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Wenn Augen oder Hände beeinträchtigt sind, ist das kein Grund, auf den Computer zu verzichten.
Seit einem Unfall ist Herr Eder (Name von der Redaktion geändert) vom Hals abwärts gelähmt. Nicht einmal sprechen kann er, nur mit den Augen zwinkern und ein wenig den Kopf bewegen. Herr Eder mag ein „Pflegefall“ sein, von der Welt abgeschnitten ist er keineswegs. Täglich schaut er in seinen elektronischen Briefkasten, beantwortet E-Mails und erledigt den Papierkrieg mit Behörden und Versicherungen. Alles, ohne einen Finger zu rühren.
Viele Hilfsmittel
Unzählige Zusatzgeräte wurden in den letzten Jahren entwickelt, um Menschen
mit besonderen Bedürfnissen den Umgang mit Computern zu erleichtern oder
überhaupt erst zu ermöglichen. Wer keinen Fuß mehr vor die Tür setzten kann, dem
liefert das Internet die ganze Welt ins Heim: Wissenschafter können sich über
Entwicklungen ihres Fachgebietes informieren, Omis per Webcam ihrem Enkerl beim
Spielen zuschauen, spastisch Gelähmte einen Einkaufsbummel machen.