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Das Match Frontlader gegen Toplader ist eröffnet. Können die kleineren Maschinen ohne Bullauge mithalten?
Diese Waschmaschinen haben wir getestet:
- AEG - L79685FL
- AEG - LPFLEGE+TL
- Bauknecht - WMT EcoStar 6Z BW
- Beko - WYA81643 LE
- Bosch - WAW32541
- Gorenje - W8665I/I
- Hanseatic - HWM716A3
- Miele - W 668 FWPM
- Miele - WMF111WPS
- Privileg - PWT 4626Z
- Siemens - WP12T447
In der Testtabelle finden Sie Testurteil, Preis und Angaben zu: maximale Füllmenge Bunt in kg, maximale Füllmenge Pflegeleicht in kg, Wasserverbrauch in l und Stromverbrauch in kWH.
Toplader und Frontlader im Test
Während im angloamerikanischen Raum die Schmutzwäsche meist in einer blickdichten Kiste verschwindet, sind hierzulande Maschinen mit einem Bullauge angesagt. Wir sehen einfach gerne zu, wie unsere Wäsche gewaschen wird. Die Mehrheit entscheidet sich deshalb für einen sogenannten Frontlader.
Toplader, also Geräte, die sich von oben durch eine Klappe befüllen lassen, sind dagegen weniger gefragt. Dabei haben sie einige Vorteile: Sie sind schmäler als die bullige Konkurrenz, brauchen daher weniger Platz und passen so problemlos auch in kleine Bäder bzw. Wohnungen. Und sie sind bequem zu bedienen: Zum Einfüllen und Entnehmen der Wäsche muss man sich nicht bücken, was den Rücken schont. Allerdings: Die beliebte Waschtrockensäule, also Waschmaschine unten, Wäschetrockner obendrauf, ist aufgrund der Konstruktionsweise der Toplader nicht möglich.
In der Tabelle finden Sie:
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Bei unseren Untersuchungen überprüfen wir im Dauertest immer auch die Nutzungsdauer. Für diesen Prüfpunkt waschen pro Gerätetyp drei Waschmaschinen in verschiedenen Programmen, und zwar rund um die Uhr mit nur kleinen Pausen. Beladen werden die Maschinen mit robusten Arbeitsanzügen. Als Waschpulver kommt ein handelsübliches Vollwaschmittel zum Einsatz. Mit 1.840 Durchgängen pro Maschine nimmt diese Dauerprüfung rund ein halbes Jahr in Anspruch und simuliert im Zeitraffer eine rund zehnjährige Nutzung bei 3,5 Waschgängen pro Woche. Ihr Konsument-Team
Durch die tlw. extrem langen Waschzeiten werden die Waschmaschinen und auch die Wäsche stark abgenutzt, durch die tlw. nur mehr lauwarmen Temperaturen ist ein hygienisches Waschen de facto unmöglich. Ich fine es als Betrug, wenn ich 60 Grad einstelle und nur mit 45 Grad gewaschen wird. Die Aufgabe einer Waschmaschine sollte, Wäsche gründlich zu waschen und nicht im Auftrag der EU Strom und Wasser einzusparen. Durch die starke Abnutzung wegen der langen Waschzeiten ist die Maschine in der halben Zeit kaputt und die Produktion und der Neukauf fressen die Energieersparnis wieder auf. Aber die Konzerne freuts, die haben wieder gute Lobbyarbeit in Brüssel geleistet.