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WLAN-Empfang - Sendekanalwechsel

KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. – Diesmal: In dicht verbauter Umgebung kann der Wechsel des Sendekanals die Qualität des eigenen WLAN-Netzes verbessern.

Speziell im urbanen Raum kann es sein, dass das Surfen über WLAN nicht so flüssig läuft wie gewünscht. Einer der Gründe ist, dass WLAN-Routern lediglich 13 Sendekanäle zur Verfügung stehen und sich nur bei 3 davon (1, 6 und 11) die Frequenzbereiche nicht überlappen. Störungen sind somit vorprogrammiert.

Manuelle Festlegung des Kanals

Standardmäßig suchen sich die Router automatisch den besten Kanal; allerdings führen sie in der Folge nur dann einen Kanalwechsel durch, wenn sie aus- und wieder eingeschaltet werden. Die manuelle Festlegung auf einen Kanal kann sinnvoll sein.

inSSIDer Home herunterladen

Unter Windows laden Sie zunächst das kostenlose Tool „inSSIDer Home“ herunter (www.chip.de/downloads; Eingabe des Namens ins Suchfeld). Nach der Installation (Haken bei User Experience Improvement Program entfernen) starten Sie es und klicken im Programmfenster auf „Networks“. Nun werden alle WLAN-Netze in der Umgebung aufgelistet. Verwenden Sie einen Mac, dann klicken Sie mit gedrückter „Alt“-Taste auf das WLAN-Symbol. Sie sehen hier die Daten zu jenem WLAN-Netz, mit dem Sie verbunden sind. Bewegen Sie den Mauszeiger nach unten, so scheint bei jedem weiteren Netz ein kleines Fenster auf.

Je näher bei 0, desto besser

In beiden Fällen können Sie unter anderem die Signalstärke (RSSI) und den Kanal ablesen. Die Signalstärke ist umso besser, je näher sie bei null liegt. Im Bereich von –50 bis –30 können Sie mehr als zufrieden sein, bei –70 bis –60 ist sie in Ordnung, überschreitet sie –80, dann ist sie hingegen weniger berauschend.

Mehrere Kanäle ausprobieren und Netztest durchführen

Grundsätzlich empfiehlt sich die Wahl eines der oben genannten Kanäle. Wenn diese schon mehrfach belegt sind, sollten Sie einen wählen, der von WLANs mit geringer Signalstärke verwendet wird und dabei von den Kanälen 1, 6 und 11 immer wenigstens zwei Kanäle entfernt ist (d.h. konkret kommen 3, 4, 8, 9 und 13 infrage). Sinnvoll ist es, mehrere auszuprobieren und dabei nicht nur die Werte abzulesen, sondern auch mehrmals den RTR-Netztest durchzuführen (www.netztest.at), der Auskunft über die Down- und Uploadgeschwindigkeiten gibt.


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