachen Werbesprüchen blenden. Die Verpflichtung z.B. von El Naturalista: "Wir verwenden nur Leder als Nebenprodukt der Fleischindustrie", ist nichtssagend. Mit der Ausnahme von Krokodilleder trifft das auf jedes Leder zu. Nur wer ausführliche und ungeschminkte Informationen bietet, meint es ernst.
- Was kann ich selbst tun. Woher das Leder kommt, kann man keinem Schuh ansehen. Vermeiden Sie jedenfalls Billigprodukte, die schnell verschleißen. Es gibt mehrere kleinere Anbieter, die sich wenigstens in Teilbereichen zu Fairness und Nachhaltigkeit verpflichten, etwa indem sie auf Chromgerbung verzichten: z.B. www.hessnatur.com, www.veja.fr.
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