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Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: mit Nöm fasten Halbfettbutter lassen sich Fett und Kalorien sparen; doch sie enthält viele Zusatzstoffe. |
Das steht drauf: Nöm fasten Halbfettbutter
Gekauft bei: in vielen Geschäften erhältlich
Das ist das Problem
Neben klassischer, kalorienreicher Butter gibt es in den Geschäften auch verschiedene „Light“-Butter-Varianten mit verringertem Fettgehalt.
Darunter auch Nöm fasten Halbfettbutter. Sie liefert fünfzig Prozent weniger Fett und knapp fünfzig Prozent weniger Kalorien als reguläre Butter. Trotzdem ist sie nur bedingt „figurfreundlich“: Immerhin hat auch sie noch knapp 390 kcal/100 g.
Streichfähig durch Zusatzstoffe
Anders als herkömmlicher Butter ist der Nöm fasten Halbfettbutter Milcheiweiß zugesetzt. Sie enthält dementsprechend etwas mehr Eiweiß (3,7 g/100 g), als klassische Butter (0,7 g/100 g). Dieser höhere Eiweißanteil ist bei einer Portion à circa 10 g aber kaum relevant.
Um die Halbfettbutter streichfähig und haltbar zu machen, ihr Geschmack zu verleihen, sind eine Reihe von Zusatzstoffen und auch Aroma nötig (u.a. Stabilisatoren, Säureregulator, Farbstoff, Konservierungsmittel). Das sehen viele Kunden kritisch.
Teurer als herkömmliche Butter
Anders als reguläre Butter ist Halbfettbutter aufgrund ihres hohen Wassergehalts nicht zum Braten und zum Einfrieren geeignet. Sie ist zudem teurer: Umgerechnet auf ein Kilo kostet Nöm fasten Halbfettbutter um circa 2 Euro mehr als herkömmliche Butter.