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Sie gelten als nachhaltige Alternative. Die meisten sind sehr gut oder gut. Nur eine fiel bei der Schadstoffprüfung durch.
Diese Trinkflaschen haben wir getestet:
- Camelbak - Eddy
- Dora‘s - Edelstahlflasche
- Emil - Bio-Stern
- Klean - Kanteen Classic
- Mc Kinley - Edelstahlflasche
- Nalgene - OFT
- Oxybag - Unicorn
- Sigg - Glow Moon Dinos
- SimPex - Color
- Tedi - Flasche mit Trinkhalm
- Tupperware - EcoEasy Trinkflasche
In der Testtabelle finden Sie Infos und Bewertungen zu: Schadstoffe (Weichmacher, Siloxane), Haltbarkeit/Dichtigkeit, Falltest, Ersatzteile, Füllvolumen, Geschmacks- und Geruchsveränderungen, Handhabung, Spülmaschinenbeständigkeit, Deklaration. - Nachfolgend unser Testbericht.
Trinkflaschen als nachhaltige Alternative
Der oft gehörte Ratschlag, ausreichend zu trinken, zeigt Wirkung. Immer mehr Menschen haben im Alltag oder in der Freizeit eine Wasserflasche dabei. Einige greifen für diese Fälle gern auf PET-Flaschen aus dem Supermarkt zurück. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sind diese Produkte allerdings im täglichen Gebrauch zu vermeiden. Auch sollten diese für den einmaligen Einsatz produzierten Flaschen nicht mehrmals verwendet werden (siehe Kapitel "Warum keine PET-Einwegflaschen wiederbefüllen?"). Aber welche wiederverwendbaren Trinkflaschen sind als Alternative zu empfehlen?
11 Trinkflaschen im Test
Um diese Frage beantworten zu können, haben wir aus der Menge an angebotenen Produkten elf ausgewählt und in Kooperation mit der Arbeiterkammer Steiermark getestet. Die Preisspanne reichte von 3,50 bis 29,95 Euro, das Füllvolumen von 400 bis 750 Milliliter. Hergestellt sind die Trinkflaschen aus Kunststoff, Metall oder Glas. Auch die Trinkverschlüsse unterscheiden sich: Die Palette reicht vom einfachen Schraubverschluss bis hin zum einhändig bedienbaren Schnellverschluss.
Wir wollten für unseren Test wissen, ob die ausgewählten Produkte Schadstoffe enthalten und wie es mit der Praxistauglichkeit ausschaut. Weiters haben wir uns die Kennzeichnung bzw. Beschreibung und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen näher angesehen.
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In der Tabelle finden Sie:
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Kommentare
Ihr KONSUMENT-Team
Da habe ich im Netz zB diesen Test gefunden: https://www.fahrradmagazin.net/testberichte/fahrrad-trinkflaschen/
Leider wird darin aber nicht auf Mikroplastik eingegangen.
Es gibt bereits Untersuchungen zum Thema Mikroplastik in PET-Flaschen. Informationen über eine dieser Studien finden Sie z.B. bei unseren deutschen Kollegen von der Stiftung Warentest: https://www.test.de/Natuerliches-Mineralwasser-im-Test-4258945-5337025/. Auch wir haben bereits zu diesem Thema berichtet: https://www.konsument.at/essen-trinken/einweg-plastikflaschen-wiederverwenden.
Generell können in PET-Einwegflaschen zwei problematische Stoffe auftauchen: Mikroplastik und Acetaldehyd. Erlaubt sind PET-Flaschen dennoch. Unseren Einschätzungen zufolge hat das mehrere Gründe:
PET-Flaschen sind ohne Zweifel günstiger als wiederverwendbare Kunststoff-Trinkflaschen. Letztere sind aber (im Gegensatz zu PET-Flaschen) für den wiederholten Gebrauch designt. Dennoch zeigt unser Test: Auch die Kunststoff-Verschlüsse der wiederverwendbaren Trinkflaschen nutzen sich nach 1000 Mal öffnen und schließen stark ab. Deshalb empfehlen wir, eine Flasche aus Glas oder Edelstahl zu verwenden.
Ihr KONSUMENT-Team.
Und - sind sie schlechter als die anderen Kunststoffflaschen im Test, was ihre Schadstoffbelastung betrifft?
Denn die PET-Flaschen sind ja praktisch kostenlos zu haben, was man von keiner der getesteten Trinkflaschen behaupten kann.
gilt auch für andere aluminiumteile (schlagobersautomaten, knoblauchpresse, mokkakannen usw.)