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Die Suche nach den eigenen Wurzeln beginnt oft mit Recherchen rund um den Namen. In unserem neuen Buch finden Sie Anregungen, wie Sie dabei vorgehen.
Die Namenkunde (Onomastik) ist ein wichtiges Teilgebiet der Ahnenforschung. Denn unseren Namen tragen wir ja nicht von ungefähr – er verweist ganz stark auf unsere Ahnen oder gibt Hinweise auf Beruf oder Wohnort. In der historischen Namensforschung gibt es jedoch jede Menge Stolpersteine: Bis vor wenigen Jahrzehnten war es im deutschsprachigen Raum üblich, dass Frauen grundsätzlich den Nachnamen des Mannes annahmen. Der Mädchenname – und damit ein wichtiger Hinweis auf einen Teil der Familie – verschwand und muss von heutigen Ahnenforschern mühsam in Matriken gesucht werden.
Unterschiedliche Nachnamen
Und während in den vergangenen Jahrhunderten noch weitgehend alle Familienmitglieder denselben Nachnamen hatten, hat sich das in den letzten Jahrzehnten eklatant geändert: (Ehe-)Partner können ihre jeweiligen Namen behalten. Kinder bekommen entweder den Namen der Mutter oder jenen des Vaters. Durch Trennungen und neuerliche Eheschließung oder Verpartnerung können sich die Nachnamen mehrmals ändern – das wird die Ahnenforschung für zukünftige Generationen nicht gerade leichter machen.