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Preisvergleich Supermärkte - Den Preisen auf der Spur

, aktualisiert am

Preisvergleich im Supermarkt: Preisbewusste Konsumenten müssen heuer etwas tiefer in die Tasche greifen.

In unserem Preisvergleich prüfen wir folgende Produkte:

Billig-Produkte

  • Mineralwasser 
  • Bier (Dose) 
  • Teebutter 
  • Mozzarella 
  • Eier, Freiland
  • Vollmilchschokolade 
  • Honig 
  • Rindsuppenwürfel 
  • Tafelkren (Glas) 
  • Pflanzenöl, Tafelöl 
  • Vollwaschmittel flüssig 
  • Geschirrspülmittel 
  • Küchenrolle
  • Toilettenpapier
  • Taschentücher

Bio-Produkte

  • Kartoffeln 
  • Tomaten 
  • Zwiebeln 
  • Karotten 
  • Frischkäse 
  • Mozzarella 
  • Reis (Langkorn) 
  • Marillenmarmelade 
  • Teigwaren, Penne 
  • Sonnenblumenöl 
  • Olivenöl 
  • Apfelessig 

Marken-Produkte

  • Kartoffeln 
  • Salatgurke 
  • Häuptelsalat 
  • Mineralwasser 
  • Bier (Dose) 
  • Cola-Getränk 
  • Weißwein
  • Fruchtjoghurt 
  • Gouda 
  • Frischkäse 
  • Mischbrotwecken 
  • Zucker 
  • Bohnenkaffee (gemahlen) 
  • Rindsuppenwürfel 
  • Estragonsenf 
  • Ketchup 
  • Pizza Margherita 
  • Pizza Salami 
  • Dorschfilet 
  • Faschiertes gemischt 
  • Putenbrustfleisch 
  • Vollwaschmittel flüssig 
  • Geschirrspüler-Tabs 
  • Toilettenpapier, 3-lagig

Hofer, Lidl, MPreis, Penny, Billa, Spar, Merkur, Interspar im KONSUMENT-Preisvergleich


Immer günstig, immer billig?

Ob der geneigte Konsument nun dem ­Hausverstand Glauben schenken mag, das S-Budget befragt oder darauf zu vertrauen gewillt ist, dass er, wie ein Diskonter es in seinem Werbeslogan suggeriert, immer günstig bei besagter Supermarktkette einkaufen kann: Letztlich kann nur ein objektiver Vergleich Orientierung im Preisdschungel bieten. Aus diesem Grund sind wir, wie ­bereits vor einem Jahr, im Juli ausgerückt, um dem österreichischen Lebensmitteleinzelhandel auf den Preiszahn zu fühlen.

Hofer, Lidl, Penny, Billa, Spar, MPreis, Merkur

Eines vorweg: Gern würden wir eine ­ein­fache Empfehlung geben, bei welcher Lebens­mittelkette die Einkäufe am güns­tigsten erledigt werden können. Leider sind generalisierende Aussagen nicht (mehr) möglich. Vorbei die Zeiten, in denen Diskonter den klassischen Supermärkten preislich den Marsch geblasen haben. Letztere haben den Preiskampf angenommen und schicken vor allem günstige Eigenmarken in die Schlacht. Die Formel: ­„Supermarkt = teuer, Diskonter = billig“ gilt nur noch bedingt.

Preisvergleich bei Lebensmittel­n

Wer sich auf eine differenzierte Bestandsaufnahme der Preislandschaft im Lebensmittel­einzelhandel einlassen möchte und vor allem auch daran interessiert ist, wie sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben, ist herzlich eingeladen, weiterzulesen.

Acht Ketten, drei Warenkörbe

Die Erhebung haben wir am Stichtag 12. Juli 2017 durchgeführt. In einem ersten Schritt ­wurden uns die Preise von den Anbietern selbst übermittelt. Wir bestanden darauf, nur reguläre Preise zugesandt zu bekommen; keine ­Aktionspreise, keine Preis­nachlässe aufgrund von Großpackungen, keine Aktionen für Kundenkartenbesitzer oder Ähnliches.

Preisangaben waren korrekt

Um die Angaben zu kont­rollieren und Falschmeldungen auszuschließen, besuchten wir am selben Tag drei Filialen in Wien (6., 7. und 15. Bezirk) sowie zwei MPreis-Filialen im Bundesland Salzburg. "Auch wenn sich ­unsere Stichproben-Filialen in Wien befanden, die Preise sind österreichweit absolut vergleichbar", versichert Projekt­leiter ­Walter Hager. Die Preisangaben der Lebensmittel­ketten ­erwiesen sich als durchwegs ­korrekt.

Der Preisvergleich wurde bei acht Lebens­mittel­ketten (drei Diskonter, fünf Supermärkte) durchgeführt: Bei den Rewe-Töchtern Billa, Merkur und Penny, bei Spar und Interspar, bei Lidl, Hofer und bei MPreis, dessen Filialnetz sich vor allem über West­österreich erstreckt.

143 Produkte des täglichen Bedarfs

Insgesamt wurden 143 Produkte des täglichen Bedarfs bzw. wöchentlichen Großeinkaufs in drei verschiedenen Warenkörben berücksichtigt.

  • Der Warenkorb "Billigste Produkte" umfasst 69 Artikel und ist somit der umfangreichste.
  • Der Marken-Warenkorb beinhaltet 49
  • und der "Bio“-Korb 25 Artikel (Details siehe Tabellen).

Keine Unterschiede, riesige Unterschiede

Schon bei unserer Erhebung 2016 konnten wir eine Branchenpraxis identifizieren, die heuer weiterhin zur Anwendung kommt: Die Preise von Produkten, die viele Konsumenten oft kaufen, z.B. Milch (95 Cent/Liter), Bananen (1,29 Euro/Kilo) oder Toastbrot (59 Cent/500 Gramm), halten alle ­Supermarktketten auf ident niedrigem Preisniveau. Niemand will bei diesen gän­gigen Produkten als der Teuerste gebrandmarkt werden.

Anonyme Test­käufer

Um das zu verhindern, wird in der Branche ein hoher Aufwand betrieben. Jeden Tag machen anonyme Test­käufer von Kette A bei Kette B ihre Runden (und natürlich umgekehrt), um heraus­zufinden, ob die Konkurrenz womöglich Preisänderungen vorgenommen hat. Wenn dem so ist, wird sofort darauf reagiert, und sei die Änderung noch so klein.

Diese Praxis wird ganz offenbar weiter auf die Spitze getrieben, wie ein Blick auf den Billig-Warenkorb unserer aktuellen Erhebung zeigt: Im Jahresvergleich verdoppelte sich die Anzahl jener Produkte, die alle ­Ketten um exakt den gleichen Preis feilbieten (insgesamt 19 Artikel). Lesen Sie dazu auch: Kartelle: Preisabsprachen - Räuber und Gendarm

Margen nach oben getrieben

Auf der anderen Seite, und hier werden nun also die Margen nach oben getrieben, arbeiten die Konzerne heuer weiterhin mit dem Trick, Produkte erratisch zu bepreisen (also ohne erkennbares Muster), für die Kunden kein so gutes Preisgespür haben. Dadurch ergeben sich dann Unterschiede von 200 Prozent und mehr vom billigsten zum teuersten Anbieter desselben Artikels.

Im Billig-Korb liegt die größte Differenz beim Cola-Getränk (271 Prozent), was allerdings darauf zurückzuführen ist, dass MPreis hier kein No-Name-Produkt im Sortiment hat, sondern Pepsi-Cola ins Rennen schickt. Preisunterschiede wie etwa jene bei Bohnenkaffee, Rindsuppe oder Salami-Pizza sind dadurch aber nicht erklärbar.

Preisunterschiede verringert

Grundsätzlich erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr sind in allen drei Warenkörben die Preisunterschiede zwischen billigstem und teuerstem Artikel nicht mehr ganz so stark ausgeprägt, wie noch vor einem Jahr. Einerseits ist das auf die Preispolitik der Konzerne zurückzuführen, andererseits auf die noch genauere Definition ­unserer Warenkörbe.

Aussagekräftigere Erhebung

Preise im ­Jahresvergleich

Aber wie haben sich nun die Preise im ­Jahresvergleich entwickelt? Eine Auswertung des „Gesamtwarenkorbs“, also aller 143 Artikel, erwies sich als diffizil. Hintergrund ist vor allem die Optimierung der ­Erhebungsmethodik. Wie bereits zuvor ­erwähnt, meldeten heuer die Supermarktketten selbst die Preise an uns. Im Vorjahr wurden sie hingegen ausschließlich von ­unserem Team erhoben.

Frischware - Obst und Gemüse

Was damals dazu geführt hat, dass in einzelnen Bereichen (v.a. bei Frischware – Obst und Gemüse) nicht das gesamte Sortiment erfasst ­werden konnte – schlichtweg, weil in den ge­testeten Filialen bestimmte Artikel am Stichtag nicht erhältlich waren. Daher ist der neue Ansatz ­fairer und auch aussagekräftiger – und bietet für die Zukunft äußerst vielversprechende Auswertungsmöglichkeiten. Die Preis­erhebung wird ab ­Ende des Jahres regel­mäßig durchgeführt und hier auf www.konsument.at veröffentlicht.

Geänderte Er­hebungsmethode

Trotz (leicht) geänderter Er­hebungsmethode lässt sich insbesondere der aktuelle Warenkorb ­„Billigste Produkte“ sehr gut mit jenem vom Vorjahr vergleichen. Die entsprechende Auswertung bestätigt das subjektive Empfinden, das wohl viele preisbewusste Supermarktkunden haben: Im Jahresvergleich wurde Einkaufen teurer. Im Durchschnitt aller acht von uns untersuchten Ketten um immerhin knapp ein Prozent.

Preisbewusste darben

MPreis billiger

Eine gegenläufige Entwicklung gab es bei MPreis zu beobachten. Der Billig-Warenkorb der Tiroler Lebensmittelkette war vor einem Jahr noch mehr als sechs Prozent teurer. ­Mussten im Vorjahr für die 69 Artikel noch 107,49 Euro berappt werden, waren es heuer 101,19 Euro. Hervorzuheben sind insbesondere die Preisreduktion von 3,50 Euro bei Olivenöl oder die um 1,05 Euro billigeren Rindfleischwürfel/Rindsuppe. Ein Schelm, wer da denkt, die KON­SU­MENT-­Erhebung vom Vorjahr habe beim Tiroler Unternehmen zu einem Umdenken in der Preispolitik ge­führt.

Preisanstieg von 2,1% im Osten und Süden

Rechnet man jedenfalls den Ausreißer MPreis aus dem Durchschnittswert des Billig-Waren­korbs heraus, ergibt sich eine Preiserhöhung von sogar 2,1 Prozent im Jahresvergleich – was vor allem die Preisrealität für Konsumenten in Süd- und Ost­österreich genauer widerspiegelt. Abge­sehen von MPreis wurde der Billig-Warenkorb im Jahresvergleich nämlich nur beim Diskonter Lidl ­billiger (um minus 1,0 Prozent, auf 94,87 Euro). Bei sämtlichen anderen ­Supermarktketten verteuerte sich ­der Einkauf. Am höchsten war der Preis­anstieg bei Merkur (+5,0 Prozent auf 103,90 Euro), gefolgt von Penny (+4,0 Prozent, auf 88,09 Euro), Billa (+1,9 Prozent auf 101,19 Euro), Hofer (+1,7 Prozent auf 94,51 Euro) und Spar/­Interspar (+1,2 Prozent auf 105,89 ­Euro). Preistreiber über alle acht Ketten ­hinweg ­waren Milch und Milchprodukte, die im Herbst vergangenen Jahres teurer wurden.

Diskonter knapp vorne

Grundsätzlich zeigt sich, dass beim Billig-Korb – also wenn es darum geht, das ­günstigste Produkt je Kategorie zu finden – die Diskonter doch noch knapp die Nase vor den klassischen Supermärkten haben.

Waschmittel wäscht Marken weiß

Waschmittel wäscht Marken weiß 

Konsumenten, die Wert auf Markenprodukte legen, können beim Diskonter aber nicht aus den Vollen schöpfen. Die Artikelvielfalt ist nicht gegeben. Wenn vereinzelt Markenprodukte im Sortiment verfügbar sind, kosten sie bisweilen sogar mehr. ­Beispielsweise muss man fürs flüssige ­Vollwaschmittel bei Penny (11,99 Euro) um fast 90 Prozent mehr bezahlen als beim günstigsten Anbieter (Billa bzw. Merkur, jeweils 6,39 Euro). Auch die Marken-Freilandeier kosten bei Penny um fast 70 Prozent mehr als bei MPreis.

Mehr Marken und Qualität beim Diskonter

Gleichwohl wächst das Marken- und Qualitätssortiment bei den Diskontern stetig an. Denn über den Preis ­alleine können sie sich von den klassischen Supermärkten nicht mehr entscheidend abheben. Vor allem junges, markenaffines Publikum soll mit ­Coca-Cola, Milka & Co in die Filialen gelockt werden. Auch die Stammkundschaft wird, so die Hoffnung der Diskonter, noch enger gebunden. Wirklich voll bekommen markenbewusste Konsumenten ihren Warenkorb aber nur bei den klassischen Supermärkten, auch Vollsortimenter genannt. Preislich spielt es keine allzu große Rolle, welcher Kette man sich zuwendet, die ­Unterschiede sind gering. Am güns­­tigsten sind unsere 49 Markenartikel bei MPreis. Sie kosten insgesamt 122,56 Euro. Rund einen Euro mehr bezahlt man bei Billa, bei Merkur bzw. Spar/Interspar sind es rund drei Euro mehr.

Viele Artikel unverändert

Die Preisentwicklung im Jahresvergleich ist erfreulich. Die fünf Vollsortimenter bieten die 49 Artikel durchwegs gleich teuer oder güns­tiger feil als noch vor einem Jahr. ­Wobei eine genauere Betrachtung zutage fördert, dass dies vor allem auf deutliche Preisreduktionen beim bereits zuvor erwähnten Artikel „Flüs­siges Vollwasch­mittel“ zurückzuführen ist. Viele Artikel des täglichen Gebrauchs, z.B. Reis, Fischstäbchen, Nudeln oder Orangensaft, blieben im Jahresvergleich hingegen preislich so gut wie unverändert.

Mehr bio für weniger Geld

Mehr bio für weniger Geld

Fürs Bio-Sortiment gilt: Es wächst stetig an. Bei den Diskontern ist es allerdings nach wie vor etwas kleiner als bei den klassischen Supermärkten. Unter jenen Anbietern, die nahezu alle 25 Artikel des Bio-Warenkorbs im Sortiment haben, ist Hofer am günstigsten, knapp gefolgt von MPreis. Die restlichen Supermärkte liegen preislich auf fast identem Niveau. Lidl und Penny decken nicht den gesamten Warenkorb ab, sind aber bei den angebotenen Bio-Pro­dukten durchaus günstig unterwegs.

Ein Preisvergleich zum Vorjahr ist zwar aufgrund der unterschiedlichen Sortimente und der genaueren Definition der Produkte unsererseits schwierig. Eine Tendenz lässt sich aber dennoch ablesen: Im Zeitverlauf wurden die Bio-Produkte günstiger.

 

Walter Hager (Bild: U. Romstorfer/VKI)Das Fazit von Projektleiter Walter Hager ist simpel:

"Wer beim Lebensmitteleinkauf wirklich sparen möchte, kommt um einen Preisvergleich nicht herum – und muss ­entsprechend mobil sein, um auf mehrere Anbieter zurückgreifen zu können."

Lesen Sie dazu:  Prospekt- und Aktionsplattformen im Internet - Fast ein Drittel billiger


3 Warenkörbe im Vergleich

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KONSUMENT-Preisvergleich Supermärkte: Hier der Warenkorb Billigprodukte (Illustration: Klaus Pitter/VKI)
Warenkorb 1: Billigste Produkte Für diesen Warenkorb suchten wir nach den billigsten ­Produkten je Kategorie. Preiseinstiegsprodukte werden sie im Branchensprech genannt. Bei den klassischen Supermärkten sind dies zu fast 100 Prozent die Eigenmarken (oder Handelsmarken). Der Korb ­beinhaltet 69 Artikel - (3 Illustrationen: Klaus Pitter) | Bild: Klaus Pitter; VKI
KONSUMENT-Preisvergleich Supermärkte: Hier der Warenkorb Bio-Produkte (Illustration: Klaus Pitter/VKI)
Warenkorb 2: Bio-Produkte Hier wurden das jeweilige Bio-Sortiment der Anbieter analysiert und die Preise erhoben. Der Warenkorb ist natur­gemäß der kleinste (25 Artikel), da gewisse Produkte nicht in Bio-Qualität angeboten werden. Außerdem ist er, vor allem bei den Diskontern, nur unvollständig, da einige der ausgewählten Produkte nicht im Sortiment aufscheinen. | Bild: Klaus Pitter; VKI
KONSUMENT-Preisvergleich Supermärkte: Hier der Warenkorb Markenartikel (Illustration: Klaus Pitter/VKI)
Warenkorb 3: Markenartikel Dieser Warenkorb zielt darauf ab zu vergleichen, inwieweit sich die An­bieter im Bereich der Markenartikel preislich unterscheiden. Die Warenkörbe der Diskonter sind unvollständig, da viele der 49 Artikel nicht angeboten werden. | Bild: Klaus Pitter; VKI
KONSUMENT-Preisvergleich Supermärkte: Hier der Warenkorb Billigprodukte (Illustration: Klaus Pitter/VKI)
Warenkorb 1: Billigste Produkte Für diesen Warenkorb suchten wir nach den billigsten ­Produkten je Kategorie. Preiseinstiegsprodukte werden sie im Branchensprech genannt. Bei den klassischen Supermärkten sind dies zu fast 100 Prozent die Eigenmarken (oder Handelsmarken). Der Korb ­beinhaltet 69 Artikel - (3 Illustrationen: Klaus Pitter) | Bild: Klaus Pitter; VKI
KONSUMENT-Preisvergleich Supermärkte: Hier der Warenkorb Bio-Produkte (Illustration: Klaus Pitter/VKI)
Warenkorb 2: Bio-Produkte Hier wurden das jeweilige Bio-Sortiment der Anbieter analysiert und die Preise erhoben. Der Warenkorb ist natur­gemäß der kleinste (25 Artikel), da gewisse Produkte nicht in Bio-Qualität angeboten werden. Außerdem ist er, vor allem bei den Diskontern, nur unvollständig, da einige der ausgewählten Produkte nicht im Sortiment aufscheinen. | Bild: Klaus Pitter; VKI
KONSUMENT-Preisvergleich Supermärkte: Hier der Warenkorb Markenartikel (Illustration: Klaus Pitter/VKI)
Warenkorb 3: Markenartikel Dieser Warenkorb zielt darauf ab zu vergleichen, inwieweit sich die An­bieter im Bereich der Markenartikel preislich unterscheiden. Die Warenkörbe der Diskonter sind unvollständig, da viele der 49 Artikel nicht angeboten werden. | Bild: Klaus Pitter; VKI

Tabelle: Warenkorb billigste Supermarktprodukte

Tabelle: Warenkorb Bio-Supermarktprodukte

Tabelle: Warenkorb Markenartikel-Supermärkte

Leserreaktionen

Vernünftig und preisbewusst

Dieses nach dem Billigsten schauen, diese „Geiz ist geil“-Mentalität wird uns alle noch sehr teuer kommen. Wenn ich lese, dass 500 g Kaffee um 1 bis 2,69 € angeboten werden, bin ich entsetzt. Davon kann doch kein Kaffeebauer leben. Diese Kaffeebauern sind die „Wirtschaftsflüchtlinge“ von morgen – oder schon von heute. Das ist mit Produkten der heimischen Bauern nicht anders. Ohne EU-Subventionen könnten viele ihre Höfe dichtmachen.

Mit der Verwechslung von „immer mehr für wenig Geld“ und vernünftigem, auch preisbewusstem Einkauf werden wir uns auch noch unsere Nahversorger, die kleinen Lebensmittelgeschäfte in der Stadt und auf dem Land, wegsparen. Dann schauen wir später, wenn wir nicht mehr so autofit sind, aber alt aus.

Marie Luise Patak-Zumtobel
Dornbirn
(aus KONSUMENT 12/2017)

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