Inhalt
Realität der Rohstoffgewinnung bleibt verborgen
Der durchschnittliche Kaffeetrinker trinkt 2,9 Tassen pro Tag, ist sich aber häufig nicht bewusst, unter welch miserablen Bedingungen die Kaffeekirschen angebaut und geerntet werden. Dank mehr oder weniger penetranter Werbung werden die großen Kaffeemarken nur mit Luxus, Genuss und Lust in Verbindung gebracht – die Realität in der Rohstoffgewinnung bleibt vielen verborgen.
Dennoch: Die meisten Markenfirmen haben mittlerweile erkannt, dass sie nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern für die gesamte Wertschöpfungskette verantwortlich sind, wollen sie ihre Reputation nicht aufs Spiel setzen.
Trend zu zertifiziertem Kaffee
In den letzten Jahren hat sich der Trend zu zertifiziertem Kaffee verstärkt. Die Zertifizierung, sei es durch ein unternehmensinternes Prüfsystem, sei es durch eine unabhängige Organisation, soll belegen, dass bei der Produktion Mindeststandards in sozialer und/oder ökologischer Hinsicht eingehalten wurden. Nicht wenige Markenfirmen haben sich zum Ziel gesetzt, in absehbarer Zeit 100 Prozent zertifizierten Kaffee im Angebot zu haben.
Marktführer: Mondelez-Konzern, Tchibo/Eduscho und Nestlé
Marktführer in Österreich ist der Mondelez-Konzern (vormals Kraft Foods) mit den Kaffeemarken Jacobs, Kaffee Hag und Tassimo, gefolgt von Tchibo/Eduscho. Nestlé, größter Nahrungsmittelproduzent der Welt, spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle, auch wenn er mengenmäßig beim Kaffee keine Spitzenrolle einnimmt. Wertmäßig liegt er dank Nespresso-Kapseln und Nescafé auf dem dritten Platz.
Kommentare
Es handelt sich um einen internationalen Gemeinschaftstest, nationale Kaffeeanbieter konnten nur zum Teil berücksichtigt werden. Aus Kostengründen haben wir uns entschlossen, nur die bedeutendsten Anbieter auf dem heimischen Markt mittesten zu lassen. Wir bitten um Verständnis.
Ihr Konsument-Team