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Ein gutes Küchenmesser will sorgsam ausgesucht sein. Zur Wahl stehen: klassische Kochmesser, japanische Santokus und Keramikmesser. Der Test zeigt, auch günstigere Produkte leisten gute Arbeit.
Folgende Produkte finden Sie in der Testtabelle:
Klassische Kochmesser
- Böker
- Burgvogel Solingen
- Chroma
- Dick
- Fackelmann
- Felix Solingen
- Fissler
- Ikea
- Tupperware
- WMF
- Wüsthof
- Zwilling
Santokumesser
- Chroma
- Kai
- WMF
- Wüsthof
- Zwilling
Keramikmesser
- Bodum
- Kyocera
- Zassenhaus
Die Testtabelle enthält folgende Bewertungsdetails:
Beurteilt wurden Klingenschärfe und Schnittqualität beim Schneiden, Schälen, Wiegen und Hacken. Die Tester bearbeiteten Gemüse, Obst, Fleisch, Kräuter und Nüsse. Haltbarkeit und Reinigungsaufwand kamen ebenfalls unter die Testlupe.
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Hier der Testbericht:
Damit kochen Spaß macht und die einzelnen Handgriffe flott gelingen, ist das richtige Werkzeug nötig. Das gilt nicht nur für Spitzenköche. Auch wer bloß hin und wieder in der Küche werkt, ist gut beraten, ein hochwertiges, scharfes Küchenmesser zu verwenden.
20 Kochmesser im Test
Unsere Schwesterorganisation Stiftung Warentest hat 20 Kochmesser zu Preisen zwischen 12 und 229 Euro auf den Prüfstand gestellt. Drei Typen traten zum Test an: klassische Kochmesser mit spitz zulaufender Klinge und einer Länge von etwa 20 cm, Santokus sowie Keramikmesser mit einer Klingenlänge von 17 bis 18 cm.
Klassische Kochmesser lassen sich universell einsetzen. Sie sind relativ schwer (bis 300 Gramm). Japanische Santokus, die Mittelgewichte im Test (130 bis 240 Gramm) kommen mit ihren dünnen Klingen sehr scharf daher und schneiden hauchdünn. Keramikmesser schließlich wiegen mit 90 bis 120 Gramm wenig, bleiben lange scharf, brechen aber leicht und eignen sich nur für weiche Lebensmittel. So viel vorweg.
Klingenschärfe und Schnittqualität
Ein Kochteam beurteilte Klingenschärfe und Schnittqualität beim Schneiden, Schälen, Wiegen und Hacken. Die Tester bearbeiteten Gemüse, Obst, Fleisch, Kräuter und Nüsse. Haltbarkeit und Reinigungsaufwand kamen ebenfalls unter die Testlupe.
Testsieger: ein Santoku
Testsieger ist das teuerste Messer, ein japanisches Produkt: Santoku Shun Premier der Tim-Mälzer-Serie des Messerherstellers Kai. Es schneidet besonders scharf sowie sauber und behält seine Schärfe lange. Ebenfalls sehr scharf unter den Santokus schneiden die Messer von Zwilling und WMF. Letzteres behielt seine Schärfe am längsten. Alle Santokus überstanden den 20-maligen Falltest.
In der Tabelle finden Sie:
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Kommentare
- Angabe der erhaltenen Punkte in den verschiedenen Kategorien: Das hängt von der Art des Tests ab. Aber Sie haben Recht, es erleichtert die Vergleichbarkeit. Wir werden das intern besprechen.
- Falltest: Keines der Keramikmesser überstand den 20-maligen Falltest heil. Die Unterschiede in der Bewertung ergeben sich dadurch, dass die Keramikmesser einige Stürze überstanden, bevor sie Schaden nahmen.
Ihr KONSUMENT-Team
Böker und WMF: Diese beiden Messer sind punktegleiche Testsieger (mit 74 Prozentpunkten). Beide Produkte haben sozusagen den ersten Platz erreicht. In solchen Fällen erfolgt die Darstellung in der Tabelle alphabetisch.
Bei den Tests ist die Vorgangsweise folgende: Jeder einzelne Prüfparameter umfasst viele Einzelurteile zu verschiedenen Prüfungen, die nicht alle in der Testtabelle abgebildet werden können. Jede einzelne Prüfung bewerten die Tester mit Punkten. Aus der Summe dieser Detailbewertungen ergeben sich Noten für die verschiedenen Prüfungen. Daraus entsteht dann das Gruppenurteil wie beispielsweise der Prüfpunkt „Reinigen“.
Letztendlich ergibt die Summe aller Punkte aus den Gruppenurteilen das Endurteil. Wenn nun ein Produkt in allen Punkten etwas besser beurteilt wurde als ein anderes, können sich verschiedene Urteile ergeben, obwohl dies durch die zusammengefasste Darstellung nicht sichtbar wird.
Ihr KONSUMENT-Team