Inhalt
|
Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Kiwis mit widersprüchlichen Herkunftsangaben. |
Das steht drauf: Genussreife Kiwi
Gekauft bei: Billa
Das ist das Problem
Ein weiterer Fall von falsch deklariertem Obst in einem Supermarkt, diesmal wieder bei Billa: Im Obstregal wurden frische, in Klarsichtfolie verpackte Kiwis angeboten. Auf dem Regalschild war "Herkunftsland: Chile" angegeben, doch auf dem Produktetikett stand "Ursprung: Italien". "Passiert nicht das erste Mal", schrieb uns jener KONSUMENT-Leser, der uns über diese widersprüchlichen Herkunftsangaben informierte.
Obst und Gemüse oft nicht richtig gekennzeichnet
Wir baten Rewe um Stellungnahme. In der Filiale sei leider verabsäumt worden, das Schild rechtzeitig zu tauschen, teilte uns das Unternehmen mit. Und man bitte um Verständnis – wo Menschen arbeiteten, könnten Fehler einfach passieren. Rewe kündigte weiters eine erneute Schulung in der Filiale an. Hoffen wir, dass die Schulung fruchtet.
Genau schauen
Die Herkunft von Obst und Gemüse ist in Supermarktregalen oft nicht richtig gekennzeichnet. Umso wichtiger ist es, beim Einkauf genau nachzuschauen, woher das Produkt stammt. Nehmen Sie sich zum Lesen der Verpackungsaufschrift Zeit. Von einigen Ausnahmen abgesehen, muss hier bei frischem Obst und Gemüse das Ursprungsland angeführt sein.