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Rückstände waren in Spuren nachweisbar. Ägyptische Ware stellte sich sowohl Top als auch Flop heraus. Importierte Erdbeeren wurden auf Schadstoffe untersucht.
Monatelang gehen Sie am Obstregal vorbei und strafen die dort präsentierten Erdbeeren mit Verachtung. Wer braucht die außerhalb der Saison? Dann steigen die Temperaturen und Sie bleiben immer öfter stehen, nehmen ein Körbchen in die Hand und stellen es wieder zurück ins Regal. Schmeckt vermutlich nach nichts, oder?
Doch eines Tages ist Schluss mit Ihrer Standhaftigkeit. Das ewige Lagerobst hängt Ihnen zum Hals heraus. Etwas Frisches, Süßes, Saftiges muss her, etwas, das mit seiner schönen roten Farbe Ihre Sehnsucht nach dem Sommer stillt. Und schon liegt eine Schale Erdbeeren aus einem fernen Land in Ihrem Einkaufswagen. Natürlich haben Sie ein schlechtes Gewissen wegen der Umwelt – lange Transportwege! Und beim Verspeisen der Erdbeeren mit Schlagobers oder Joghurt denken Sie flüchtig darüber nach, wie viele Schadstoffe Sie sich gerade reinlöffeln.
Weit gereist
Dass Erdbeeren klimatechnisch lange vor ihrer Haupterntezeit im Frühsommer problematisch sind, sagt der Hausverstand. Immerhin kommen die empfindlichen Früchte in der kalten Jahreszeit per Kühl- Lkw oder Flugzeug hauptsächlich aus Spanien, aber auch aus Marokko, Ägypten und Israel zu uns. Was das in Sachen Kohlendioxid (CO2) genau bedeutet, finden Sie im Kasten „Schlechter Nachgeschmack“ am Beispiel spanischer Erdbeeren erläutert.
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