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Das Hotelportal Booking.com weiß viel über seine Nutzer und umwirbt sie mit Penetranz. Die Auswahl der Buchungsvorschläge erfolgt nicht gerade uneigennützig.
Bisher in unserer Datenschutz-Reihe erschienen:
- Datenschutz: Persönliche Spuren löschen 01/2017
- Datenschutz: Persönliche Spuren beseitigen 12/2016
- Datenschutz: Persönliche Spuren beseitigen 11/2016
- Datenschutz: Adresshandel 2/2016
- Datenschutz: Spotify 11/2015
- Datenschutz: Booking.com 10/2015
- Datenschutz: Runtastic 9/2015
- Datenschutz: Freemail-Dienste 8/2015
- Datenschutz: PayPal 7/2015
- Datenschutz: Zalando 6/2015
- Datenschutz: Mjam 5/2015
- Datenschutz: WhatsApp 4/2015
- Datenschutz: Amazon 3/2015
- Datenschutz: Facebook 2/2015
- Datenschutz: Google 1/2015
Berg an Daten-Macht angesammelt
Im Schatten von Internetgiganten wie Google, Apple und Facebook ist eine Vielzahl an Firmen entstanden, die unbemerkt einen vergleichbaren Berg an Daten-Macht angesammelt haben. Das Hotelportal Booking.com zum Beispiel entwickelt sich mehr und mehr zu dem dominanten Buchungsportal für Unterkünfte auf der ganzen Welt. Für die Nutzer ist es zweifellos praktisch, tausende Nächtigungsmöglichkeiten auf einer Website durchforsten zu können.
Viele Informationen als Vorteil für die Nutzer
Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich dank Plattformen wie Booking, Holidaycheck & Co schon vorab so gut über die Hotels informieren kann wie noch nie. Potenzielle Abzocker werden auf solchen Seiten schnell als solche enttarnt, Touristennepp kann einfacher vermieden werden als in der Prä-Internet-Ära.
Vormachtstellung des Portals als Nachteil für Nutzer und Anbieter
Mitunter führt die überdimensionale Marktmacht der Plattform sogar dazu, dass Preise für die Inanspruchnahme von Beherbergungsstätten günstiger werden. Unterm Strich jedoch schadet die beherrschende Stellung des Portals sowohl den Nutzern als auch den Anbietern. Für Erstere bestehen auch Gefahren, was den Datenschutz betrifft.
Dieser Artikel entstand im Rahmen der „Action 670702 – ECC-NET AT FPA“, für welche das Europäische Verbraucherzentrum Österreich Förderungen aus den Mitteln des Verbraucherprogramms der Europäischen Union (2014–2020) erhält.
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