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Mikroplastik in Kosmetika - Wo es drin ist

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Kosmetika. Kaum ein Verbraucher­thema wird so emotional diskutiert wie der Zusatz von Mikroplastik in Kosmetika. Wir liefern Fakten dazu.

Mikroplastik in Kosmetika; Bild: VKI

Ob Granulate in Zahnpasten oder in Körperpeelings: Besteht der Verdacht, dass Kosmetika Mikroplastik enthalten, bringt das Konsumentinnen und Konsumenten auf die Palme, und zwar ordentlich. Ingrid H. schreibt uns: „Ich wusste bis vor Kurzem nicht, dass Mikroplastik in kosmetischen Produkten enthalten ist, und wurde erst durch eine Umweltschutzorganisation darauf aufmerksam gemacht. Ich war schockiert.

Man muss schon ein ‚halber Chemiker‘ sein, um bei den Inhaltstoffen die ganzen Kürzel zu verstehen.“ Auch Dietmar F. regt sich über Mikroplastik auf: „Derzeit ver­stecken die Hersteller das Mikroplastik unter chemischen Fachbegriffen, man erkennt das nicht direkt auf der Verpackung, und das muss aufhören. Es wäre daher auch wichtig, dass auf entsprechende gesetz­liche Änderungen gedrängt wird, dass Mikro­plastik als Mikroplastik ausgewiesen werden muss. Noch besser wäre natürlich ein Totalverbot.“

Kunststoffpartikel, flüssige Kunststoffe, Silikone

Wir sind ganz bei unseren Leserinnen und Lesern. Der Zusatz von Mikroplastik in Kosmetika ist so unnötig wie verzichtbar. Zum einen ist immer noch unklar, ob Mikro­plastik ein gesundheitliches Risiko darstellt, zum anderen wird unsere Umwelt durch Mikroplastik verseucht. Dabei machen die Kunststoffpartikel nur einen Teil des Problems aus. In vielen Körperpflegeprodukten stecken nämlich auch flüssige Kunststoffe oder ebenfalls synthetisch hergestellte ­Silikone. Sie alle können in unseren Klär­­anlagen nicht aus dem Wasser gefiltert werden und gelangen zum Teil in die Gewässer. Es gibt also genügend Gründe für einen Boykott von Produkten, die Mikroplastik enthalten.

Lesen Sie außerdem unseren Blogbeitrag zum Thema Mikroplastik:

VKI BLOG Mikroplastik in Kosmetika mit Infos zu festem und flüssigem Mikroplastik und Silikonen. Neben Mikroplastik in Kosmetika beschäftigt sich der Beitrag auch mit den Arten von Mikroplastik in Wasch- und Reinigungsmitteln.

 

 

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