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Menstruationscups, Posttarife, Rasenroboter, Supermärkte ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 8/2018 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Asfinag 7/2018

Nicht kundenfreundlich

Die Bestrafung von sogenannten Mautsündern sollte wirklich überarbeitet werden, v.a. die Höhe der Strafe entspricht nicht unbedingt dem „Vergehen“. Ich fahre sehr selten mit dem Auto, für das Familienauto kaufen wir immer die Vignette – nebenbei bemerkt sehe ich das auch ein. Gute Straßen sind nicht umsonst, und Autofahrer sollen ihren Beitrag dazu leisten.

Vor kurzem musste ich mit einem geliehenen Auto ohne Vignette etwas erledigen. Ich entschied mich, nicht quer durch unsere verkehrsgeplagte Kleinstadt zu fahren, sondern „außen herum“ – also die Schnellstraße zu benutzen. Erst auf der Auffahrt hat mir das Hinweisschild „mautpflichtig“ ins Bewusstsein gerufen, dass am Leihauto keine Vignette klebt, aber da konnte ich nicht mehr stehen bleiben oder umkehren.

Ich habe die Schnellstraße sofort bei der nächsten Ausfahrt verlassen und umgehend bei der Asfinag angerufen – ich dachte, über eine „Selbstanzeige“ wäre eine Kulanzlösung möglich. Das ist es nicht. Ein Fehler, den ich einsehe, den ich noch erkannte, aber nicht rechtzeitig mehr verhindern konnte, der niemandem weh tut, der mit keinerlei Absicht begangen wurde – und der mich ein kleines Vermögen kostet. 120 Euro sind für mich enorm viel Geld. Warum die Asfinag in solchen Fällen keine kundenfreundlichere Lösung anbieten kann, verstehe ich nicht.

Gabriele P.-L.
Landeck

Menstruationscups 6/2018

Anwendungstipp

Sie sollten in dem Artikel unbedingt anmerken, dass eine korrekt angewendete Tasse keinesfalls am Stiel oder Ring herausgezogen werden soll, ohne vorher den Unterdruck gelöst zu haben (am besten indem man den Cup ein wenig knautscht oder am oberen Rand mit einem Finger einfädelt); die Ringe und Stiele dienen hierzu lediglich als Orientierungshilfe. Zieht man ohne den Unterdruck zu lösen am Ring/Stiel, kann dies zu Hämatomen oder stärkeren Verletzungen am Muttermund führen!

Doris W.
Korneuburg

Ärger über ein Foto

Das Bild zum Test Menstruationscups macht mich ziemlich wütend! Das Fotomodell hat eine extrem schmale Taille und der Bauch ist so schlank, fast schon nach innen gewölbt, sodas die Unterhose zwischen den Hüftknochen noch nicht einmal mehr die Haut berührt. Solche Bilder sind also absolut unangebracht! Woher sollen Frauen und vor allem junge Mädchen heutzutage noch wissen, wie ein weiblicher Körper wirklich aussieht? Ich hoffe, das Bild stammt nicht etwa von einem der Hersteller und soll suggerieren, dass man bei Verwendung des Produkts kein „Bäuchlein“ mehr hat ...

User "Sanna"

Erfahrungsbericht

Meine Erfahrung: Die Materialfestigkeit hat direkte Auswirkung auf das korrekte „Auffalten“ im Körper. Meine erste Tasse (MeLuna) war etwas zu weich und manchmal nicht vollständig aufgefaltet, daher ging anfangs manchmal ein bisschen Blut „daneben“. Die aktuelle (Lunette) ist fester, ploppt aber dadurch zuverlässig auf (wenn sie sich im Körper drehen lässt, sitzt sie richtig) und ist „dicht“. Zum Entfernen wurde mir geraten, unbedingt die unterste Wölbung in Stielnähe einzudrücken, um erst das Vakuum zu lösen, und nicht am Stiel allein zu ziehen! Unterwegs reicht auch Toilettenpapier zum Abwischen. Mit der Zeit hat sich das Material (bei beiden Tassen) aber ohnehin etwas bräunlich verfärbt, trotz auskochen. Für mich sind sie ideal, weil ich seither keine Probleme mehr mit Pilzinfektionen und Trockenheit habe.

User "0809brigitte"

Die Testergebnisse und weitere Infos finden Sie unter Menstruationscups - Tasse statt Tampon? und im Blog unserer Projektleiterin dieses Tests, Birgit Schiller (VKI-Blog Menstruationstassen).

Die Redaktion

Neue Posttarife 7/2018

Wo ist der Fortschritt?

Seit 1. Juli hat die Post AG neue Tarife in die Welt gesetzt, mit der sie lediglich unterstreicht, wie man ein gut funktionierendes System verschlechtert und teurer macht! Die Schneckenpost kommt zurück! Da freut sich doch die Welt! Ein richtiger Fortschritt der Post! Aber wie kann man sich das vorstellen? Wird mein Brief mit 0,70 € (der ja genauso in der Filiale aufgegeben wird wie der Brief mit 0,80 €) von Mitarbeitern vorher aussortiert und „zurückgestellt“, damit dieser 2 bis 3 Werktage bzw. 4 bis 5 Werktage unterwegs ist? Oder folgt die Post dem Beispiel der Polizei und kauft sich nun ebenfalls Pferde, um die Briefe ECO zuzustellen?

Ich persönlich finde eine solche Aktion als Beleidigung des normalen Hausverstandes! Denn die Tatsache ist doch die, dass die Post auf die Bequemlichkeit der Menschen setzt und somit die meisten Briefe mit 0,80 € frankiert und in die Postkästen geworfen werden sollen. Denn wer von unserer Gesellschaft möchte denn freiwillig bei jeder einzelnen Briefsendung minutenlang in einer Schlange stehen? Ich hätte nichts davon gehört, dass die Post nun mehrere Schalter öffnet, um die ECO-Briefe entgegen zu nehmen und zusätzliche Mitarbeiter einstellt – was aufgrund dieser Aktion Sinn machen würde und das Vorgehen zumindest ein bisschen rechtfertigen würde. Auch die Warteschlange würde sich damit reduzieren. Aber ich denke, dass die Post nicht auf das Glück der Menscheit achtet, sondern auf die nackten Zahlen.

Welcher Unternehmer kann sich einen Mitarbeiter leisten, der täglich den Weg zur Post macht? Was daran ist ECO? Außer natürlich, der Mitarbeiter bekommt auch ein Pferd und reitet damit zur nächsten Postfiliale. Ein gutes System schlecht zu machen – herzliche Gratulation – das ist gelungen! Die Firmen werden noch mehr auf E-Mail-Verkehr umsteigen, die Privatpersonen werden Schlange stehen und ihren Frust hoffentlich kundtun. Die Mitarbeiter der Post werden besonders glücklich sein – aber nur, wenn der Arbeitstag vorbei ist und die Beschwerden ein Ende haben! Und die Herrschaften in den gehobenen Positionen werden für Ihre „tolle Idee“ einen fetten Bonus einkassieren. Ja, das ist ECO, wie man es heute lebt!

Karin G.
E-Mail

Wir haben einige kritische Reaktionen auf die neuen Posttarife bekommen. Die Post begründet ECO und neue Tarife im Wesentlichen mit der Notwendigkeit, Anpassungen an neue Marktbedingungen vorzunehmen.

Die Redaktion

Paketdienste: Beschwerden 3/2017

Sehr viele schlechte Erfahrungen mit DHL

Meine Erfahrungen: Versprochene Rückrufe finden praktisch nicht statt, eindeutige Fehlleistungen (in falschen Briefkasten gelegt, mehrere Male zwischen Absender und Empfänger hin und her geschickt ohne Eingreifmöglichkeit etc.) bleiben unerklärt, man bekommt nicht mal eine höfliche Entschuldigung. Es ist auch nicht möglich, kompetente Ansprechpersonen zu finden, man wird auch nicht weitergeleitet oder bekommt andere Kontaktdaten. In freudiger Erwartung Ihrer Berichterstattung Ihre langjährige Abonnentin

Monika S.
E-Mail

Ein Test zum Thema Paketzustellung ist für Ausgabe 10/2018 geplant, wir sind weiter an Ihren Erfahrungsberichten interessiert.

Die Redaktion

Rabatte im Supermarkt 8/2018

Zwang zum Smartphone

Leider musste ich in letzter Zeit feststellen, dass man beim täglichen Einkauf von einigen Handelsketten dazu genötigt wird, sich ein Smartphone zuzulegen, um in den Genuss der bisher für alle Kunden zugänglichen Vergünstigungen (Rabatte, Sammelmarken etc.) zu kommen: Bei dm wurde die bisherige Kundenkarte auf Handy-App umgestellt – bei Lidl gibt es Rabattmarken sowie gewisse Angebotspreise nur über Handy-App!

Sicherlich sind dies nicht die einzigen Firmen, welche sich dieser Vorgangsweise befleißigen. Für mich ist vorliegender Umstand jedoch ein schwerer Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz, welcher doch besagt, dass alle Menschen gleich berechtigt sind im normalen Leben. Daher ist nicht einzusehen, dass ich mir ein sündteures Smartphone zulegen muss, um von den bisher für mich gültigen Vergünstigungen weiterhin profitieren zu können! Schließlich bin ich nicht der einzige, welcher sein Handy nur zum Telefonieren nutzt sowie zu jener Generation zählt, welche nicht jeden Blödsinn mitmachen will und sich durch solchen überfordert fühlt.

Hans W.
Wien

Rasenroboter 6/2018

Einsatz im Obstgarten

Ich hätte mir schon lange einen Rasenroboter überlegt bzw. angeschafft, wenn ich eine gesicherte Aussage zur Nutzung in einem 900-m2-Garten mit 20 Obstbäumen bekommen würde. Da ich nicht in der Nähe meines Obstgartens wohne und diesen nur in unregelmäßigen Abständen aufsuche, ist es essentiell für meine Entscheidung, dass das Ding nicht verklebt und durch abgefallenes Obst (Kirschen, Äpfel, Marillen, Zwetschken usw.) steckenbleibt. Vielleicht hätte jemand dazu einen Hinweis.

User "Valek"

Fallobst ist ein Hindernis

Wir haben seit 2 Jahren unseren Rasenroboter, wobei das Gelände nicht flach ist. Wir mussten heuer feststellen, dass der Roboter manche Steigungen nicht mehr schaffte.Der Grund war, dass ein Rad komplett abgenutzt war und nicht mehr griff. Die Räder wurden gewechselt und er läuft wieder problemlos. Auch wir haben einen Obstgarten, bei dem muss man das Fallobst immer wegräumen, weil der Roboter sonst hängen bleibt.

User "FERDINAND1948"

Berichten Sie uns über Ihre diesbezüglichen Erfahrungen! Entweder an leserbriefe@konsument.at oder als Kommentar zu unserem Test: Rasenroboter - Spielen verboten.

Die Redaktion

Smartphone und Datenschutz 8/2018

Leseranregung

Gerne lese ich die kritischen und aufklärenden Artikel zum großen Datenklau via Smartphone, Smarthome, Smartcar ...

Ich glaube, ich habe für mich eine recht intelligente Lösung gefunden, die kaum einen Komfortverlust nach sich zieht: Für Telefonate und alle meine Telefonkontakte verwende ich ein (früher) herkömmliches Handy ohne Internetanschluss. Damit sind meine Kontakte erst mal zugriffssicher. Ich verwende allein deswegen kein Smartphone, weil die meisten Mitbürger sehr unbedarft/naiv sind und dadurch auch meine Daten und Nachrichten den Kraken ausliefern.

Was ich dabei vermisst habe: Das Smartphone bietet Fahrplanabfragen/Wegweiser per GPS sowie schnelle Internetrecherchen – das ist unterwegs durchaus praktisch. Lösung: Kauf eines guten, vertragsfreien GPS-Smartphones um 60 Euro. Dazu eine Wertkarten-SIM zum Aufladen – ohne monatliche Fixkosten. Dieses „Smarty“ verwende ich, wenn ich unterwegs in Wien oder im Urlaub bin – per GPS App (zB „Here to go“) kann ich jederzeit auch offline meinen Weg zB ins Hotel oder zu einem Lokal finden. Online geh ich „on demand“, wenn ich´s brauch. Telefonkontakte kommen keine aufs Smarty und ich google jede App, die ich evtl. runterladen will – da erfährt man rasch, welche App lediglich dem Datensammeln dient.

What‘s App mag manchmal praktisch sein, doch mag ich die ständigen Unterbrechungen nicht – für meist entbehrliche Infos. Ich beschränke mich bewusst auf meinen Laptop. Dort rufe ich alle Nachrichten ab, wenn ICH will und wenn ICH Zeit hab und brauch meine Energie = Aufmerksamkeit nicht jeder leichtfertig massenweise an eine Gruppe versandte Pseudobotschaft widmen. Wer mir was zu sagen hat, schreibt mir weiterhin ein Mail oder eine SMS, damit reduziert sich die Botschaftsmenge schon automatisch. Klappt alles wie am Schnürchen. Vielleicht eine Anregung für andere Leser ...

T. M.
E-Mail

SPAR: Rabattkleber 6/2018

Fragwürdige Preisgestaltung

Ein Leser beklagt in der Juni-Ausgabe, dass er nur 4 Spar-Rabattkleber pro Einkauf nutzen könne. Damit habe ich kein Problem, da man dieses ja leicht umgehen kann und der Anbieter sicher das Recht hat, die Spielregeln vorzugeben.

Mein Problem ist eher grundlegender Art. Spar und andere Geschäfte bieten regelmäßig Rabattaktionen an, die mich deshalb ärgern, weil

  1. offensichtlich die Preise mehr als großzügig kalkuliert werden, sonst wären nicht 25 % Preisnachlass möglich,
  2. diejenigen, die diese Preisnachlässe aus irgendwelchen Gründen nicht nutzen können, zuviel zahlen,
  3. Leute animiert werden, mehr zu kaufen als sie bräuchten, weil sie ja sonst ein „Schnäppchen“ versäumen könnten. Stichwort: Viele Tonnen weggeworfene Lebensmittel.

Dieses Spiel mit den Preisen gipfelt in den unregelmäßig stattfindenden Rabattmarkenaktionen. Der Konsument wird zunächst animiert viel einzukaufen, damit er das Rabattmarkenheftchen voll bekommt, um dann wiederum viel einzukaufen, um möglichst viel vom vermeintlichen Preisnachlass zu profitieren. KONSUMENT beanstandet zu Recht immer wieder ungerechtfertigte bzw. versteckte Preiserhöhungen. Die Preisgestaltung generell zu hinterfragen wäre sicher auch lohnenswert.

Mag. Elmar B.
Bludenz

Supermärkte 5/2018

Ärgerliches Umstellen

Das häufige Umstellen in Märkten ist auch für mich ein permanentes Ärgernis. Führend auf diesem Sektor ist Merkur, wo ich ca. 3 x monatlich einige, nicht alle, Einkäufe tätige. Der Grund der Umstellung ist mir klar, der Kunde soll länger im Geschäft verweilen, bei der Suche nach seiner Ware Lust auch auf andere Produkte bekommen. Bei mir ist die Wirkung eine andere, ich verlasse das Geschäft und besorge mir dann die Ware bei der Konkurrenz, ebenfalls mit zeitaufwändigen Suchen.

Ebenfalls ein Ärgernis in diesem Zusammenhang, sind immer enger angelegten Gänge, wo sich die suchende Kundschaft im „Gegenverkehr“ trifft. Die angebrachten Schilder sind ebenfalls nicht immer eine Hilfe. Artikel, die ich immer suche, aber nicht immer finde, sind Brillenputztücher und Rösti. Brillenputztücher finde ich manchmal bei Kondomen, dann wieder bei Damenhygiene, passt doch irgendwie?

Positiv ist die Firma Zgonc, dort finde ich seit Jahren alles auf Anhieb, kaum Umstellungen … geht ja doch!

Peter Z.
Breitenfurt

Kontraproduktiv

Nachdem Sie an Erfahrungsberichten zu diesem Thema interessiert sind, möchte ich ebenfalls meinen Unmut äußern bezüglich der ständigen Umstellung der Sortiments. Besonders negativ diesbezüglich ist mir die Drogeriekette dm aufgefallen. Hier wird buchstäblich alle paar Wochen umgestellt.

Was meine Person betrifft, ist diese Umstellung kontraproduktiv, da ich solche Geschäfte eben in Zukunft meiden bzw. seltener frequentieren werde. Auch ich brauche mindestens doppelt so lange für meine Einkäufe. Ich hoffe, dass Supermärkte und Drogerieketten reagieren.

Renate Johanna M.
E-Mail

USA-Visum 6/2018

Abo hat sich gelohnt

Danke ... sehr gut, wir sind (sogar als Firma) drauf reingefallen – damit ist bei der nächsten Erneuerung für nur 14 Dollar der Abo-Preis für KONSUMENT schon 3x drin :).

User "Eliopriv"

KONSUMENT hatte davor gewarnt, dass private Anbieter über offiziell aussehende Websites für den ESTA-Antrag 88 US-Dollar verlangen. Über die richtige Website kostet der Antrag 14 Dollar.

Die Redaktion

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